Beiträge von l'eau

    Oder die Leut sind erfahrener, haben ein gutes Bewusstsein für ihre Körpersprache, können den Hund lesen, nehmen ihn ernst und können einfach mit solchen Hunden :ka:

    Ich kann mir durchaus vorstellen, dass der Hund in einem neuen Zuhause - noch dazu mit weiteren Hunden - erstmal kleine Brötchen backt (er war ja noch recht jung) und die neuen, erfahrenen Halter, so relativ einfach die entsprechenden Grenzen setzen konnten, ihn anleiten konnten, so dass er sich in der Familie "normal" verhält und nach außen hin unauffällig geführt wird.

    Hat das Training denn so gar nichts gebracht, wenn er Vermittelt wurde?

    Es gab mMn kein wirkliches Training. Die Leute konnten in Luke nicht den Hund sehen, der er ist. Schon am Anfang sagen sie, dass sie kaum Besuch empfangen können. Am Ende erzählt die Halterin unter Tränen, dass niemand mehr zu ihnen zu Besuch kommen kann, auch nicht ihre Kinder. Für dieses Gespräch hat sie den Hund extra zur Mutter gebracht, da ein solches Gespräch sonst nicht möglich gewesen wäre.

    Ich denke, die haben viel, viel, viel zu spät erkannt, dass sie Hilfe benötigen und hätten schon deutlich früher einen Trainer hinzu ziehen sollen. Die Einschaltung des Trainers war viel zu spät - aber auch da haben sie noch nicht das Potential des Hundes erkannt. Nichtmal, als er den Halter gebissen hatte.

    Und wird er im neuen Zuhause weiter vom Rütter Team begleitet, oder ist er raus aus der Sendung? Oder gab es gar ein Happy End und er bekommt den Umgang im neuen Zuhause, den er braucht?

    Luke kam auf eine Pflegestelle seines vermittelnden Vereins, auf der er dann bleiben durfte. Von der Stelle gibt es nur ein Spielevideo von Luke mit zwei anderen Hunden auf einem Hundeplatz und dazu erzählt der Sprecher, dass dort kein Trainer benötigt wird.

    Ich würde auf Wacholderdrosseln tippen. Die sind gerade im Herbst/Winter/Frühjahr gern in großen Schwärmen unterwegs. Im Wald hab ich sie zwar noch nicht gesehen, eher auf großen Wiesenflächen, aber das liegt vllt an der Region. Außerdem ist ihr unterer Rücken hellgrau - das kann je nach Lichtverhältnissen schon weiß wirken

    Ich denke, dass Lukes Halter den Hund - unbewusst - immer als armes TS-Hascherl behandelt haben und außerdem sich ihrer Körpersprache/-haltung nicht sehr bewusst waren und zudem auch Schwächen in Hundesprache hatten. Ich habe sehr viel übergriffiges Verhalten und drohende/einschüchterne Körperhaltung seitens der Menschen gesehen - letzteres aber meistens im Kontext, dass sie eigentlich freundlich zum Hund sein wollten.

    Denen war auch die Gefährlichkeit ihres Hundes gar nicht richtig bewusst. Vor dem blutigen Biss hatte er schon mehrfach "gezwickt", was aber offenbar nicht im Gespräch mit der Trainerin erwähnt wurde. Klar, sie trainierten ihm jetzt langsam einen Maulkorb auf. Aber bei dem Hund hätte sofort ein Maulkorb drauf gehört - zumindest für Spaziergänge.

    Mir fällt es ehrlich gesagt auch schwer, die Körpersprache solcher Wuschels zu lesen. So richtig versteh ich allerdings nicht, wieso es im Beisein der Trainerin zu dem Biss kam - hätte die Trainerin nicht sehen müssen, wie stark der Konflikt für den Hund aufgrund der Beute ist und einschreiten müssen? Den Haltern was zum Thema Körpersprache - sowohl der eigenen als auch die des Hundes - erklären müssen? Wobei halt der Abstand zwischen Trainerin und Hund + Halter auch relativ groß war - das ist freilich ungünstig (wenn es wohl auch wg. des Hundes nötig war).

    Ich finde es schön, dass Luke am Ende in für ihn passendere Hände vermittelt wurde.

    meine hündin verträgt keinen weizen.... ich nehme daher dinkelzwieback,gibt es bei edeka und dm.

    Natürlich kann ein individueller Hund auf Weizen reagieren. Genauso wie manche Hunde auf Rind, Huhn, Pastinake usw. usf. reagieren. Allergien und Intoleranzen kann es immer geben. Aber man kann da nicht von einem betroffenen Hund (oder Menschen) auf die restliche Population schließen. Ich verbiete meinen Kolleg*innen ja auch weder Kaffee noch Schokolade, nur weil ich das nicht vertrage.

    Wie alt ist Emil? Er wirkt eben wie ein normaler Junghund, vielleicht wollte die Halterin ja nur ins Fernsehen xD

    Ja, der war irgendwas zwischen 1 und 2, wenn ich mich recht erinnere. Das Rückruf-Problem kann ich durchaus verstehen, da kann ein unbedarfter Hundehalter schon Hilfe benötigen.

    Allerdings beim Klauen von Tisch und Küche würd ich einfach mit Wegräumen arbeiten :ka: Da hat man aber auch gar kein Training gesehen nur ganz am Ende das Abfragen der Hausaufgabe. Wobei so eine gestellte Situation noch dazu mit Halterin im Raum halt nichts ist, was sich einfach auf den Alltag übertragen lässt. Ich persönlich würde wirklich kein Essen unbeaufsichtigt in Reichweite lassen.

    Ich bekomme aber mit Freunden immer geschimpft, Hunde könnten kein Weizen verdauen und der Darm verklebt

    Deine Freunde haben offenbar ziemlich wenig Ahnung. Hunde können Weizen (oder sonstiges Getreide) verdauen - natürlich keine rohen Körner, aber im Zwieback ist der Weizen ja aufbereitet. Und natürlich verklebt da auch nichts.

    Hunde sind seit mehreren 10tsd Jahren Kulturfolger des Menschen und haben sich in diesem Verlauf seiner Ernährung angepasst bzw. zusammen mit dem Menschen zur heutigen Lebensweise und Ernährung entwickelt.

    Meine Mädels bekommen 2x täglich Futter im Napf. Aber tagsüber gibt's eigentlich immer mal Kekse, Essensreste, Obst/Gemüse"abfall" (Kerngehäuse von Apfel/Birne, Karottenschalen, -endstücke etc.).

    Jin nörgelt manchmal, wenn es ihr zu lange bis zum Futtern dauert - frühs fast nie, aber beim Abendfutter geht ihre innere Uhr gerne mal vor - allerdings auch erst so mit dem Älterwerden, früher hat sie nur mal zur Zeitumstellung bissi Probleme gehabt. Allerdings ist im Homeoffice aus Sicht der Mädels auch früher Abendessenszeit, weil Abendessenszeit ist nach der Arbeit, wenn man daheim an kommt - im HO fällt das Ankommen daheim weg, man ist ja schon dort, also ist Essenszeit, wenn Frauchen den PC runterfährt :lol:

    Sookie nörgelt ansich nicht, höchstens steigt sie mal bei ihrer Tante mit ein.

    Mich stört es nicht, wenn meine Mädels betteln. Nur Fiepsen kann ich nicht leiden. Auch unhöfliches Betteln (also Stupsen, Bedrängen) unterbinde ich (machen se bei mir eigentlich eh nicht, aber meine Kolleg*innen muss ich manchmal schützen).