Beiträge von Aoleon

    Sonst kann sie eigentlich noch nichts, außer süß sein, man muss ja Prioritäten setzen.

    Das sag ich auch immer!

    Taro hat heute beim Gassi einer alten Dame total den Kopf verdreht, die hätte den am liebsten mitgenommen. :herzen1:

    Und als er sich dann an sie rangetraut hat war sie so happy, ach, das war so niedlich!

    Ich erlebe häufig, dass Menschen denken, dass ein Leben mit bestimmten Gebrechen nicht mehr lebenswert ist. Das sehen allerdings viele alte oder kranke Menschen anders.

    Und ebensoviele alte, bzw kranke Menschen sehen es eben so. Nervt mich ja schon immer wenn ich sowas höre, kommt nämlich immer sehr drauf an welche Gebrechen man hat und in welcher Ausprägung. (Ganz zu schweigen davon das die meisten ja noch mit "Stell dich nicht so an!" erzogen worden sind, ergo oft rumkriechen und dennoch behaupten es wär ja nicht so schlimm.)

    Fakt ist: Schmerzen sind scheiße. Und ein Leben voller Schmerz ist scheiße. Egal wie alt oder jung man ist.

    Bei Dauerschmerz ohne jegliche Hoffnung auf Besserung beim Tier kann man sicher noch warten. Ich würds nicht tun. Eben weil ich selbst viel mit Schmerzen zu tun habe.

    Ich werf es mal hier rein, habs grade gelesen:

    Zooplus ruft das Katzenfutter "Freedom" zurück, speziell die 400gramm Dosen. Was genau ist sagen sie nicht, aber die Dosen können explodieren und man sollte auch alles was mit dem Futter in Berührung kam gründlich reinigen.

    Tiere die Anzeichen von Krankheit zeigen sollten vorsorglich zum TA gebracht werden.

    Dringender Katzenfutter-Rückruf gestartet: Hier droht Gefahr für Mensch und Tier (msn.com)

    Im Mai habe ich den Hund aus meinem Avatar einschläfern lassen.

    Er hatte diverse Krankheiten, unter anderem Kehlkopflähmung.

    Ich hatte alles vorher erledigt, Urne war da, mit der TA ausführlich darüber gesprochen und habe dann eben Ende April beschlossen das es seine letzte Woche sein wird.

    Sicher hätte ich ihn noch länger leben lassen können. Doch um welchen Preis?

    Er war müde und seine Atmung hatte sich verschlechtert. Im Familienkreis bin ich auf Ablehnung gestoßen, denn "Aber er freut sich doch noch!" und "Aber er frisst doch noch und will Gassi!" (Und sogar "Aber du hast ihn doch erst operieren lassen!" als ob ich ihn deswegen leben lassen muss damit die Kosten gerechtfertigt sind oder so, also manche Leute...)

    Ja, und? Er pumpte er 22 Stunden am Tag nach Luft, sein kleiner Körper belastet mit zig Sachen, von Borreliose über Spondylose, Bandscheibenvorfälle, Arthrosen, der kleine Kerl war eine multiple Baustelle. Schmerzmittel, Aufbaumittel, alles hatte uns etwas Zeit erkauft aber für mich steht immer das Wohl des Hundes im Vordergrund.

    Und ich als Mensch weiß: Hunde sind Meister im Verstecken von Schmerzen. Das ist das Raubtiererbe. Was wir sehen ist also nur ein Bruchteil von dem was die Hunde spüren.

    Ich sags mal so: Willst du so leben? Voller Schmerz, Beine die kaum funktionieren, Sinne die stark nachgelassen haben?

    Soll man dich am Leben halten nur weil du vielleicht noch gerne bis zur Wiese wackelst?

    Was soll dein Hund machen, dir die Entscheidung abnehmen? Du bist doch sein Mensch, du entscheidest alles für ihn, aber hier soll er entscheiden?

    Ich weiß es ist die schwerste Entscheidung überhaupt. Aber wenn du dir deinen Kleinen anguckst frag dich ob das ein Leben ist das du dir wünschen würdest.

    Einen Hund gehen zu lassen wenn es nicht mehr geht ist der letzte Dienst den wir unseren Begleitern erweisen können.