Klar geht es. Ich hatte früher einen Garten und jetzt nicht mehr und muss sagen, dass ein Garten auch irgendwo zur Bequemlichkeit führen kann, weil man es nicht unbedingt nötig hat, mehrmals täglich rauszugehen. Also jetzt ohne Garten bin ich viel mehr mit meinen Hunden aktiv als vorher.
Beiträge von LayNia
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Meine Maja war als Junghund ähnlich, sie hat mich volle Kanne angesprungen, was ich als extrem ungezogen und respektlos empfand, außerdem hat es auch wehgetan. Für Lösungen wie in den Korb schicken war sie zu überdreht, der Gehorsam noch nicht gefestigt genug und ich selbst zu unsouverän.
Deswegen habe ich die Situation so gelöst, dass ich wieder aus der Tür raus bin, wenn sie mich angesprungen hat. War sie kurz ruhig, bin ich wieder rein, ist sie wieder hochgesprungen, wieder raus, usw. Dadurch war das Problem in kürzester Zeit gelöst und sie hat angefangen, mir stattdessen einen Schuh zu bringen. Gezielt geübt habe ich das nicht, aber in so einer Situation ist es für sie sehr schwer, einfach nichts zu machen, deswegen habe ich dieses Alternativverhalten mit ruhiger (!) Aufmerksamkeit bestätigt.
Bei meiner Kleinen war das Problem sehr schnell durch in-den-Korb-schicken gelöst. Sie ist aber insgesamt beherrschter und führiger als Maja und auch bei großer Aufregung besser in der Lage, Kommandos anzunehmen.
Unabhängig davon, wie du vorgehst, finde ich es wichtig, dass du dich nicht von der Hektik anstecken lässt und nervös oder wütend wirst, sondern Ruhe vermittelst.
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Ich habe auch eine eher wenig verträgliche Hündin. Nach menschlichen Maßstäben hatte sie kaum schlechte Erfahrungen. Trotzdem sind Kontakte mit Fremdhunden immer mit Anspannung verbunden.
Warum? - Ihr ist ihre Individualdistanz sehr wichtig und diese wird von anderen Hunden oft verletzt ("nur mal schnüffeln" geht ihr eindeutig zu weit und sie wertet so einen Kontakt schon als schlechte Erfahrung); sie ist sehr territorial und an ihr bekannten Orten würde sie am liebsten alle "Eindringlinge" vertreiben; sie ist der Meinung, alle sollten sich kontrolliert und gesittet bewegen, bei wildem Gerenne will sie also eingreifen; wenn wir in einer Gruppe unterwegs sind, will sie aufpassen, dass diese nicht durch Eindringlinge gefährdet wird.Das alles ist halt einfach ihr Charakter und nicht durch schlechte Erfahrungen verursacht. Wie also sollte ich das ändern?? Sie sieht bei Kontakten mit fremden Hunden einfach sehr schnell einen Konflikt. Dazu kommt, dass sie Aggression als eine sehr gute Methode zur Konfliktlösung ansieht ;). Das entspricht zum einen ihrer Persönlichkeit, zum anderen hatte sie damit natürlich auch schon Erfolg.
Also verhindere ich, dass es soweit kommt, indem ich sie durch Gehorsam und ggf. Leine einschränke und gewisse Situationen (Hundewiese, Leinenkontakte) einfach meide. Das funktioniert sehr gut, so dass ich problemlos mit ihr auf dem Hundeplatz arbeiten kann.Sie ist auf dem Hundeplatz allgemein sehr viel verträglicher mit anderen Hunden, weil sie weiß, dass sie dort nicht von anderen Hunden bedrängt wird und ihr kein Kontakt aufgezwungen wird. Deswegen gibt es dort auch keinen Stress und auf Turnieren, wo ja auch überhaupt kein Kontakt zwischen den Hunden vorgesehen ist, haben wir nicht das geringste Problem. Die meisten Leute, die uns bei Turnieren sehen würden im Leben nicht auf die Idee kommen, dass Maja ein Problem mit Artgenossen haben könnte. Das Problem - wenn man es denn als eines sieht - ist aber nicht gelöst, sondern nur gemanagt
Zum Thema Perfektion in der BH habe ich die Erfahrung gemacht, dass es sehr von Verein und Richter abhängt, wie perfekt es denn sein muss. Tendenziell würde ich in einem Obedience-Verein ein höheres Niveau erwarten als in einem Agility-Verein. Also ich habe schon BHs gesehen, die meilenweit von Perfektion entfernt waren und trotzdem bestanden wurden.
