Beiträge von Aoleon

    Darum würde ich da schon mit anfangen lange bevor der finale Tag gekommen ist.

    Es macht das Leben soviel einfacher für Hund und Mensch wenn der Tierarztbesuch nicht mit soviel Panik behaftet ist, und gleichzeitig weiß man was wie beim jeweiligen Hund wirkt.

    Ich hab wirklich Glück mit meiner TA das sie da für uns eine Ausnahme gemacht hat, aber sie kannte uns auch lange und ich hab direkt gesagt im Garten und wir alle tragen Maske. So angenehm es auch für uns war es im vertrauten Garten machen zu lassen kann ich halt trotzdem jeden TA verstehen der es ungerne oder garnicht macht, denn bei Komplikationen ist es halt besser wenn man in der Praxis ist.

    Darum achte ich auch so drauf das Taro sich beim TA so wohlfühlt wie es geht, da hab ich immer Superleckerchen dabei und verteile die sehr großzügig an ihn. Einfach damit wir garnicht erst in die Spirale kommen in der ich damals mit Arren gerutscht bin, und ich ärger mich heute noch das ich da einfach zu unwissend war und so nicht früh genug gegensteuern konnte.

    Was sagt man, wenn eine Freundin, die vor kurzem eine hässliche Trennung hatte, herausfindet, dass ihr Ex wieder eine neue Freundin hat?

    Sie hat mir das per Whatsapp geschrieben, und ich weiß nicht was ich darauf antworten soll, ich bin was Beziehungen angeht echt so hilfreich wie ein Stück Brot. Ich würd ihr gerne irgendwas mitfühlendes schreiben, weil offenbar belastet es sie, aber in meinem Hirn tanzt nur so ein dummer Affe herum, der so Gedanken ausspuckt wie "Naja, darf er ja", "Sei froh dass du ihn los bist", "Die arme Frau, die weiß wahrscheinlich noch nicht, auf was sie sich da eingelassen hat".

    Ich persönlich würde sagen "Boah, na die kann einem aber leid tun. Andererseits, ey, so kommt der blöde Arsch wenigstens nicht auf die Idee dich zu nerven. Willste rüberkommen und quatschen?"

    l'eau Ich ziehe das Abendessen 45 Minuten vor, so für 2 Tage, dann 30 Minuten, dann 15 Minuten, fertig.

    Der alte Mann ist seit Arrens Tod da sehr pingelig geworden was das Abendessen angeht, früher hab ich das nur 2 Tage lang 30 Minuten vorgezogen, bzw nach hinten verschoben je nach Uhrzeitumstellung halt, das geht nicht mehr für Hami. Hat er deutlich gezeigt, der war so nervig und pissig...

    Frühstück gibts hier eh immer in einem recht großen Spielraum zeitlich, da ist es den Hunden egal obs ne Zeitumstellung gab, aber Abendessen wollen sie pünktlich.

    Habt ihr Empfehlungen für vegane Kauartikel, die ein bisschen härter sind? Bisher haben wir von Garden Buites die Knochen, die ihr auch sehr gut schmecken, aber sehr schnell weggefuttert sind und daher nicht als Beschäftigung taugen.

    Die hier vielleicht?

    https://www.simplyvegan.de/Veganer-Hundeleckerli-veg-rot-XL

    Heißes zwar Cheesies, haben aber laktosefreies Milchpulver drin, vielleicht geht das? Die Dinger haben selbst Arren ein bisschen beschäftigt:

    https://www.blue-tree.dog/candy-bar/cheesie-gugl

    Generell vorab: Nach einem Panikhund in Sachen TA würde ich immer sehr früh schon mit medikamentöser Unterstützung arbeiten für jeden TA Besuch.

    Rückblickend würde ich mir gerne in den Hintern beißen, für Hami hab ich ja was da wegen seiner Silvester- und Gewitterpanik, aber nie kam ich auf die Idee damit Arren beim TA zu unterstützen. So dumm von mir!

    Je eher man da eingreift und den TA Besuch damit so angenehm wie möglich für den Hund macht desto besser wird es auf lange Sicht. Und es gibt ja so einige Mittel, das kann man mit dem TA besprechen. Bei Hunden die so drauf sind würd ich nicht mehr rummachen mit all dem freiverkäuflichen Zeug.

    Thema direkt: Unsere TA macht keine Hausbesuche.

    Ihr ist es lieber man kommt in die Praxis, was ich auch verstehen kann. Aber sie hat für uns eine Ausnahme gemacht, sie hat Arren und mich ja auch lange begleitet und ich bin ihr sehr, sehr dankbar dafür das sie da auf mich eingegangen ist.

