Hier ist es so das unsere TÄs beide sagen das sie Librela grade bei jüngeren Hunden bevorzugen weil es eben anders verstoffwechselt wird und man so mehr Zeit gewinnt bis man auf Tabletten ausweichen muss.
Man hat also mehr Zeit bei guter Lebensqualität für den Hund, was für mich einfach auch das Argument für Librela ist und warum ich mich auch immer wieder dafür entscheiden würde.
Also quasi genau Gegenläufig zur Indikation, wenn ich das richtig verstehe? Verstoffwechselung ist das eine - man nimmt dann aber auch ein in der Jugend schnelleres Fortschreiten der Arthrose in Kauf, durch die fehlende Hemmung von Entzündungen. Dennoch, interessanter Denkansatz.
Wobei ich noch mal Detailfragen stellen muß - das bezieht sich auf Hunde, die bereits chronische Veränderungen haben, aber noch jünger sind?
Weil wie gesagt, ich tatsächlich den Einsatz von Librela als "reine Alternative" zu NSAID nicht nachvollziehen kann, weil eben weder die Indikation passt, noch die Wirkung. (nach Knie OP, wenn der Hund jung ist, und man davon ausgeht, dass er nach 10 Tagen ohne Antiphlogese auskommen sollte beispielsweise, da würde ich "nur" der Verstoffwechselung wegen nicht auf die entzündungshemmende Wirkung verzichten wollen.
Auf die Detailfrage weiß ich keine Antwort, ich hatte das nur letztens kurz im Gespräch mit den beiden Ärztinnen als wir über Arren gesprochen haben.
Soweit ich aber weiß spritzen beide Librela eben bei der Diagnose Arthrose, egal wie alt der Hund ist. Ist ja keine reine Alterserkrankung, gibt ja eben auch junge Hunde damit.
Und da ziehen beide Librela eben vor, weil es halt nicht über den Magen geht.
Da ich selber weiß was oral eingenommene Medikamente mit dem Magen alles so anstellen erscheint mir die Vorgehensweise als logisch.
Auf das mit dem schnelleren Fortschreiten wurde ja schon geantwortet, und zumindest bei Arren war Librela alleine immer genug, ohne Entzündungshemmer.