Beiträge von Sofawölfe

    Hallo astri,
    wäre ja toll wenn das klappt, das deine Nachbarin den Hund vormittags nimmt.Zu deiner Frage:Ich habe das Glück das meine Hunde alle sehr viel Respekt vor Pferden haben,trotzdem passe ich immer sehr auf, wenn ich die Hunde mit habe, vor allem wen sie noch jünger sind.Das Pferd brauch sich ja nur mal erschrecken und den Hund aus versehen treten, muß ja noch nicht mal sein, daß das Pferd den Hund absichtlich angeht.Meine Hunde habe ich eigentlich so ans Pferd gewöhnt, daß ich sie erstmal an der Leine mit hin genommen habe.Hatte ich dann den Eindruck sie lassen das Pferd in Ruhe und gehorchen auch in Anwesenheit des Pferdes weiter auf meine Kommandos durften sie von der Leine. Natürlich ist es sinnvoll wenn die Hunde dann Grundkommandos wie Platz und Bleib und bei Fuß gehen schon beherrschen.
    Mein Aussie versucht nicht die Pferde zu hüten.Ich kenne allerdings einen der dies tut,und es ist ihm auch sehr schwer abzugewöhnen,deshalb habe ich ja in meinem ersten Beitrag auch geschrieben, das ich nicht verstehen kann warum die Aussies in der Westernreitszene so beliebt sind, denn ich bin sicher das es einige gibt die versuchen die Pferde zu hüten.Ist natürlich auch immer Erziehungssache und die Frage hat der Hund genug andere Beschäftigungsmöglichkeiten.
    Was man macht wenn das Pferd versucht den Hund zu treten oder zu beißen ist denke ich immer situationsabhängig.Mein Pferd war glücklicherweise Hunde schon gewöhnt als ich es bekommen habe, und er ist auch sehr verträglich mit Hunden.Generell muß man natürlich immer aufpassen.Ich kenne auch einige Pferde die Spaß daran haben Hunde zu jagen, da sollte man natürlich immer einschreiten und den Hund beschützen.Oder es gibt auch einige Pferde die schon mal schlechte Erfahrungen mit Hunden gemacht haben und dann denken Angriff ist die beste Verteidigung.Haben deine Pferde denn schon Erfahrungen mit Hunden?
    Viele Grüße,
    Sofawölfe

    Hallo,
    ich füttere meine Hunde auch überwiegend mit Trockenfutter(war auch die Empfehlung meiner Tierärztin).
    Nach etlichen Futterverkostungen durch meine Hunde und Inhaltsstoffanalysen durch mich, habe ich mich für Happy Dog entschieden, die haben erstens für jeden Hund die passende Futtersorte,egal ob Senior, Welpe oder säugende Hündin und außerdem gibt es die unterschiedelichen Futtersorten auch noch mal in mehreren Preisklassen.
    Viele Grüße

    Hallo zusammen,
    astri: erstmal muß ich dir ein großes Lob für deine Vernunft aussprechen.Toll, wie víele Gedanken du dir vor der Anschaffung eines Hundes machst. Ich selber reite auch und halte 2 Collies, 1 Aussie und einen Dackel.Meine Frage wäre jetzt, wie wäre es denn mit einem Collie?Sie sind meinen Erfahrungen nach als Reitbegleithunde besser geeignet als Aussies(wie die Modeerscheinung Aussie in der Westernreitszene zustande gekommen ist,ist mir sowieso ein Rätsel).Collies sind auf jedenfall auch sehr lauffreudig, intelligent aber nicht ganz so anspruchsvoll wie Aussies.Und Collies sind auch super für fast alle anderen Hundesportarten geeignet.Zum Thema Show-und Arbeitslinie: Ich war mit meiner Aussie-Hündin vor kurzem auf einem Hütehundeseminar für Aussies in Bayern. Die Frau die das Seminar abgehalten hat hält selber 12 an Kühen und Schafen arbeitenden Aussies, und würde ihre Welpen nur an Leute abgeben bei denen die Hunde auch hüten können.Allerdings hält sie aus Amerika importierte Arbeitslinie, und sie ist der Meinung (zeigt sich auch auf ihren Seminaren und in ihrer Hundeschule)das die meisten in Deutschland zu erwerbenden Aussies überhaupt keine vernünftige Hüteveranlagung mehr zeigen(beispielsweise sind sie zu sanft oder kläffen zuviel).Natürlich kann man ihnen trotzdem das Hüten beibringen und sie haben sicherlich auch sehr viel Spaß daran, aber es ist für sie nicht so wichtig wie für Hunde aus reiner Arbeitslinie.Womit man ihrer Meinung nach den "normalen Hausgebrauchsaussie" ebenfalls super beschäftigen kann sind Konzentrationsaufgaben wie z.B.Fährtenarbeit oder Suchspiele, also einfach Sachen wo der Hund ruhig und konzentriert sein muß. Was ihrer Meinung nach weniger sinnvoll ist wäre Agility, da sie auch schon einige Aussies kennengelernt hat die damit hochgeputscht, und zu richtigen Workaholics gedrillt wurden.
    Zum Thema Verhaltensauffälligkeiten bei Hütehunden:Wurde auf dem Seminar natürlich auch drüber gesprochen und wir kamen zu dem Ergebnis das viele Probleme die Halter mit ihren Hütehunden haben nicht immer Verhaltensauffälligkeiten sind, sondern zum größten Teil Erziehungsprobleme, die durchaus auch bei anderen Rassen auftreten können.
    Viele Grüße,
    die Sofawölfe
    P.S.:Mein Aussie ist übrigens 1 Jahr alt, geht ca. 2 Stunden am Tag im Wald mit einem großen Hunderudel (bestehend aus meinen Hunden, ihrem besten Freund, einem mittelgroßen Terriermix(der übrigens auch super am Pferd läuft) und ab und an ein paar Podencos spazieren, wobei wir den Spaziergang so abwechslungsreich wie möglich gestalten.Wir wählen oft neue Strecken, gehen mit den Hunden zu Seen wo sie Schwimmen und Gegenstände aus dem Wasser apportieren können, machen Suchspiele und Gehorsamsübungen.Dann geht mein Hund noch mit mir zu meinem Pferd, allerdings nur zum täglichen Versorgen, also Füttern, Misten usw., zum Reiten nehme ich meine Hunde nicht gerne mit, das ist Zeit die gehört dann mal meinem Pferd alleine.Außerdem besuche ich mit meinem Aussie noch die Hundeschule, wir arbeiten momentan auf den Hundeführerschein hin, und bringe ihr ab und zu ein paar Tricks und Dogdance-Elemente bei.Ansonsten begleitet sie mich einfach bei meinem täglichen Tagesablauf, und ich muß sagen, sie ist ein superausgeglichener, angenehmer Hund, der draußen Spaß an allen möglichen Unternehmungen hat (und dann auch ganz schön powern kann), und sobald wir dann nach Hause kommen meist zufrieden einschläft.

