Beiträge von LayNia

    Mit allen 4 angeleint, da denk ich immer, hat niemand was von. Unterschiedliche Interessen, unterschiedliches Grundtempo und mehr als "mitlaufen" ist halt nicht drin.

    Das ist bei meinen dreien auch so. Angeleint laufen wir auch nur von zuhause zum Dorf raus (ca. 10 Minuten) und wieder zurück. Und halt, wenn uns andere Hunde begegnen o. ä. Ansonsten laufen sie meistens frei, bzw. die Kleine an der Schleppleine.

    Ich habe ja "nur" drei Hunde. Feste Seiten gibt es nicht, weil es mir wichtig ist, dass die Hunde da flexibel sind.

    Allerdings führe ich meistens die beiden Großen zusammen auf einer Seite und die Kleine auf der anderen. Das hat den Grund, dass die Kleine sehr reaktiv ist, aktuell vieles gruselig findet und ihr Leinenführigkeit noch schwerfällt. Die beiden Großen laufen also entspannt leinenführig auf der einen Seite und ich kann mich ganz auf die Kleine konzentrieren und sie nervt mit ihrem phasenweisen Gehampel die anderen beiden nicht.

    Vielen Dank für deine Mühe, Nesa8486 :smile:.

    Ich persönlich habe mit Kategorie 2 jetzt keine Probleme, aber rechtlich gesehen hat Marabea mit ihrem Einwand natürlich recht.

    Ich werde auch versuchen, möglichst viele Kategorien mit meinem SUB abzudecken. Für die ersten beiden habe ich auch schon jeweils was gefunden.

    Ich werde dieses Jahr zwar noch ein paar Bücher lesen, aber ich gebe hier trotzdem gerne schon mal meinen Senf dazu.

    Tops:

    - Marlen Haushofer - Die Wand

    Das Buch, das mich am nachhaltigsten beeindruckt hat und das mir noch immer nachhängt.

    - Friedrich Dürrenmatt - Der Besuch der alten Dame

    Herrlich komisch und regt zum Nachdenken an.

    - Frank Schätzing - Der Schwarm

    Das spannendste Buch des Jahres für mich, ich konnte es kaum weglegen.

    - John Irving - Gottes Werk und Teufels Beitrag

    Die Autorenentdeckung des Jahres für mich. Ich habe mir gleich drei weitere Bücher von Irving gekauft. Ich liebe seinen feinen Humor, schwelge in den Abschweifungen und genieße die Bücher einfach.

    - Dörte Hansen - Altes Land


    Flops:

    - E. L. James - Shades of Grey

    Schlecht, einfach nur schlecht. Unglaubwürdige Charaktere, eine seichte Geschichte, eine furchtbar kindliche und naive Protagonistin + ein paar (ohoh Tabubruch :mute:) (Pseudo-)SM-Szenen.

    - Walter Moers - Das Labyrinth der träumenden Bücher

    Müder Abklatsch des Vorgängers (den ich geliebt habe) - die Enttäuschung des Jahres.

    - Cody McFadyen - Die Stille vor dem Tod

    Sinnlose Aneinanderreihung immer grausamerer Folter- und Mordszenen/-fantasien ohne wirkliche Geschichte.

    - Nora Roberts - Dem Feuer zu nah

    Ich konnte mich mit keinem der Protagonisten identifizieren und fand die Geschichte ziemlich platt.

    Ich habe bei meiner ersten Hündin denselben Fehler gemacht wie du. Als sie ein Welpe/Junghund war, war ich überzeugt, dass sie ADHS hat. Sie ist nie von selbst zu Ruhe gekommen, war immer auf 180, hat viel kaputt gemacht, gekratzt, gebissen, bis sie irgendwann vor Erschöpfung eingeschlafen ist. Nach 2 Stunden ging der Spaß dann von vorne lost.

    Mangels Erfahrung/erfahrenen Trainern/Forum habe ich sie immer mehr ausgelastet, bin lange spazieren gegangen, habe sie viel mit anderen Hunden spielen lassen, viele Tricks geübt... - nur damit der Hund irgendwann müde ist. Ich dachte halt, das ist ein anspruchsvoller Hund, der braucht viel Auslastung.

    Der Wendepunkt war, als ich jeden Tag für 6 - 7 Stunden außer Haus musste und sie alleine daheim blieb. Auch nachmittags hatte ich weniger Zeit, weil ich lernen musste. Das bedeutete, dass sie diese Zeit verschlafen hat (sie war zu dem Zeitpunkt 1 Jahr alt und das Alleinebleiben war für sie nie ein Problem). Schlagartig wurde sie ruhiger und angenehmer im Umgang.

    Sie hatte also ein ganzes Jahr dieses Programm. Jetzt ist sie 13, ich kann also gut sagen, ob/welche Schäden sie davongetragen hat.

