Beiträge von l'eau

    Beziehung zwischen zwei Frauen alles schön und gut, bis keine von Beiden die Spinne wegmachen will….!

    Täusch dich mal nicht. Ich kenne einen Haufen männlicher Personen, die bei Spinnen die Krise bekommen. Werd auch nie den Typen vergessen, der kreischend von der Bank sprang, weil an deren Fuß ein kleiner Grashüpfer war.

    Ein RA wollte mich mal zwingend zum Ekeln bringen und hat Spinnenfotos gesucht, auch von riesigen Tieren. Mein Kommentar war grundsätzlich: "Niiiiiedlich!" oder "Schau mal, wie toll man bei der die Cheliceren sieht!" - derweil ihm vor Ekel das Handy schier aus der Hand fiel :pfeif: Also, es gibt durchaus einen Grund, weshalb in der Arbeit meistens nach mir verlangt wird, wenn sich irgendein Krabbeltier in die Büroräume verirrt hat. Und hinterher machen se sich dann drüber lustig, dass ich die Wespe mit "Süße" anspreche. Ph! Wenn das Tier nachher das offene Fenster gefunden hat, ist's ja wohl eindeutig, dass es mich verstanden und die nette Ansprache geholfen hat :klugscheisser:

    Ich fand's eigentlich ganz gut, dass es mal eine Sendung mit ganz normalen Erziehungsthemen gab, die die meisten Leute ja schon nicht auf die Reihe bekommen.

    Ich finde eigentlich, dass die Sendung genau dafür da sein sollte. Weil es das ist, wo die Menschen am ehesten was von mitnehmen können und es das Leben einiger Hunde verbessern kann.

    Die genetisch verarmten Französischen Bulldoggen sind also eigentlich bloß auf ihr "natürliches Habitat" ingezüchtet: Menschen, die eh keinen Bock drauf haben, dass ein Hund sich normal bewegen will und auch nicht alt werden soll, weil so ein Hund ja auch lästig sein kann, nach ein paar Jahren. :zany_face:

    Das ist leider tatsächlich so. Gerade erst in der Familie erlebt: Mein Bruder will einen Hund. Rassewahl: englische Bulldogge. Ich erkläre, warum das keine gute Idee ist (das versteht und akzeptiert er immerhin). Aber es kommt die Frage, was dann? Also schlage ich geeignete Rassen vor. Hauptpunkt seitens meines Bruders, warum die nicht passen: die brauchen zu viel Bewegung :ka:

    Das POTENTIAL für Anpassung wäre da, wenn die Zeit ausreichen würde.

    Das weiß ich nicht. Gibt sicher auch Arten, bei denen das nicht der Fall ist.

    Aber so oder so: mit Hundezucht hat das wirklich nur im weitesten Sinne zu tun.

    wir selektieren auf Aussehen und vielleicht noch auf Wesen und häufig dezimieren wir über einen engen Genpool eben auch die "unsichtbaren" Gene, die für Vitalität, Fruchtbarkeit, Instinkt, Immunsystem etc. pp. wichtig sind.

    Durch Genverlust kommt es einfach immer auch zum Verlust von POTENTIELLER Veränderung/Anpassung.

    Genau. Deshalb finde ich es wichtig, jeden Rassestandard heutzutage so wenig wie möglich einzuschränken. z.B. Farbzucht ist einfach Schwachsinn. Farbe hat keinen Einfluss auf die charakterlichen Eigenschaften und nur einen geringen auf die Arbeitseigenschaften - klar, bei Jagdhunden können durchaus bestimmte Farben vorteilhafter sein. Aber es gibt keinen Grund, warum z.B. die Sennenhunde unbedingt Tricolor sein müssen und dann noch die Art und Weise der Abzeichen derart eng gefasst sind. Ausnahmen sind natürlich Farben, die nachweislich (!) zu Krankheiten führen - dabei aber pro Rasse geschaut. Es wäre total dämlich, z.B. Dilute grundsätzlich zu verteufeln, obwohl Dilute bei vielen Rassen auch gar keine Probleme macht und damit bei diesen zur genetischen Vielfalt beiträgt.

    Ich erlaube mir mal, im "richtigen" Thread zu antworten.

    warum ist man überrascht, daß ein Lagotto temperamentvoll ist?

    Weil Lockenhunde Omafrisuren haben und dementsprechende Schlaftabletten sind?

    Weil Menschen sich einen aktiven Hund wünschen, aber dabei nicht bedenken, dass eigentlich jeder Hund (außer Knautschnasen) von Haus aus aktiver ist, als ein Mensch...

    l'eau bei den Tieren auf den Galapagos hat man doch genau den Effekt, daß sie hochgradig spezialisiert und an die Umgebung angepasst sind. Also anders ausgedrückt eine extrem geringe Anpassungsfähigkeit aufweisen, oder habe ich das falsch im Kopf?

    Sicherlich teilweise auch. Gibt es immer wieder in der Natur, dass Arten sich derart spezialisieren, dass Veränderungen der Umwelt ein Problem sind. Eisbären sind da ein sehr populäres Beispiel. Wobei Eisbären das Zuchtbuch geöffnet haben und sich nun auch teilweise mit Grizzlys paaren. Aber wenn es irgendwann nicht mehr ausreichend Lebensraum für Eisbären geben wird, wird es auch keine Eisbären mehr geben - nur Grizzlys mit Eisbären-Genen.

    Wenn man das Thema COI etwas weiter gefasst betrachtet: Es gibt immer wieder Arten, die aus wenigen Ausgangstieren gegründet wurden (z.B. die vielen unterschiedlichen Finkenarten auf den Galapagos-Inseln). Es ist also durchaus natürlich, aus wenigen Ausgangstieren eine neue Population zu schaffen, was gerade in den ersten Generationen Inzucht bedingt.

    Daher ja: es ist wichtig, den COI im Auge zu haben. Ebenso aber auch viele andere Parameter.

    Aber als Erstgeborener und Co zu bezeichnen ist ja wirklich entstufe.

    Ich hab grad echt geglaubt, mit meinen Ohren stimme was nicht. Das ist einfach nur extrem schräg - und selbst das ist noch nett ausgedrückt.

    Schade dabei hätte man eindeutig was aus Sendung rausholen können.

    und das ganz einfach und ohne Hundehalter als die letzten Deppen darzustellen!