Beiträge von l'eau

    Hier ist scheinbar eine ziemlich große Wespe (wohl keine Hornisse) im Rolladenkasten eingezogen. DAs Tier ist recht entspannt und seit einigen Tagen immer mal wieder unterwegs.


    Muss ich davon ausgehen, dass im Rahmen des Familiennachzugs noch die ganze Gang hinterherkommt? Oder wird das wohl ein Single sein?

    Die Königin ist zu Anfang der Staatsbildung immer allein. Der/Die Väter haben schon den Winter nicht mehr erlebt. Heißt: Die Königin sucht eine geeignete Wohnung, beginnt mit der Einrichtung und fängt an Eier zu legen, versorgt ihre ersten Kinder selbst bis diese erwachsen sind. Sobald das eintritt, bleibt die Königin im Nest und widmet sich nur mehr der Eiablage. Derweil die Kinder sich um Futterbeschaffung, Erweiterung des Wohnraums und Aufziehen der nächsten Geschwister kümmern.


    Wenn der Rollladenkasten an einem Fenster ist, welches nicht geöffnet werden muss und in dessen (äußeren) Bereich sich keine Menschen aufhalten, kannst du dir überlegen, die Untermieter zu akzeptieren (wobei sie wohl durchaus Schaden an der Dämmung anrichten können). Ansonsten solltest du schauen, dass du den Zugang versperrst (am besten, wenn die Königin gerade nicht drinnen ist). Wespen können im Nestbereich recht aggressiv sein.

    Spätestens bei golden cream nicht.

    Warum? Das wird vmtl. einfach weizenfarbig sein. Ich find's zwar etwas seltsam, dass bei einer deutschen Rasse englische Farbbezeichnungen genutzt werden, kann mir aber vorstellen, dass manche Züchter das machen, um moderner zu wirken :ka:

    Damit sie das Sofa in Ruhe lassen gibt es Kratzmöbel.

    Und woher sollen die Katzen wissen, dass sie an die Kratzmöbel und nicht an Sofa oder andre Möbel sollen? Und nein, das weiß keine Katze automatisch. Viele mögen das bereits beim Züchter anerzogen bekommen haben oder man hat Glück, dass die Möbel der Katze von der Haptik nicht taugen. Aber nahezu alle Katzenhalter, die ich kenne und mit denen ich mich mal darüber unterhalten habe, mussten ihre Katzen erklären, wo sie nicht zu kratzen haben (oder haben kapituliert und entsprechende Kratzbretter am Sofa angebracht).


    Körperpflege zulassen… Joar. Nö. 😂 Funktioniert nur, soweit die Katzen das auch wollen.

    Unterstreicht meine Aussage. Ja, das gibt es auch bei vielen Hundehaltern. Schatzipups will nicht? Dann bleibt die Zecke halt stecken. Oder man belästigt damit TA/Hundefrisör. Dabei können selbst Raubkatzen (im Zoo) relativ fix soweit trainiert werden, dass bestimmte Behandlungen, sogar sehr unangenehme, wie Injektionen, geduldet werden. Das sollte also bei einem domestizierten Tier erstrecht möglich sein.

    Meine Katzen sind nicht erzogen, weil ich sie als vollwertige Familienmitglieder auffasse, denen ich nicht meine Meinung überstülpen muss.

    Aber deinen Hund erziehst du? Und sind Kinder eigentlich keine Familienmitglieder? Weil, Kinder werden doch (zumindest meistens) erzogen?


    Was soll man da denn überhaupt erziehen?

    Dass die Katze nicht auf Möbel, Kleidung, Taschen pinkelt oder kotet. Dass die Katze weder auf Tische, noch auf die Küche springt. Dass die Katze sich von meinem Essen (und dem Essen von Gästen) fern hält. Dass die Katze ihre Krallen nicht an Möbeln wetzt. Dass die Katze nicht durch die Wohnungstür geht (wenn sie eine reine Wohnungskatze ist). Dass die Katze Pflegemaßnahmen duldet. Öh? Wenn ich noch länger drüber nachdenke, fällt mir sicher noch mehr ein. Aber grundsätzlich halt plusminus genauso wie einen Hund :ka:

    Noch kurz mein Senf zum Thema Farbe: Ein guter Hund hat keine Farbe.


