Beiträge von LayNia

    Ich habe jetzt ca. die ersten 200 Seiten durch und finde es bislang gut (wenn auch nicht überragend) und super leicht zu lesen.

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    Wie die Geschichte in die Landschaft eingebettet ist und eine Atmosphäre geschaffen wird, finde ich super. Ich wünsche mich fast auch nach Alaska im Winter, obwohl ich eine totale Frostbeule bin ;).

    Wie sich die Beziehung zwischen Mabel und Jack dargestellt wird, finde ich sehr interessant. Verbunden durch den Verlust des Kindes und sich von allen anderen unverstanden fühlend flüchten sie an den Rand der Zivilisation und entfremden sich in der Zweisamkeit immer weiter voneinander und sind nebeneinander einsam. Sobald andere Menschen auftauchen - sei es das Mädchen oder auch die Nachbarfamilie - sind sie wieder glücklich, auch wenn sich Mabel anfangs gegen die Bekanntschaft mit der Benson-Familie wehrt.

    Interessant finde ich auch, dass die Flucht nach Alaska von Mabel ausging, wo doch Jack die ganze schwere Arbeit machen muss. Okay, sie kümmert sich um den Haushalt und bäckt Kuchen, aber er müht sich den ganzen kurzen Sommer auf dem Feld ab und sie trägt gar nichts dazu bei, obwohl sie ja die treibende Kraft zu sein scheint.

    Mir gefällt es, nie sicher zu sein, ob Faina jetzt echt existiert, nur in der Fantasie von Mabel und Jack, oder ob sie ein mystisches Wesen ist. Zuerst war ich sicher, sie ist nur ein Fantasiewesen - ich konnte es kaum glauben, als sie gesprochen und gegessen hat. Als sie Jack ihren toten Vater gezeigt hat, war mir klar, dass es sich um ein echtes Mädchen handelt, aber jetzt, wo sie im Frühling wieder verschwunden ist, tendiere ich doch wieder dazu, dass sie ein Fabelwesen ist.

    Auch dass Unterhaltungen mit ihr nicht in Anführungszeichen geschrieben sind, trägt dazu bei, dass ich sie nicht als echten Menschen ansehen kann.

    Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht.

    Ich bin durch und schließe mich dem Fazit der anderen an. Ein schönes, in wunderbarer Sprache geschriebenes Buch, das inhaltlich aber ziemlich harten Tobak liefert.

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    Ich finde das Ende gerade richtig so. Ich habe die ganze Zeit befürchtet, dass ein offenes Ende kommt oder Lucius und Margarete doch noch zusammenfinden und alles im Kitsch endet.

    So hat der Autor ein versöhnliches Ende konstruiert, ohne in Kitsch abzudriften. Ich wollte erfahren, wie es Margarete und Horváth ergangen ist, und wäre ein bisschen enttäuscht gewesen, wenn das offen geblieben wäre.

    Klar wäre es realistischer gewesen, wenn sich die drei nie mehr gefunden und sich von ihren Traumata nie erholt hätten. So ist es ja etlichen Menschen in der Geschichte ergangen. Aber die Abbildungen der Gräuel des Krieges, der menschlichen Abgründe und des Leids reichen mir in dem Buch als Realität völlig aus. Die darin eingebettete Geschichte darf ruhig ein rundes, versöhnliches Ende haben.

    Was ich etwas blöd fand, war die Karte, die kaum hilfreich ist.

    Wir gehen täglich mit ihr 2 bis 2 1/2 Stunden spazieren. Ich versuche! Ca. Eine Stunde am Tag mit ihr Tricks zu lernen aber meistens weniger weil es frustrierend ist das sie nix versteht.

    Das ist viel zu viel. So viel mache ich nicht mal mit meinen erwachsenen Hunden, die von klein auf sportlich unterwegs sind.

    Ich würde dazu raten, zweimal täglich ca. 1/2 Stunde spazieren zu gehen und zwischendrin nur zum Lösen rauszugehen.

    Tricks lernen solltest du komplett streichen. Dafür ist später noch genug Zeit, wenn der Alltag klappt. Und wenn du damit anfängst, dann peile so etwa 5 - 10 Minuten täglich an, das reicht völlig.

    Aktuell solltest du die beschränkten Kapazitäten, die ein Hund in dem Alter hat für wichtigere Sachen nutzen - d. h. Alltag lernen, Leinenführigkeit, Sozialisierung auf die Situationen, die sie später meistern muss.