    Ich hatte alles vorher mit ihr besprochen, so war der Ablauf allen klar. Wir sind vormittags in die Praxis, ich hab gesagt es ist soweit und sie hat Arren einen Venenzugang gelegt, dann sind wir wieder heim. Nachmittags kam sie dann zu uns, wir waren im Garten und Arren hat sich das allererste Mal in seinem Leben über die TA gefreut als sie kam.

    Ich hab mich dann auf das große Gartensofa gesetzt, Arren in meinem Schoß, Mein Mann und mein Sohn neben uns, Hamilton auch neben uns. Dann hat die TA das Beruhigungsmittel in den Venenzugang gespritzt und er ist sofort eingepennt, die Atmung wurde da schon ganz flach... Dann kam das letzte Mittel, es ist wunderschön leuchtend blau. Und sie hatte noch nichtmal die Hälfte im Hund da war Arren schon fort.

    Sie hat das Mittel fertig gespritzt, noch einen langen Moment mit uns gewartet, ihn abgehört um ganz sicherzugehen, dann ihr Beileid ausgesprochen und ist gegangen.

    Wir alle haben geweint, irgendwann dann Arren auf den Arm genommen und in die Wohnung getragen, dort auf eine Decke gelegt da ich wußte das was auslaufen könnte.

    Mein Mann hat dem von mir weit vorher ausgewählten Beerdigungsinstitut Bescheid gesagt, dort hatte ich ja genau hinterlegt was ich wollte und dann haben wir die Zeit bis sie kamen um Arren herumgesessen, ihn gestreichelt, geweint, ihn geküsst, Fotos gemacht, ihm noch Haare abgeschnitten, noch mehr geweint...

    Als die Dame vom Institut dann kam war sie sehr einfühlsam aber auch professionell, sehr angenehm. Ich habe Arren dann an ihr Auto getragen und in die große Plastikschale gelegt, das war das härteste. Ihn dort reinzulegen, das war absolut endgültig.

    Sie hat den Kofferraum zugemacht, sich verabschiedet und ich kam irgendwie zurück ins Haus und bin dann weinend irgendwo zusammengebrochen. Wir alle haben uns in Ecken verkrochen, brauchten Alleinezeit.

    Hamilton war die ganze Zeit dabei, er war nervös als die TÄ Arren gespritzt hat und danach eher distanziert. Er kam immer mal wieder vorbei, schnupperte kurz an Arren und ging wieder.

    Das alles so vorbereitet war hat mir und uns enorm viel Stress erspart, es war alles an Raum da für den Hund, für die Trauer.

    Darum ist auch für Hamilton schon alles ebenso vorbereitet, Vertrag mit demselben Institut inklusive schon ausgewählte Urne. Ich hoffe ich habe noch viele Jahre mit Hami, aber das Wissen das ich wenn der Moment da ist um garnichts mehr kümmern muss gibt Entspanntheit und Frieden.

    DatMudi So hart es ist, zieh dich da raus.

    Solange sie nicht selbst einsieht das sie da raus muss wird sich nichts, wirklich garnichts ändern und du machst dich nur kaputt beim zusehen und mitleiden von der Seitenlinie aus.

    Frauenhaus und Weißer Ring wurden ja schon genannt, du kannst ihr diese Infos geben aber ich vermute sie wird es nicht umsetzen.

    Ich war als Kind in einer ähnlichen Situation wie dieses Kind da nun und meine Mutter ist bis heute der Meinung das sie ja alles getan hat... Trotz das sie seit Jahrzehnten immer wieder in Therapie war, sie erzählt ja immer nur alles aus ihrer Sicht und hat vieles verdrängt, redet es sich schön, etc. Sie hatte soviel Hilfestellung, hat es aber nie angenommen.

    Was es für mich als Kind bedeutet hat war ihr egal, bzw hat sie es sich schon da immer schön geredet.

    Man kann machen was man will, aber wenn die Person nicht bereit ist rennt man gegen Wände.

    Aus Selbstschutz muss man sich abwenden und hoffen das ihr Kind irgendwann erkennt was da in seiner Kindheit ablief und seinen eigenen Weg geht. Leicht wird es nicht, das Leben mit PTSD und Traumata ist ätzend, aber man kann eigene Wege finden und dafür sorgen das man aus der Spirale der familiären Prägung ausbricht.

    Viel Glück, dir, ihr und dem Kind.

    Ich finde ja es kommt sehr auf die Länge des Halses an.

