Beiträge von l'eau

    Die Medikamente haben dem Scheckenbub leider nicht deutlich geholfen. Ich meine zwar, dass die Zehen etwas weniger geschwollen sind, aber immer noch geschwollen und auch der Kot hat sich nicht wirklich verbessert. Aber der Kerl ist weiter fit und fidel, weshalb ich ihn gestern Abend nach Rücksprache mit der TÄ zurück zu seinen Kumpels gesetzt habe. Die hat er nämlich schon sehr vermisst, auch wenn sein Käfig gegenüber der Voliere stand. Er hat dann auch gleich die Nacht mit ihnen kuschelnd im Nest verbracht :cuinlove:

    Im Wald, Weg ist ein breiterer Pfad (2-3 Personen könnten nebeneinander her gehen), uns kommt ein Mann mit weißem Schäferhund entgegen. Ich ruf meine Mädels zu mir und leine schnell Jin an. Überlege schon, wo ich uns ins Unterholz schlage, weil für Jin ist der Weg zu eng bei diesem Typ Hund - zumal Sookie derzeit auch wieder zu jedem Hund hin will, was Jin erstrecht zum rumpampen animiert. Aber der Halter erkennt selber das Problem und ruft mir zu, dass er ein Stück in einen Seitenweg ausweicht und wartet. So konnten wir ganz entspannt passieren.

    ich habe lediglich gefragt ob andere eltern die erfahrung auch schon gemacht haben.

    Dass Menschen sich Leute als Blitzableiter suchen, von denen sie der Überzeugung sind, dass diese sie aus Grund X nicht verlassen können/werden, auch wenn sie sich ihnen gegenüber unmöglich verhalten und regelmäßig Grenzen überschreiten, ist ein sehr bekanntes Phänomen und zieht sich durch alle Beziehungsformen.
    Natürlich kommt es gerade in Familien häufiger vor, weil da die Vorstellung herrscht, dass die familiäre Bindung das Gegenüber schon zwingen wird, weiterhin mit einem in Kontkt zu bleiben und zu vergeben, weil man ja schließlich Familie ist, egal was man getan hat.

    Also ja, die Erfahrung werden viele Leute gemacht haben. Wie man damit umgeht sollte da allerdings die dringlichere Fragestellung sein. Die führt allerdings zu weit für ein Hundeforum.

    Wobei die Frage ist: Geht diese Person eine unbeteiligte Person wegen nichts an um den Frust los zu werden oder schimpft sie einfach nur über die blöde Situation?

    Letzteres halte ich für relativ normal, weder Eltern-Kind-spezifisch, noch mit irgendeiner Diagnose verbunden. Ich denke, dass ziemlich jeder sich schon bei einer (mehr oder weniger) Vertrauensperson über eine Situation ausgekotzt hat - bzw. das sogar gar nicht so selten vor kommt -, je nachdem halt auch mal in erregterer Tonlage (gerade, wenn die Situation erst kurz davor war), aber ohne die dritte Person (verbal) anzugreifen.

    Ersteres empfinde ich als sehr respektloses Verhalten und würde hier bei einer selbstständigen erwachsenen Person grundsätzlich auch keine Diagnose als Ausrede gelten lassen.

    Naja, da Hunde nicht schwitzen können (außer an den Pfoten), kühlen sie sich mit Hecheln ab. Also ist Hecheln grundsätzlich das gleiche wie Schwitzen beim Menschen. Manche Hunde hecheln früher, manche später. z.B. hechelt Sookie etwas schneller als Jin und auch tendenziell mit weiter offenem Maul/stärker rausgestreckter Zunge.

    Wie der Mensch auch aus Stress schwitzen kann, kann der Hund auch aus Stress hecheln.

    Bei einem Hund, der beim Spaziergang bei kühlen Temperaturen nicht hechelt, aber bei wärmeren Temperaturen kann man wohl ziemlich sicher von "normalem", kühlendem Hecheln ausgehen.

    Nimmt noch jemand L-Thyroxin?

    Ich habe es mein halbes Leben lang geschafft morgens nüchtern zu sein, aber jetzt brauche ich einen Happen zum Aufwachen, sonst kippe ich um. Gibt es etwas, was man essen dürfte ohne die Wirkung zu beeinträchtigen?

    Lt. einer Freundin hat Traubenzucker kaum Einfluss auf das Thyroxin. Wir hatten neulich ein ähnliches Thema und sie meinte, einige Zeit vorm Aufstehen eine halbe Traubenzucker Tablette in die Backe schieben, weiter schlafen/dösen, so dass der Traubenzucker von der Mundschleimhaut aufgenommen wird.

    Bei meinem Bert hilft das mit dem da hin fahren und es passiert nichts, leider nicht. Es steigert eher den Frust :woozy_face: .

    Bei Sookie ist's mMn nicht Frust, sondern pure Ungeduld. Aber vor'm Training müss ma halt 2m gehen, damit sie sich lösen kann und gern auch ein bisschen weiter, damit auch Jin etwas Bewegung bekommt (hinterher ist keine Möglichkeit, das wird mir sonst zu spät). Leider kann ich auch nicht nur Jin mitnehmen und Sookie im Auto lassen, da regt Sookie sich auch auf :roll: Das ist dann aber Frust.

    Aber nachdem Sookie an der Leine leidlich entspannt ist, passt das so als Kompromiss. Und naja, die Hoffnung, dass es sich verwächst...

    Ich erwache in den frühen Morgenstunden weil etwas auf meinem Arm liegt.

    Es ist Junik, der sich, als ich tief und fest schlief, eng an mich gekuschelt hatte und mit dem Kopf auf meinem Arm zappelnd vor sich hin träumte :smiling_face_with_hearts: nicht so bequem für meinen Arm, aber so gemütlich, das ich wieder eingeschlafen bin

    fast so wie bei Jin und mir: Ich bin zwar erst beim Weckerklingen aufgewacht, aber Jin hatte sich in der Nacht so neben mich gelegt, dass ihr Kopf mit auf dem Kopfkissen war und ihr eines Vorderbein unter meinem Hals durchgeschoben :herzen1: Ist mir leider erst beim Aufstehen aufgefallen. Oder zum Glück, sonst wär ich gar nicht aufgestanden und hätt Ärger mit meinem Arbeitgeber bekommen xD

    Und wenn du mit Sookie immer wieder einfach so hinfährst ohne das was passiert?

    Ich denk halt, das hebt sich direkt auf, wenn dann doch wieder was passiert (was ich ja nicht vermeiden kann, weil ich dort trainieren will).

    Außerdem würde es mir schlicht und ergreifend auch an Zeit fehlen, da öfters für "nichts" hinzufahren.

    Bei uns am Hundeverein kann Sookie übrigens normal leinenfrei Gassi gehen (jedenfalls den ersten Abschnitt im Wald, später je nach Wildaktivität). Aber da geht der Weg halt auch nicht am Hundeplatz vorbei...