    Sucht nach einem Züchter, dessen Zuchtziel zu euch passt, der euch sympathisch ist - denn mit einem solchen Züchter habt ihr einen Menschen an der Hand, der euch ein Leben lang mir Rat zur Seite steht, wenn ihr Fragen habt.


    Natürlich verstehe ich es, wenn man einen Hund in einer bestimmten Farbe möchte. Ich hätte auch gerne einen kräftig roten Whippet mit schwarzer Stromung und möglichst wenig bis gar kein Weiß. Naja, meine erste Hündin hat blaue Stromung - was eigentlich eine Farbe ist, die ich eigentlich nie wollte. Ihre Schwestern hätten zumindest schwarze Stromung gehabt. Aber ich bin der Empfehlung der Züchterin gefolgt, dass diese Hündin perfekt zu mir passt. Die Züchterin hat recht behalten. Die zweite Hündin hat zwar schwarze Stromung, dafür helles Sand und wirklich viel Weiß. Joa, ist halt so, wenn ein Züchter nicht auf so was unwesentliches wie Farbe selektiert, sondern möglichst gesunde und wesensfeste Hunde züchtet und schließlich die Welpen nach passenden Zuhausen vergeben werden :ka:


    Gerade beim Dackel sollte ein Züchter wirklich die Gesundheit an erster Stelle stehen haben. Der Dackel ist aufgrund seines Körperbaus am Rande der Qualzucht - auf welcher Seite des Rands hängt stark von dem einzelnen Dackel und der Sichtweise ab. Bitte unterstützt keinen Züchter, der auf möglichst kurze Beine und/oder möglichst langen Rücken züchtet. Beides erhöht die Wahrscheinlichkeit auf Bandscheibenvorfälle enorm. Der Dackel ist dafür eh prädestiniert (nennt sich nicht umsonst auch Dackellähme), mWn gibt es mittlerweile auch genetische Tests, die zumindest einen Faktor, der für Bandscheibenvorfälle verantwortlich sein kann, ermitteln kann - keine Ahnung, in wie weit Dackelzüchter darauf Rücksicht nehmen. Ich würde mich auf jeden Fall hier schlau machen, wenn bei mir ein Dackel einziehen soll.

    Aber egal wo wir Fragen, entweder wenige Züchter welche noch nicht Wartelisten bis zum Mond haben

    Es liegt nunmal in der Natur der Sache, dass seriös gezüchtete Tiere oft nicht sofort und in großer Menge verfügbar sind. Immerhin will ein guter Züchter seine Welpen in guten Händen wissen, hat nur eine begrenzte Menge an Zuchthündinnen und Zeit verfügbar. Was bedeutet, dass ein Züchter, der hauptberuflich arbeitet (und nicht Rentner, Ehepartner eines Gutverdieners oder reich ist), zumindest einen Teil seines Urlaubs für einen Wurf opfern muss (hinzu kommen noch ggf. Urlaubstage für Züchterschulung, Ausstellungen/Sportveranstaltungen, Körung, TA-Untersuchungen usw.).


    Sobald wir die 12 Wochen in Spiel bringen ist meistens Feierabend.

    Ich kenn mich mit Teckel-Züchtern nicht so aus, finde das aber ziemlich verwunderlich. In meinem Umfeld ist es relativ "üblich", dass ein Züchter gelegentlich einzelne Welpen "länger" behält - oft eben aus Gründen die beim Welpenkäufer liegen (Urlaub, Ausland), manche Züchter geben sogar grundsätzlich erst "spät" (10-12 Wochen) ab.

    Woher der Ruf unerziehbar kommt ist mir schleierhaft.

    Weil, meiner Beobachtung nach, die wenigsten Katzenbesitzer sich ernsthaft mit ihren Katzen beschäftigen (außer streicheln/kuscheln, betüddeln), weder die Konsequenz aufbringen, noch Ahnung von Konditionieren/Lerntheorien haben und nur wenig Interesse, was daran zu ändern. Wenn überhaupt erzogen wird bzw. es versucht wird, dann meistens nach veralteten, strafbasierten Methoden (Wasserspritze...)