Hallo,
ich mache mir auch (mal wieder) Gedanken um die Nahrung meines Hundes. Fiete ist so ein Kandidat, dem ich zusätzlich zu den empfohlenen Futterrationen noch weitere KH und Fett zugeben muss, damit der nicht abmagert. Er bekommt zurzeit ein Futter mit folgender Zusammensetzung:
Rohprotein 24,00%
Rohfett 14,00%
Rohfaser 3,50%
Rohasche 6,50%
Feuchtigkeit 9,00%
Zusätzlich bekommt er noch pro Mahlzeit 35 g Reis/Buchweizengrütze/Hirse (trocken ausgewogen, manchmal gibt es auch Dinkelvollkornnudeln) und 8 g Schweineschmalz. Damit hält er so mit ach und krach sein Gewicht. Zwischendurch (an einigen Tagen der Woche) gebe ich ihm aber noch einen "Mittagssnack" bestehend aus 30 g Schmelzflocken und ca. 50 g körnigem Frischkäse. Ab und zu gibt es noch mal 'nen Zwieback oder getrocknetes Brot.
Ich bin jetzt beim Fett runter gegangen, weil sein Kot immer extrem weich ist, was dann ein Problem mit seinen Analdrüsen begünstigt. Sein Kot ist mit der o. g. Fütterungsweise auch immer noch nicht so, wie er sein soll. Vielleicht sind es jetzt zu viele KH 
Jetzt habe ich ein Futter gefunden, das die folgende Zusammensetzung hat:
Rohprotein 32,00%
Rohfett 21,00%
Rohfaser 3,00%
Rohasche 7,00%
Feuchtigkeit 9,00%
Wäre das von den Werten her noch vertretbar? Ich habe die Befürchtung, dass das zu viel Protein ist. Auf der anderen Seite möchte ich nicht immer nur KH zu seinem Futter dazu geben, auch, weil ich nicht weiß, wie sich das ansonsten auf die Nährwertzusammenstellung auswirkt.
Wie rechne ich eigentlich bei einem FeFu das verdauliche Rohprotein (vRp) aus? Ich kenne ja nicht die genaue Zusammensetzung in Prozent des Futters. Kann ich als Grundlage für das vRp die scheinbare Verdaulichkeit des Futters als Rechengrundlage nehmen? Also sagen wir, das erstgenannte Futter hat eine scheinbare Verdaulichkeit von ca. 85,7%, kann ich dann davon ausgehen, dass von 24% Rohprotein noch ca. 20,5% vRp übrig bleiben? Das wären dann bei einer Tagesration von 260 g = 53 g vRp und das wäre dann ja noch knapp unter dem Bedarf von meinem Hund (24 kg).
Also zusammengefasst habe ich folgende Probleme zurzeit bei der Fütterung von meinem Hund:
- überwiegend zu weicher Kot
- recht hoher Energiebedarf
Folgende Nahrungsmittel verträgt er nicht: Kartoffel und Rind
Mais will ich nicht füttern, weil er eh schon hibbelig und sensibel (teilw. auch ängstlich) ist.
Kaltgepresstes Futter verträgt er nicht
Frischfüttern will und kann ich zurzeit nicht (aus Zeitgründen und auch aus der Angst, die Rationenberechnung komplett falsch zu machen).
Wenn also jemand ein ausgewogenes und nicht zu proteinlastiges, hoch-energiereiches Extruderfutter kennt: HER DAMIT! 
Aber mir würde es auch schon mal helfen, wenn Ihr mir auf meine Fragen zu dem von mir ausgesuchten Futter und der Berechnung des vRp weiterhelfen könntet. 