    Und zwischendrin sehr viel schlafen, um die Erlebnisse zu verarbeiten.

    Hat sie Kontakt zu gleichaltrigen Hunden?

    Ich glaube nicht das sie überfordert ist. Aussies brauchen viel Action und Beschäftigung.


    Ich bin nicht empathielos nur verzweifelt. Meine Eltern wollen mir den Hund wegnehmen da ist das doch verständlich.


    Sie schläft nachts 8 Stunden durch ohne aufs Klo zu müssen außerdem schläft sie tagsüber auch gut 4 bis 5 Stunden.

    Hütehunde brauchen eine ausgewogene Mischung von sinnvoller Beschäftigung und Ruhe. Viele Hütehunde haben keinen "Ausschalter" und finden von alleine keine Ruhe. Sie müssen erst lernen, auch mal abzuschalten und zu schlafen. Hat man ein solches Exemplar, muss man das gezielt aufbauen.

    Dein Hund schläft also von 24 Stunden insgesamt 12 - 13 Stunden? - Das ist viel zu wenig, 18 - 20 Stunden wären normal. Als mein Kelpie eingezogen ist (auch ein Hütehund ohne Ausschalter), hat sie die erste Woche auch so wenig geschlafen und war ständig auf 180, war kaum ansprechbar und hat nur gekratzt, gebissen und gebellt. Also hat sie die erste Woche ausschließlich ruhen, runterfahren und schlafen gelernt. So nach 3 Wochen war sie dann "normal", wenn sie ausreichend Schlaf hatte und konnte lernen.

    Jetzt ist meine Kleine 7,5 Monate und nach aufregenden Tagen oder wenn sie zu wenig schläft auch immer noch so ähnlich, wie du deinen Hund beschreibst. Also bekommt sie dann ein paar Tage Sparprogramm, bis sie wieder runtergefahren und aufnahmefähig ist. Schläft sie genug, ist sie ein für ihr Alter normaler, sehr aufgeweckter, super intelligenter Hund, der richtig Spaß macht.

    Für mich hört es sich so an, als ob dein Hund total übermüdet und gestresst ist und darauf eben mit Überdrehtheit reagiert - völlig normal für diesen Typ Hund. Stell dir vor, du würdest jede Nacht nur 4 Stunden schlafen und deine Übermüdung mit Aufputschmitteln bekämpfen. Du wärst wahrscheinlich auch nicht besonders lernfähig.

    Die Stubenreinheit ist meiner Meinung auch ein Symptom davon, dass dein Hund so überreizt und gestresst ist. Das sollte sich deutlich bessern, wenn sie zur Ruhe kommt.

    Beschreib doch mal, wie der Tagesablauf im Moment aussieht. Dann kann man Tipps geben, was du ändern kannst.

    Rasta heult auch ganz selten mal im Schlaf - natürlich nur dann, wenn ich mich im Tiefschlaf befinde :ugly:

    Wenn ich mich nach einem Regenspaziergang föhne, stellen sich die Hunde vor die Badtür, um auch geföhnt zu werden. Tessia traut dem Fön noch nicht ganz; sie steht eher beobachtend im Hintergrund, aber die anderen beiden genießen es.

    Ich bin jetzt bei S. 70 der englischen Ausgabe.

    Den Schreibstil finde ich wunderschön, ein Buch, das ich nicht schnell lesen will, sondern die Sprache genießen möchte - gerade den Kontrast zum weniger angenehmen Inhalt finde ich gut.

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    Was den Protagonisten angeht, schwanke ich zwischen Mitleid und "was hast du denn gedacht, wie es als Kriegsarzt ist??".

    Ich bin sehr gespannt, wie sich seine Beziehung zu Margarete entwickeln wird und ob er sich noch fängt oder weiter hilflos durch die Geschichte stolpert.

    Bei uns ist im Verein Winterpause von Dezember bis einschließlich Februar, aber es gibt pro Monat einmal Training.

    Ich treffe mich noch zusätzlich ab und zu mit einer Trainingskollegin, und was ich alleine trainieren kann und wofür ich nur wenige Utensilien benötige, trainiere ich beim Spazierengehen auf Wiesen.

    Mit Trainingspausen von ein paar Wochen habe ich auch gute Erfahrungen gemacht, besonders nach Prüfungen, aber die 3 Monate Winterpause in meinem Verein wäre mir dann doch zu lang.