    Hallo zusammen,
    warum streitet ihr eigentlich? Ihr habt doch beide super Methoden um mit diesem Problem umzugehen! Ich denke was im Endeffekt funktioniert und die bessere Methode ist, ist auch immer abhängig vom jeweiligen Hund und vom Halter. Ich selber würde ein konsequentes Sitz und Bleib, oder bei Fuß am Jogger vorbeigehen (natürlich mit Belohnung wenns geklappt hat) bevorzugen, könnte mir aber auch vorstellen,das mit Spielzeug ablenken bei vielen Hunden auch super klappt!
    Viele Grüße

    Hallo zusammen,
    erstmal möchte ich Kindhund zustimmen, es gibt einfach Hunde(übrigens auch sehr viele Menschen) die Fremden gegenüber erstmal skeptisch und zurückhaltend sind und sich auch nicht gerne anfassen lassen. Dafür muss auch nicht immer irgendein Vorfall verantwortlich sein, die Faktoren die dazu beitragen sind ganz unterschiedlich(Charakter, Rasse,Prägung, Herkunft).
    Hat ein Hund Angst vor Besuchern kann es sehr hilfreich sein ihm einen festen Platz im Raum zuzuweisen (Korb, Decke, Hundebox), auf dem er lernt, dass er dort in Ruhe gelassen und nicht gestört wird. Gibt man ihm dann noch jedesmal wenn Besuch kommt auf dieser Decke einen Kauartikel den er gerne mag, wird er schon bald lernen welchen Vorteil Besuch für ihn hat, und wahrscheinlich schon beim Türklingeln auf seine Decke laufen. :wink:
    Mehr Selbstvertrauen kann man einem Hund übrigens auch dadurch geben, daß man ihm Aufgaben stellt, die er bewältigen muss (die ihm natürlich auch Spass machen müssen, z.B. Suchspiele, Apportierübungen, Tricks, Clicker, da sind der Phantasie ja keine Grenzen gesetzt). Ich denke dieses Gefühl kennt ja auch jeder selbst, wenn man erfolgreich eine Aufgabe erledigt, und dafür evtl. sogar noch gelobt wird, dass sowas das Selbstvertrauen steigert. Bei Hunden ist das nicht anders.
    Zu Silke:
    Ich habe aus einem anderen Beitrag entnommen, dass dein Hund ein Bernhardiner-Hovawart-Mix ist. Ist doch richtig, oder? Du schreibst dein Hund ist jetzt 1,5 Jahre alt, dass heißt er wird jetzt langsam erwachsen, und die kindliche Neugier nimmt somit ab. Ich denke was bei deinem Hund jetzt einfach rauskommt ist die Rasse, denn beide Rassen sind sehr territoriale Hunde, die ursprünglich unter anderem dazu gezüchtet wurden Haus und Hof zu bewachen und vor Fremden zu beschützen. Damit die Hunde so etwas tuen konnten mußten sie natürlich Fremden gegenüber ein gesundes Mißtrauen an den Tag legen. Ich wäre bei deinem Hund also überhaupt nicht beunruhigt über dieses Verhalten, ich finde auch manchmal kann man mit dem Verhalten eines Hundes besser umgehen, wenn man erstmal die Ursache kennt. Dass einzige wo ich halt , gerade bei einem so großen Hund, drauf achten würde, ist dass das Verhalten nicht irgendwann in Aggression umschlägt.
    Generell noch eine Anmerkung zum Thema Angst bei Hunden:
    Bitte immer ignorieren und nicht versuchen zu trösten, denn ruhiges, sanftes Zureden empfinden Hunde nicht als Trost, sondern als Bestätigung.
    Das hieße also folglich sie würden in ihrer Angst bestätigt und somit würde die Angst noch verstärkt.


    Viele Grüße,


    die Sofawölfe