    Mental: Sie liebt es, etwas zu machen/aktiv zu sein, steht sich aber oft selbst im Weg, ist ungeduldig - wie viel davon die Ursache in der Überlastung in der Jugendzeit hat und was genetisch bedingt ist, kann ich natürlich nicht sagen.

    Sie kommt schlecht zu Ruhe. Schlafen kann sie eigentlich nur zuhause, bei meinen Eltern und im Auto. Bin ich den ganzen Tag zuhause, tigert sie mir hinterher, will nichts verpassen, schläft wenig. Im Restaurant/Café etc. ist es anstrengend mit ihr, weil sie einfach nicht runterfährt; ich nehme sie deswegen generell selten irgendwo mit hin.

    Sie ist/war ihr Leben lang leicht reizbar und hat wenig Impulskontrolle. Auch hier Genetik oder Symptom der Überlastung - keine Ahnung.

    Körperlich: Kann ich nicht direkt sagen, ob sie Schäden davongetragen hat. Sie hat ihr Leben lang Hundesport gemacht und ist für einen großen Hund ihres Alters noch recht gut beieinander.

    In der Hinterhand baut sie stark ab, aber wie gesagt, für ihr Alter absolut nicht ungewöhnlich. Aber gut möglich, dass sie ohne Überlastung in der Jugend länger fit gewesen wäre.

    Alles in allem kann ich sagen, ich hätte es uns leichter machen können, hätte ich das jetzige Wissen gehabt. Das erste Jahr mit ihr war phasenweise ein ziemlicher Alptraum und sie war nie ein einfacher Hund, musste immer eng geführt werden, was aber wahrscheinlich nur zum Teil selbstverschuldet war; sie hat auch so einen ziemlich sperrigen Charakter:hust:.

    Aber: Wir haben uns trotzdem gut arrangiert, und ich habe die Jahre über mit ihr viel Spaß gehabt und wahnsinnig viel gelernt.

    Auch wenn deine Mia (die ich übrigens bildhübsch finde :cuinlove:) schon bleibende Schäden erlitten hat, muss das nicht heißen, dass ihr restliches Leben ein Alptraum wird. Ihr könnt trotzdem viel Spaß miteinander haben. Aber du solltest dich darauf einstellen, dass sie möglicherweise nie ein unkomplizierter Mitlaufhund wird.

    Ich habe jetzt ca. die ersten 200 Seiten durch und finde es bislang gut (wenn auch nicht überragend) und super leicht zu lesen.

    Spoiler anzeigen

    Wie die Geschichte in die Landschaft eingebettet ist und eine Atmosphäre geschaffen wird, finde ich super. Ich wünsche mich fast auch nach Alaska im Winter, obwohl ich eine totale Frostbeule bin ;).

    Wie sich die Beziehung zwischen Mabel und Jack dargestellt wird, finde ich sehr interessant. Verbunden durch den Verlust des Kindes und sich von allen anderen unverstanden fühlend flüchten sie an den Rand der Zivilisation und entfremden sich in der Zweisamkeit immer weiter voneinander und sind nebeneinander einsam. Sobald andere Menschen auftauchen - sei es das Mädchen oder auch die Nachbarfamilie - sind sie wieder glücklich, auch wenn sich Mabel anfangs gegen die Bekanntschaft mit der Benson-Familie wehrt.

    Interessant finde ich auch, dass die Flucht nach Alaska von Mabel ausging, wo doch Jack die ganze schwere Arbeit machen muss. Okay, sie kümmert sich um den Haushalt und bäckt Kuchen, aber er müht sich den ganzen kurzen Sommer auf dem Feld ab und sie trägt gar nichts dazu bei, obwohl sie ja die treibende Kraft zu sein scheint.

    Mir gefällt es, nie sicher zu sein, ob Faina jetzt echt existiert, nur in der Fantasie von Mabel und Jack, oder ob sie ein mystisches Wesen ist. Zuerst war ich sicher, sie ist nur ein Fantasiewesen - ich konnte es kaum glauben, als sie gesprochen und gegessen hat. Als sie Jack ihren toten Vater gezeigt hat, war mir klar, dass es sich um ein echtes Mädchen handelt, aber jetzt, wo sie im Frühling wieder verschwunden ist, tendiere ich doch wieder dazu, dass sie ein Fabelwesen ist.

    Auch dass Unterhaltungen mit ihr nicht in Anführungszeichen geschrieben sind, trägt dazu bei, dass ich sie nicht als echten Menschen ansehen kann.

    Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht.

    Ich bin durch und schließe mich dem Fazit der anderen an. Ein schönes, in wunderbarer Sprache geschriebenes Buch, das inhaltlich aber ziemlich harten Tobak liefert.

    Spoiler anzeigen

    Ich finde das Ende gerade richtig so. Ich habe die ganze Zeit befürchtet, dass ein offenes Ende kommt oder Lucius und Margarete doch noch zusammenfinden und alles im Kitsch endet.

