Beiträge von Claudi.H

    Ja, Prednisolon im moment 2 Tabletten täglich.... ausserdem noch Fegacoren, Lymphomyosot, Neyling, Zylkene....

    meinst Du das Prednisolon sollte etwas gesteigert werden? An manchen tagen haben wir schonmal ne halbe mehr gegeben, z.b. wenn er mehr zitterte.

    Im moment klappt auch alles ganz gut ( mit ausnahme des durchfalls der sich ja auch langsam verabschiedet und für den er gleich noch ne spritze kriegt ) nur das hinlegen ist unangenehm und er muss sich halt die richtige position suchen. Dann schläft er oft stunden durch und schnarcht sogar häufig nur sehr leise.....

    Hallo Ihr lieben,

    wir haben uns dagegen entschieden und abgesagt... alleine schon, weil der Durchfall so massiv war und noch nicht ganz ausgeheilt ist....

    Der Hund soll in Frieden und glücklich seinem Ende entgegensehen ohne weitere Schmerzen und Unruhe.

    Er hat sich mit dem grossen Bauch und den Halsknoten so gut es geht arrangiert. Mit den richtigen Mitteln weiterhin schaffen wir es das sie nur sehr langsam wachsen oder gar nicht mehr....

    und wenn nicht, ist er glücklich und zufrieden gestorben !

    Ihr lieben,

    wir fahren jetzt zu einem anderen TA und holen eine zweite Meinung / ultraschall....

    irgendwie haben wir festgestellt, das uns das verhalten des bisherigen TA aufstösst...

    z.b. läuft nicht rund, das der tierarzt vor einem monat meinte, der tumor sei zu klein zum platzen. Vor 14 tagen dann meinte er, er würde ihn wegoperieren damit die Luftnot weniger wird. Und das risiko eines platzens wäre auch gestiegen. Trotzdem gab er uns erst für heute den Termin.... gestern dann setzt er uns unter druck er MÜSSE jetzt operieren sonst würde es nicht mehr gehen.... ( warum gab er uns dann den termin so spät ? )... und weitere kleinigkeiten stören uns...

    wir fahren jetzt los

    Ist denn die Luftnot ( das Schnarchen ) eine normale Begleiterscheinung des Lymphdrüsenkrebses? Und, ist es nicht auch normal da er im oberen Schulter Bereich sowie im Hals einen kleinen und einen grösseren Knoten hat?

    Was ändert die OP daran?
    Wird mit der OP nicht nur das Risiko ausgeschlossen, das die Milz platzen könnte?

    Den Eindruck hab ich irgendwie auch....
    eigentlich wollten wir ja die OP um eine Woche verschieben.
    Aber es kam halt die Aussage, der Bauch sei so gross, da käme er bald nicht mehr komplett an die Milz dran. Entweder müssten wir jetzt oder eben vermutlich gar nicht mehr operieren...

    Ich muss allerdings dazu sagen, das der Bauch unseres Hundes (im gegensatz zu dem restlichen Hund ) schon immer ziemlich gross war. Ok, nicht so wie jetzt und auch nicht so angespannt ( was sich übrigends seit gestern etwas gibt ) . Eigentlich schon, seitdem ich ihn kenne...


    Nu soll ich mich entscheiden bis 14 Uhr und kann es einfach nicht.....Ich glaub ich schick meinen Mann um 11 Uhr zu einem anderen Tierarzt ( ohne Hund ) um eine weitere fachliche Meinung einzuholen...

    Ganz ehrlich, wir (ich) haben uns immer noch nicht entschieden...

    nun liegt er da der Hund, nachdem er sich in der nacht völlig überraschend an mich gedrückt hat. Er hat Hunger und ist traurig, weil er nichts bekommt.

    Stuhlgang ist jetzt fester....

    es gibt so viele Komplikationen die auftreten können und ich persönlich meine das er ein Risikopatient ist derzeit. Der TA sieht es anders. Aber vielleicht nur, weil er jetzt die letzte Chance sieht, zu öffnen?

    Immerhin hat er uns selbst vor zwei Tagen noch gesagt, wenn der Durchfall nicht weggeht, dann muss die OP gekänzelt werden. Jetzt hat der Hund seit ca. 20 Std. einen festeren Stuhl. Er hat dafür aber auch DREI Durchfallspritzen bekommen innerhalb von 5 Tagen....

    Ob das die Idealvorraussetzungen für eine OP sind?