    Persönlich find ich Labrador recht kurzhalsig und würde nicht mehr als 3cm breite Halsbänder nehmen, aber das ist halt Geschmackssache.

    An den Whippet kann ich problemlos 4, 5, sogar 6cm breite packen, aber der hat halt auch nen langen Hals. :lol:

    In den ersten Jahren nach dem Tod meines ersten eigenen Hundes, meiner Trolly, habe ich oft das Klimpern ihres Halsbandes gehört. So wie früher, kurz bevor sie um die Ecke kam.

    Und bis heute, über 20 Jahre nach ihrem Tod, sehe ich sie manchmal ganz kurz in den Augen eines anderen Hundes. Erst letztens wieder bei einem Hund den ich seit Jahren kenne, ein kurzer Moment wo er sich plötzlich umwandte und mich ganz fest ansah, etwas das er noch niemals getan hat. Einen Lidschlag lang, dann war der Blick weg und er hüpfte wieder wie immer herum, ohne Interesse an Menschen.

    Es ist mit den Jahren weniger geworden, aber ja, ab und zu guckt sie wohl noch nach mir....

    Löle liegt bei uns im Garten und wir hatten niemals zuvor soviele Schmetterlinge im Garten wie seit ihrem Tod. Soviel mehr das es sogar den Nachbarn aufgefallen ist das bei uns soviele Schmetterlinge rumflattern.

    Und bei Nebel seh ich sie manchmal aus dem Augenwinkel, nur einen Augenblick lang...

    Sie ist überhaupt schuld dran das Arren damals hier eingezogen ist.

    Ewig war es nur ein Gedanke, ein Wunsch nach nem Zweithund, aber nach Löles Herzdiagnose hatte ich das eigentlich weggeschoben. Eines Tages aber war aus dem Nichts für mich klar das ich jetzt mich auf die Suche machen muss.

    Also hab ich mir die Zuchtverbände rausgesucht, Löle saß neben mir und ich hab ihr die Zwingernamen vorgelesen. Sie hat alle ignoriert, nur bei zweien hat sie mich angeguckt und mit der Schnauze mein Bein berührt.

    Ich habe dann diese beiden angeschrieben, vom ersten nur ne larifari Antwort erhalten, vom zweiten ne bessere mit der Bitte um ein Telefonat. Das habe ich dann auch geführt, es war nett und sehr informativ und siehe da, ein Welpe wäre sogar noch frei... Kurz darauf sind wir hin, die kleinen Terroristen sind rumgewuselt und einer kam direkt zu mir, ich nahm ihn hoch und er ist mir auf die Schulter geklettert und wollte von da weiter auf meinen Kopf. Exakt das hat meine Trolly damals gemacht als ich sie das erste Mal gesehen habe.

    Mir war sofort klar, der ist es! Der ist meiner!

    4 Wochen später zog er hier ein. Und kaum 3 Wochen später starb Löle....

    Ich war und bin der festen Überzeugung das sie dafür gesorgt hat das ich nicht alleine bin.

    Vermutlich hatte sie auch die Pfoten im Spiel das Hamilton hier einzog, wundern würd mich das nicht....

    Arren.... Ach mein Babybär....

    Von ihm kam noch nix. Wundert mich aber auch nicht, der kleine Hippie hatte noch nie Zeitgefühl und ist sicher immer noch total damit beschäftigt jedes einzelne Tier im Land hinter der Regenbogenbrücke kennenzulernen und zu bespielen.

    Edit: Taro, mein Flausch, ist im gleichen Monat wie mein Sohn und Arren geboren. Arren am 03. 04, Sohn am 18. 04, Taro am 22. 04. Der sollte es schon wirklich sein, der Kleine.

    Und interessanterweise hatten und haben alle meine Hunde eine weiße Schwanzspitze!

    Taro findet die Badewanne tatsächlich besser als die Dusche. Aber ich hab ja auch ne richtige Hundebadewanne, wo ich halt den Hund rein- und rausheben muss, nass bin ich am Ende also eh. :lol:

    Hami mag die Dusche lieber als die Wanne, darum kommt er nur noch in die Dusche.

    Taro kommt für Unterbodenwäsche oder Hinternwäsche auch nur in die Dusche, dafür brauchts die Badewanne nicht.

    Und beide gehen freiwillig auf Kommando in die Dusche, was ich wirklich sehr angenehm finde! Arren ist ja immer tausend Tode gestorben beim Waschen, egal ob Wanne oder Dusche, nur war er einfacher zu handeln in der Wanne, die kleine Abrißbirne. Der ist niemals freiwillig in die Dusche gegangen, den musste ich da reinheben, den Feigling. :roll: