Beiträge von Fiete + Frauli

    Ich finde die Tipps hier sehr gut. Ich selbst habe monatelang mit Fiete an der Schleppe gearbeitet, es lohnte sich IMMER zu mir zurückzukommen (Spiel, Leckerli). Ich bestätige zwischendurch immer die Blicke, die mein Hund mir zuwirft (kurzes, verbales Lob, manchmal auch nur ein Blick, manchmal auch ein heranholen und ein kleines Spiel).

    Was ich noch mal kurz einwerfen wollte - auch in Bezug auf dieses hier:

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    uch Calming Signals könnten hilfreich sein. Man sieht immer wieder, wie ein Mensch seinen Hund ruft und dieser sich schwer tut mit dem kommen. Schaut man sich dann den Mensch genauer an, dann stellt man oft fest, daß der ganze Körper, Mimik, Haltung usw. des Menschen sagt: Hau ab.... Das Kommando verlangt aber ein "Hier". Hund ist in der Zwickmühle. Die meisten Hunde kommen dann in Konflikte und zeigen allen möglichen "Scheiß": Spielaufforderungen, markieren, rumschnüffeln... Mensch denkt: der verarscht mich doch. Fast immer ist der Hund aber einfach nur in der Zwickmühle und versucht Zeit zu schinden damit Mensch sich beruhigen kann...

    Ich "wuschel" Fiete beim zurückkommen NIE durchs Fell oder über die Schnute. Ich halte das Leckerchen einfach in meiner flachen Hand, stehe gerade und fuchtel nicht mit meinen Armen, wenn er bei mir ist. Fiete ist ein super-Sensibelchen und erschreckt sich leicht vor heftigen Handbewegungen. Ich freue mich mit meiner Stimme, er bekommt ein Leckerchen und das ist ihm viel lieber, als wenn ich ihn vor Begeisterung durchwusel. Hilft evtl. auch bei anderen Sensibelchen.

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    Interessanter Thread aber mir bleibt dennoch eine Frage, ich hab nen Border mit extrem starkem Jagdtrieb an dem wir nun auch mit Trainer arbeiten.
    Dieser meinte aber das wir ihm beim Spazierengehen den Ball gerade werfen sollen um ihm eine alternative zum Jagen lebendiger Dinge anbieten zu können.
    Das wichtige daran sei immer während dem werfen ein lautes "Hols" zu rufen sodass er verknüpft -> Jahen ist ok WENN ich das Kommando dazu bekomme.
    Totaler Schwachsinn oder doch eine gute Sache? :???:

    Ich nehme gerne einen Ball beim Anti-Jagd-Training bzw. auch einen Dummy (funktioniert auch seeeeehr gut, läßt nur Fietes Hirn nicht zu Matsch werden, wie wenn er einen Ball sieht. BALL = Hirn abschalten :verzweifelt: )

    Ich mache es so, daß ich ihn bei Wildsichtung (Anfangs unter Sicherung mit der Schlepp) zu mir rief und sofort ein wildes Zergelspiel mit ihm anfing. Das hat echt bei uns den Durchbruch gebracht. Impulskontrolle wurde natürlich auch geübt - mittlerweile geht das auch schon richtig gut, wenn er hinter dem fliegenden Dummy oder Ball hinterherrennt. Auf mein Rufen legt er sich ins Platz.

    Nur den Ball werfen und Hundi hinterherrennen lassen würde ich nicht. Ich glaube nicht, daß der Hund dadurch das Interesse am Wild-Hetzen verliert - eher im Gegenteil.

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    Murmelchen
    Nein gibts auch nicht, alles als Gulasch oder gewolft.
    Schon deshalb weil ich da einen besseren Überblick hab wieviel Ca enthalten ist, ich würde zwar auch gerne mal Rinderhack oder so füttern weiß aber nicht wieviel % davon Knochenanteil ist :/

    Das verstehe ich nicht ganz: Rinderhack ist doch Muskelfleisch - ohne Knochen. Da sollte dann doch kein Ca drin sein. Oder sprichst Du von einem bestimmten "Rinderhack", das bei einem Fleischlieferanten angeboten wird und in dem auch Knochen gewolft drin sind?


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    Achja ich wollte noch fragen ob es schadet wenn ich zuviel Wild füttere, würde nämlich gerne 4 verschiedene Fleischsorten füttern.
    Hähnchen,Rind,Hirsch und Wildhase.
    Knochen habe ich vor nur Hühnerhälse für die kleinen und Brustbein für die großen.
    Zuviel Wild oder ist das egal?

    Ich denke nicht, daß es schadet. Wenn Ihr günstig an Wild kommt und Deine Hunde es mögen, ist das doch ein schönes Fleisch. Bei uns gibt es Rind, Lamm und Pferd. Kaninchen wollte ich auch schon mal geben aber hier habe ich das bisher nur auf dem Wochenmarkt gesehen und da war mir dann das Fleisch zu teuer.

    Fiete hat auch trotz normal geformten Kot immer wieder Probleme mit den Analdrüsen. Er kratzt und knabbert sich dann am ganzen Körper aber vor allem um den Kopf / Ohren herum. Sieht aus, als wenn er dann Flöhe hat (hat er aber nicht :p )

    "Schlittenfahren" tut er nicht und leckt sich auch nicht häufig am Boppes. Bis wir endlich darauf kamen, daß es die Analdrüsen waren...!

    Solange der Hund keine Probleme zeigt, würde ich die Analdrüsen nicht unbedingt vorsorglich ausdrücken lassen.

    ... mußte ich mit Fiete noch zum TA - er hat eine Bindehautentzündung :muede2: Kommt wohl vom Buddeln...! Tja, wer sein Köpfchen immer tief in die Mäusenester reinsteckt, hat's nicht anders verdient :p

    Nun ja, bei der Gelegenheit kam er dann auch mal auf die Waage...! :schockiert: Tja, was soll ich sagen, ab Januar gibt's Diät :fies: Der kleine Hibbel hat gut und gerne 1 - 1,5 kg zu viel auf den Rippen (die Hüften sehen noch gut aus). Letztes Jahr um diese Zeit sah er aus wie ein Hungerhaken, seit wir jedoch Kohlenhydrate und Fett füttern, müssen wir echt aufpassen.

    Dann gehen wir im Januar wieder mehr joggen, der Hund und ich - Frauli wird's auch gut tun :ops:

    Ich wollte Fiete jetzt mal mehr in die Hausarbeit mit einbinden :D Ich hatte so daran gedacht, daß er mir rumliegende Klamotten apportiert oder Sachen wegräumt. Ich weiß noch nicht ganz genau, wie ich dabei vorgehen werde aber da wird mir schon was einfallen. :???: :p

    Ansonsten ist dieses Buch auch gaaaaaanz toll

    Und die bereits genannte Seite "http://www.spass-mit-hund.de" ist auch toll!

    Zur Zielobjektsuche gibt es hier einen eigenen Ordner. Zu Hause hätte ich auch die Anleitung dazu aber vielleicht ist jemand schneller und kann sie Dir zumailen.

    Unser Erbstückchen hat Verstopfung (seit ca. 2 Tagen keinen Haufen), ich denke, es liegt daran, daß sie schon eine Seniorin ist. Ihr Bauch ist weich, sie hat Appetit, saufen tut sie auch normal, sie ist nur ein wenig schlapp (aber das mag evtl. auch an ihrem Alter liegen :???: ). Sie bekommt keine Knochen, die Calciumversorgung läuft nur über Knochenmehl und Eierschalen. Normalerweise macht sie auch nur einen Haufen pro Tag, deswegen ist uns jetzt erst so richtig aufgefallen, daß sie seit 2 Tagen keinen Haufen gemacht hat.

    Ich habe ihr heute abend statt der normalen Mahlzeit Kürbis (Babygläschen), Sauerkraut, einen ordentlich Extraschuß Öl und Leber gegeben. Kann ich ansonsten noch was für sie tun?

    Wenn sie morgen keinen Kot abgesetzt hat, werden wir natürlich mit ihr zum TA aber ich wollte mal wissen, was man dann von der Ernährung her noch besser machen kann.

    Danke für die netten Antworten. Es liest sich ja schon ein wenig heraus, daß Ihr so etwas doch eher befürwortet.

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    Darfst du deinen Hund mitnehmen und darf er eventuell mit engespannt werden?

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    Auch lernst Du bei dem Kurs nicht mit Deinem Hund, sondern mit einem Gespann von dort.

    Nein, nein, nur am ersten Tag ist der eigene Hund nicht dabei. Ab dem zweiten Tag wird dann mit dem eigenen Hund geübt.

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    Wo seid ihr denn untergebracht? Wie bist du auf die Anbieter gekommen?

    Ich habe Glück, ich wohne hier in der Ecke. Auf den Anbiete bin ich gekommen, indem ich nach ZHS hier in der Umgebung gegoogelt habe.

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    Ich glaub, ich hab die auf dem letzten BMS getroffen: Super nett! --
    Könnte mir vorstellen, dass sie sehr auf deine Wünsche eingehen...

    Ich habe mit der Frau schon telefoniert und sie war wirklich seeeeehr nett und hat sich Zeit genommen (obwohl sie gerade in der Küche gebrutzelt hat ;) ) Und das Programm soll nur als grobe Richtlinie genommen werden und im Endeffekt entscheiden die Teilnehmer, woran sie noch Interesse haben. Sie sagte auch, daß die anderen beiden Teilnehmer auch aus dem Rettungshundesport (oder -arbeit) kommen. Also gehe ich nicht davon aus, daß die Schlittenhunde haben sondern auch so, wie ich, ihren Powerpaketen Abwechslung bieten wollen.

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    Für den Sport mit deinem Einzelhund wird es erstmal so direkt wenig abwerfen. Andererseits haste dann aber druchaus Schlittenhundeleute vor Ort, die du löchern kannst.

    Also, ich hoffe ja, daß ich da vielleicht (unter den Teilnehmern) nette Leute finde, mit denen man sich dann mal zum ZHS treffen kann. Oder man könnte bei vielleicht hin und wieder bei denen mitlaufen/-fahren - oder die man halt zumindest bei auftretenden Problemen fragen kann.

    Danke noch mal für Euren Input. Dann werde ich mich mal anmelden und Ende Januar berichten :smile:

    Jupp, das Thema Ernährung des Hundes ist seeeehr ergiebig. Wichtig ist doch, was Du füttern willst bzw. wozu Du bereit bist. Wenn es die Zeit oder auch die Lust nicht zuläßt, für die Hunde Freßpläne zu erarbeiten und das Futter dann zu kochen/zuzubereiten, dann wäre Frischfutter wohl eher nichts für Dich. Und ja, Barf ist einfach aufwendiger, als einfach nur eine Dose aufzumachen oder das TroFu in den Napf zu geben.

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    Gutes Muskelfleich (am besten vom Bauern um die Ecke) in Kombination mit Bio-Gemüse, Ölen, Reis und Nudeln.
    Dazu steht im Kontrast die eigentliche Ernährung bei Wölfen: die fressen das Tier mit Haut und Haar und nicht nur das beste Fleisch.

    Nun ja, dafür lebt ein Wolf auch nicht unbedingt so lange wie unsere Hunde. Die schwächlichen und kranken sterben dann eben eher, haben gesundheitliche Defizite. By the way, Bio-Gemüse füttere ich auch nicht, höchstens mal ein Hokkaido-Kürbis, weil die meist Bio zu kaufen sind. Aber ganz ehrlich, ich ernähre mich nicht Bio, warum soll ich den Hunden das dann "gönnen"? ;)

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    Nach der Entwicklung zum Hund gabs halt das, was beim Menschen übrig bleibt. Was bei mir auslöst: warum sollte Hundi nicht das Mittagessen vom Vortag bekommen? - ausgenommen natürlich kranke Hunde, die diese Nahrung nicht verwerten könnten und daran vielleicht sogar sterben würden.

    Klar, kannst Du machen - hin und wieder mal und natürlich nur, wenn da Zutaten drin sind, die Hunde auch vertragen (z. B. dann auch keine Zwiebeln, keine Aubergine). Meist ist unser Essen zu stark gewürzt und ganz ehrlich: bei uns bleibt nix über, da würde Hundi immer schmäler werden mit der Zeit :hust: Aber natürlich kannst Du Deinen Hunden mal einen Schlag Bratensoße über's Fressi geben oder die übrig gebliebenen Nudeln und Kartoffeln oder auch das Gemüse. Aber es ist halt nicht sehr ausgewogen für einen Hunde-Organismus. Auch früher haben nur die stärksten Hunde überlebt und auch die wurden lange nicht so alt wie heutzutage.

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    Zu den Essensresten gesellen sich Reste der Schlachttiere wie Ohren, Knochen, Mägen usw. Dazu aber wieder: Herje würde der Hund aus dem Maul stinken. Was wieder dagegen tun?

    Nö, Fiete stinkt nicht aus der Schnute, obwohl er gebarft wird (unser Erbstückchen stinkt schon ziemlich erbärmlich aber die hat auch Zahnprobleme und ist alt - alte Menschen riechen auch nicht immer doll :p ). Naja, ich muß schon zugeben, daß es nach dem Genuß von Pansen etwas strenger riecht - aber nicht lange sondern eigentlich nur kurz nach dem Fressen. ... oder auch morgens, wenn Hundi meint, Frauchen mit einem nett gehauchten Hecheln wecken zu müssen :muede2: Aber zu der Uhrzeit rieche ich auch nicht nach Rosen aus meinem Mund.

    Wie gesagt, wenn Du bereit bist, Dich mit der Ernährung ernsthaft zu beschäftigen, dann wäre die Frischfütterung natürlich schon was tolles! Aber es sollte auch mit Sinn und Verstand gemacht werden, ansonsten ist das auch nicht besser als irgendwelche suboptimalen Fertigfutter.

    Oder Du liest Dich hier mal in den Futtermittel-Thread ein und suchst ein tolles FeFu für Deine Wuffels.