    Ihr lieben...

    erstmal vielen Dank für Eure anteilnahme, und das, wo Ihr doch selbst ( bzw. die Freundin ) Eure besten Freunde verloren habt.....das tut mir so leid :-(

    Eigentlich ist mein gefühl seit heute wieder:
    Keine OP. Der Junge ist so tapfer... es gab momente, (als es so warm war) und das ganze vor inzwischen fast 3 Monaten anfing, da wollte ich ihn schon erlösen lassen.... am Anfang waren diese furchtbaren Atemgeräusche einfach der Horror und ich hab so unendlich mitgelitten. Immer wenn ich dachte, das tu ich ihm nicht mehr an, sprang er aber auf, und zeigte mir seine Lebensfreude pur. Die Lebensfreude ist auch ungebrochen, wenn er nicht liegt. Das Ausmass der Erkrankung wird nur offensichtlich, wenn er liegt und schläft...

    Ansonsten war er immer kräftig, verfressen, lustig...
    oft so, als ob er zwei wäre und nicht 10 Jahre alt.

    Dieses Verhalten hat uns davon abgehalten, ihn gehen zu lassen.
    Er hat sogar in dieser Zeit noch gelernt, Auto zu fahren. Das ging vorher gar nicht. Es war ein einziges gewinsel und gebelle sowie rumgespringe... über Jahre.... Nun ist er schon stinkig wenn wir zu seinem Spaziergang nicht mit dem Auto aufbrechen und benimmt sich beim fahren vorzüglich !

    Nun beim Durchfall dachte ich auch wieder:
    das tu ich ihm nicht an, ich lass ihn gehen... einmal dachte ich sogar
    ( da gab es auch sprühkot und zwar an die schlafzimmer Wand sowie erbrechen ) Jetzt ist es vorbei, er wird in wenigen Stunden sterben....
    Er hat mich dann wieder eines besseren belehrt...

    Immer wenn er ganz am Boden ist, berappelt er sich nach sehr viel Schlaf, steht auf und tut als wär nix gewesen...

    das macht es so schwer. Wie oft wollte ich ihn erlösen und er zeigte mir das er darauf keine Lust hat.

    Ihr müsstet ihn jetzt mal hören. Der schnarcht das ganze Haus zusammen. Steh ich jetzt aber auf und spiele mit ihm oder biete ihm nen Stück Wurst an, dann würde er voller Freude und Schwanzwedelnd sein ganzes Repertoire an Kunsstücken rauf und runter spulen....

    Es ist sein Verhalten, was einen völlig unsicher macht.

    Einerseits leiden, andererseits weiss er vor Lebensfreude nicht wohin....

    @ Chris,

    danke für Deine ausführliche Antwort, in der Du schöne Dinge gesagt hast. Ja, egal wie wir uns entscheiden. Wir haben versucht, das beste für den Hund zu tun und somit kann es nicht falsch sein, das stimmt :-) Einerseits...

    Es ist komisch, als der Durchfall so schlimm war und die OP eventuell gekänzelt werden sollte, tat es uns darum sehr leid und die Angst wuchs, das ihm diese letzte Chance genommen wird. Andererseits hab ich mir gesagt, wenn es so ist, dann hat der Hund uns durch den Durchfall die Entscheidung seines Körpers selbst geliefert und das müssen wir akzeptieren.

    Jetzt, wo doch operiert werden kann, kommen starke Zweifel in die andere Richtung. Nehmen wir ihm damit seine letzten paar Tage / Wochen in Ruhe und ein friedvolles Abschied nehmen / Sterben mit uns zusammen und zuhause, wo er sich wohl fühlt? Würde er nicht tatsächlich lieber ein paar wirklich glückliche Tage haben statt eine ganze weitere Zeit, in der aber von starken OP Schmerzen usw. belastet sein könnte?
    Er ist eh schon so belastet...

    Er schnarcht ganz schlimm. Er hat Schmerzen beim hinlegen / richtige Position finden ( wegen der Halslymphen und Schultertumor ) Er ist durchgehend müde...... hinzu kam der Durchfall. Es sind ohnehin nur wenige Stunden täglich, wo er richtig glücklich und sogar frech ist....

    sollen wir das jetzt mit Zusatzschmerzen von der OP belasten?

    Es ist zum Mäusemelken...

    andererseits ist er, wenn er nicht schläft oder liegt, total gut drauf , lustig frech, freundlich, neugierig, interessiert, jetzt auch wieder hungrig, er bettelt, bellt, kommuniziert und hat seinen Spass......eigentlich gute Vorraussetzungen für eine OP....zeigt es doch seinen Lebenswillen.

    Oder seine dankbarkeit, für die momente in denen es ihm gut geht?

    Wie Du siehst, das hin und hergerissen sein ist lange nicht beendet und ich völlig verzweifelt...