Meine Hunde machen ja "nix". Die sind Familienhunde in einem Haushalt mit 5 Leuten, mit ner kleinen Firma, mit Besuch von 3 weiteren Familienmitgliedern und Freunden vom Sohn die gerne auch mal ein paar Tage hier sind.
Die sind immer dabei. Und damit dann halt auch echt zufrieden, weil es eben mehr ist als alleine in einer Wohnung zu hocken ohne Ansprache.
Im Vergleich dazu hab ich als Gasthund hier eben genau das was Fuchshexchen meinte. Kleiner Chi Mix, 14 Jahre alt, Besitzerin ist der festen Überzeugung der Hund ist seit langem taub. Die kam an, erkundete die Wohnung und lag dann schlafend in einer Ecke. Ansprechen musste man sie immer mehrfach, mit anstupsen. Beim Gassi immer nur vorneweg, aber wenig schnuppern, dem Hund ist die Außenwelt einfach egal. Und alles andere auch. Die hat einfach alles ignoriert weil sie nix kennt außer zugeblubbert werden, und wenn man sie anfasst macht man Dinge die sie hasst, dann eskaliert sie sofort weil sie eben auch nur Übergriffigkeit kennt.
Nach nun bald 2 Wochen hier ist die "wach". Anders kann man das nicht erklären. Klare Augen, wenn ich aufstehe ist sie sofort da weil es könnte ja was passieren, beginnt auf ihren Namen zu hören, lernt grade das "hier" (wenn auch sehr langsam) und selbst Gassi verändert sich langsam. Sie beginnt sich für die Welt zu interessieren. Und sie fordert Schmusen ein, beginnt sogar spielen zu wollen.
Der Unterschied ist wirklich heftig krass!
Es gibt halt leider viele Halter die Hunde einfach haben, sich aber so überhaupt nicht mit ihnen beschäftigen. Garnicht. 3mal um den Block und ansonsten nix, oft nichtmal Ansprache.
Aber das ist leider kein Trend, das gabs schon immer. Und an diese Leute kommen die Beschäftigungstrends auch nicht ran, weil die sowas eh nicht wollen.