Beiträge von Aoleon

    Vor allem nimmt sie auch seine Angst ernst, das wurde in der anderen Praxis ja immer abgewunken.... Mit den Rescue Tropfen und dem Adaptiltuch kollabiert er mir immerhin nicht mehr fast, er will nicht mehr mit aller Macht vom Tisch runter, heute konnte er sogar die Hunde neugierig wahrnehmen.
    Das war echt ein klasse Tip von dir!


    Hamilton ist wie immer beim TA toll, der versteht Arren überhaupt nicht. Erstmal das Wartezimmer abchecken, dann neugierig die lange Nase strecken im Behandlungszimmer und wieder raustraben, weil er eh fast nie dran ist.
    Heute hat er sich aufm Gassigang bei gleich 3 älteren Damen eingeschleimt "Ja so ein schöner Hund, so ein Schöner und so ein lieber!", hat Männchen gemacht und rumgetatscht zur hellen Freude der Damen. :lol:
    Arren kam auch nicht zu kurz, aber Hamilton war eindeutig der Favorit.

    Der hat ne Stelle am Kopf wo wir erst dachten ob ihn vielleicht was gestochen hat. Das wurde aber schnell größer und verhornte richtig. Die Cortisoncreme von der TA sorgt dafür das es blutet, sie war heute total erstaunt. Vermutlich verträgt er wohl irgendwas drin nicht.
    Jetzt werd ich noch meine Ebenol probieren, aber wenns eben nach noch einigen Tagen nicht nochmal deutlich besser wird muss es raus.
    Ist halt doof, recht nah am Auge.
    Aber die TA ist echt Gold wert, ich wünschte ich hätte sie schon gehabt als Arrens Kastra anstand. Sie ist soviel ruhiger, netter und für sie ist es völlig normal das ich dann dabei bleibe bis er schläft wenns zur OP kommen sollte.

    etzt frag ich mich halt nur, wie ich das Ganze angehen soll. Sie nochmal fragen? Oder sagen, ich will den Hund gar nicht mehr impfen lassen (und es doch tun) oder eben die Wahrheit sagen. Aber ich habe Angst, dass sie dann eingeschnappt ist. Am Ende passt ihr das nicht und will uns nicht mehr behandeln, was ich nicht so gut finde. Denn prinzipiell gehe ich schon lieber zu ihr, nur passen mir ihre jährlichen Impfungen nicht.

    Und warum sagst du ihr das nicht auch genauso?
    Also einfach nochmal wegen Impfen reden und wenn sie nicht will eben sagen "Okay, ich schätze sie als TÄ sehr und wir kommen gerne hier zu ihnen, aber zum impfen werde ich dann zu jemand anderem gehen müssen."

    wenn ich da was falsch interpretiert habe dann erklär mir doch gerne wie Du Dir das zusammenleben mit dem Wolf vorstellst, was soll Deiner Meinung nach passieren?

    Da ich ja zitiert wurde komme ich doch nochmal her.
    Schön das du alles andere was ich geschrieben habe so völlig untergehen lässt...


    Ich mache keine Panik und wie ich schrieb gehts hier auch garnicht um meine Hunde.
    Aber zu sagen "sind ja nur wenige Gebiete wo man anleinen muss" ist einfach blauäugig. Die Gebiete werden mehr werden, werden sich ausdehnen. Und dann haben wir ganz schnell 365 Tage im Jahr Leinenzwang in vielen Gebieten. Ist das sinnvoll für die Hundehaltung?


    Der Wolf hat so wie es jetzt läuft hier einfach keinen Platz. Das ist so. Ihr könnt das Raubtier Wolf gerne weiter mit Schweinen vergleichen, aber das bringt nichts.
    Hier gehts nicht um Panik oder Polemik, sondern reine Logik. Der Wolf ist nunmal ein Raubtier das schnell die Scheu verliert. Und was passiert wenn der Wolf in 4, 5 Generationen weiß "Och, die meisten Menschen tun nix"?
    Und die paar Generationen werden reichen dafür. Grade im Zusammenspiel mit einfacher Beute.


    Wir sind einfach zu dicht besiedelt als das es "einfach so" klappen könnte. Ich bleibe weiterhin dabei das der Wolf nur eine Chance hier hat wenn man ihm immer und von Anfang an klar macht das Menschen das Böse in Person sind. Nur mit sehr scheuen Wölfen kann das Zusammenleben einigermaßen klappen.

    Aber Blume, das ist nunmal die letzte Aufgabe für uns Menschen.
    Und du hast richtig entschieden. Jerry hatte soviel Glück, er hat einen wunderbaren langsamen Abschied genossen, hat sich umsorgen lassen und er wußte das du aufpasst, das du den Moment sehen wirst und dann handeln wirst.
    Das hast du getan, das hast du für ihn getan.
    Der letzte Dienst den wir erweisen können.


    Die Entscheidung hat eigentlich Jerry getroffen. Du hast gesehen das es nun nicht mehr geht, natürlich hättest du noch warten können. Aber wozu?
    So konnte Jerry ein wunderbares Leben haben, bis zum letzten Atemzug eingehüllt in Liebe und Fürsorge.
    Er musste nicht leiden, musste nicht warten bis jemand sich durchringt. Er wußte du würdest ihm helfen und das hast du getan.


    Weißt du noch, damals als die Racker noch jung waren und über die Wiese getobt sind?
    So ist es nun wieder.
    Jung, ohne Schmerzen, ohne Einschränkungen, toben die beiden Brüder wieder zusammen herum, es gibt Spielkameraden jeder Größe und sie alle vertreiben sich dort paradiesisch die Zeit.
    Zwischendurch bleibt einer der Hunde mal stehen und sieht sich um, verlässt dann die Gruppe und rennt zur Brücke zurück weil dort sein Mensch steht und sie dann gemeinsam wie früher weitergehen.


    Tom und Jerry haben ab und zu ein Auge auf dich, sie wissen das du das beste Frauchen warst was sie haben konnten. Da gibt es garkeinen Zweifel. Sie sind auch immer noch bei dir. Tiefe Pfotenabdrücke haben sie in deinem Herz, in den Herzen vieler hinterlassen.
    Und so spielen sie jetzt noch eine sehr lange Weile, bis der Moment kommt an dem sie freudig zur Brücke zurückrennen.