    So hat der Autor ein versöhnliches Ende konstruiert, ohne in Kitsch abzudriften. Ich wollte erfahren, wie es Margarete und Horváth ergangen ist, und wäre ein bisschen enttäuscht gewesen, wenn das offen geblieben wäre.

    Klar wäre es realistischer gewesen, wenn sich die drei nie mehr gefunden und sich von ihren Traumata nie erholt hätten. So ist es ja etlichen Menschen in der Geschichte ergangen. Aber die Abbildungen der Gräuel des Krieges, der menschlichen Abgründe und des Leids reichen mir in dem Buch als Realität völlig aus. Die darin eingebettete Geschichte darf ruhig ein rundes, versöhnliches Ende haben.

    Was ich etwas blöd fand, war die Karte, die kaum hilfreich ist.

    Wir gehen täglich mit ihr 2 bis 2 1/2 Stunden spazieren. Ich versuche! Ca. Eine Stunde am Tag mit ihr Tricks zu lernen aber meistens weniger weil es frustrierend ist das sie nix versteht.

    Das ist viel zu viel. So viel mache ich nicht mal mit meinen erwachsenen Hunden, die von klein auf sportlich unterwegs sind.

    Ich würde dazu raten, zweimal täglich ca. 1/2 Stunde spazieren zu gehen und zwischendrin nur zum Lösen rauszugehen.

    Tricks lernen solltest du komplett streichen. Dafür ist später noch genug Zeit, wenn der Alltag klappt. Und wenn du damit anfängst, dann peile so etwa 5 - 10 Minuten täglich an, das reicht völlig.

    Aktuell solltest du die beschränkten Kapazitäten, die ein Hund in dem Alter hat für wichtigere Sachen nutzen - d. h. Alltag lernen, Leinenführigkeit, Sozialisierung auf die Situationen, die sie später meistern muss.

    Und zwischendrin sehr viel schlafen, um die Erlebnisse zu verarbeiten.

    Hat sie Kontakt zu gleichaltrigen Hunden?

    Ich glaube nicht das sie überfordert ist. Aussies brauchen viel Action und Beschäftigung.


    Ich bin nicht empathielos nur verzweifelt. Meine Eltern wollen mir den Hund wegnehmen da ist das doch verständlich.


    Sie schläft nachts 8 Stunden durch ohne aufs Klo zu müssen außerdem schläft sie tagsüber auch gut 4 bis 5 Stunden.

    Hütehunde brauchen eine ausgewogene Mischung von sinnvoller Beschäftigung und Ruhe. Viele Hütehunde haben keinen "Ausschalter" und finden von alleine keine Ruhe. Sie müssen erst lernen, auch mal abzuschalten und zu schlafen. Hat man ein solches Exemplar, muss man das gezielt aufbauen.

    Dein Hund schläft also von 24 Stunden insgesamt 12 - 13 Stunden? - Das ist viel zu wenig, 18 - 20 Stunden wären normal. Als mein Kelpie eingezogen ist (auch ein Hütehund ohne Ausschalter), hat sie die erste Woche auch so wenig geschlafen und war ständig auf 180, war kaum ansprechbar und hat nur gekratzt, gebissen und gebellt. Also hat sie die erste Woche ausschließlich ruhen, runterfahren und schlafen gelernt. So nach 3 Wochen war sie dann "normal", wenn sie ausreichend Schlaf hatte und konnte lernen.

    Jetzt ist meine Kleine 7,5 Monate und nach aufregenden Tagen oder wenn sie zu wenig schläft auch immer noch so ähnlich, wie du deinen Hund beschreibst. Also bekommt sie dann ein paar Tage Sparprogramm, bis sie wieder runtergefahren und aufnahmefähig ist. Schläft sie genug, ist sie ein für ihr Alter normaler, sehr aufgeweckter, super intelligenter Hund, der richtig Spaß macht.

    Für mich hört es sich so an, als ob dein Hund total übermüdet und gestresst ist und darauf eben mit Überdrehtheit reagiert - völlig normal für diesen Typ Hund. Stell dir vor, du würdest jede Nacht nur 4 Stunden schlafen und deine Übermüdung mit Aufputschmitteln bekämpfen. Du wärst wahrscheinlich auch nicht besonders lernfähig.

    Die Stubenreinheit ist meiner Meinung auch ein Symptom davon, dass dein Hund so überreizt und gestresst ist. Das sollte sich deutlich bessern, wenn sie zur Ruhe kommt.

    Beschreib doch mal, wie der Tagesablauf im Moment aussieht. Dann kann man Tipps geben, was du ändern kannst.

    Rasta heult auch ganz selten mal im Schlaf - natürlich nur dann, wenn ich mich im Tiefschlaf befinde :ugly:

    Wenn ich mich nach einem Regenspaziergang föhne, stellen sich die Hunde vor die Badtür, um auch geföhnt zu werden. Tessia traut dem Fön noch nicht ganz; sie steht eher beobachtend im Hintergrund, aber die anderen beiden genießen es.