Über Sinn und Unsinn dieser Prüfung wurde ja schon ausführlich geschrieben, so dass ich nicht auch noch meinen Senf dazu geben muss. Ich persönlich strebe eine möglichst perfekte BH an, weil ich Obedience mache, aber wenn ich sie nur fürs Agility bräuchte, würde ich das vermutlich anders sehen. Deswegen schaue ich auch nicht auf andere Leute herab, es hat halt jeder andere Prioritäten. -
Also ich empfinde es auch als abwertend, wenn man einen Hund als Sportgerät bezeichnet, weil es irgendwo suggeriert, dass der Hund von seinem Besitzer als Gebrauchsgegenstand gesehen wird.
Ich habe ja jetzt keine Arbeitshunde, aber meine Kleine habe ich ganz klar nach Eignung in Agility und Obedience ausgesucht. Trotzdem sehe ich meine Hunde in erster Linie als Familienmitglieder und nur an zweiter Stelle als Partner im Sport (auch einer der Gründe, warum ich mir keinen Arbeitshund geholt habe, sondern einen "ganz normalen").
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Und das wir uns blamieren ist meine eigene Einschätzung. Wir sind noch Anfänger, aber mein Hund läuft toll.
Nur habe ich noch nie einen Kleinhund im Obi Sport gesehen, wird ja wohl sicherlich einen Grund haben, oder liege ich da falsch?
Blödsinn, du blamierst dich doch nicht, weil dein Hund klein ist! :)Ich bin öfters auf Obi-Turnieren unterwegs und habe noch nie abfällige Bemerkungen über kleine Hunde gehört, nur über schlecht ausgebildete/erzogene Hunde.
Ich denke mal, im Hundesport holen sich einfach viele Leute Arbeitshunde mit viel Will-to-Please, und da landet halt mal schnell bei Aussie, Border & Co. Aber gerade kleine Terrier und auch Shelties sieht man schon gelegentlich auf Turnieren.
Meine Kleine ist auch klein (35 cm) und auf die Idee, das wir deswegen ausgelacht werden, bin ich jetzt noch überhaupt nicht gekommen - ich werde mit ihr auf jeden Fall auf Turniere gehen.An deiner Stelle würde ich als Zweithund übrigens eher zu einem DSH tendieren.
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Ich habe eine Flugbox aus Plastik. Ich würde immer eher zu einer stabilen Box tendieren, weil der Hund so auch im Fall eines Unfalls besser geschützt ist und er sich nicht selbst befreien kann (besonders bei Welpen wichtig - so eine Stoffbox geht halt schnell kaputt).
Die Box sollte nicht zu groß sein, dann fliegt der Hund bei einer Bremsung auch nicht mit voller Wucht gegen die Wand. Außerdem kann man ja ein dickes Kissen/Polster reinlegen, wenn man sich so sicherer fühlt.
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Morgens: Nudeln, Selleriegrün, Ei und Öl
Abends: Putenleber und Hühnerhälse. -
Ja, kann man, meinen Hunden macht das nichts, aber ich habe schon gelesen, dass zu langes Quellen Blähungen verursachen kann.
Hirseflocken muss man nur quellen lassen, ganze Körner aber kochen.
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Gut. So ähnlich hatte ichs mir auch gedacht. Hmmm... sollte ich dann wieder Getreide zufüttern: Irgendwelche Tipps gegen die Blähungen? Füttere schon Fleisch und Getreide getrennt. Und Hafer - nicht Weizen o.ä.. Solls dann einfach nur gekochten Reis geben? Oder habt ihr irgendwelche anderen Verträglichkeitstipps?
Wie lange lässt du die Haferflocken denn quellen? Vielleicht ja zu lang oder zu kurz. Ansonsten würde ich einfach mal durchprobieren, was Hundi so verträgt, vielleicht verträgt er ja glutenfreie KH besser, z. B. Hirse. -
Ja, so würde ich es machen. Getreide füttert man ja in erster Linie, um Kalorien zuzuführen. Das ist also das Erste, was ich reduziere, wenn es aus irgendeinem Grund mal mehr Kalorien als üblich gibt.