Beiträge von l'eau

    Ich frag mich, wie man bei Wildvögeln sicher sein kann, was gefüttert wird? Aber egal. Dass ausschließlich Mehlwürmer zu Mangelerscheinungen führt, würde mich nicht großartig verwundern: Mehlwürmer sind absolut keine ausgewogene Nahrung. Bei Handaufzuchten gibt man diese grundsätzlich eher nur als Guddis und greift - v.a. bei reinen Insektenfressern wie Schwalben, Mauerseglern etc. - auf Fliegenlarven und andre Insektenlarven zurück oder eben spezielle Breimischungen.


    Meine v.a. mit Körnerfutter, welches nur etwas Garnelen und Mehlwürmer enthält, sowie Frischfutter (Gurke, Paprika, Salat) großgezogenen Volierenküken sind übrigens genauso gut befiedert und genauso fit ausgeflogen, wie Küken, bei denen ich den Eltern entsprechendes Aufzuchtsfutter bereit gestellt habe.

    Die einzige Sache, die daneben noch "stört" ist das Füttern. Er findet den (leeren!) Napf immer unfassbar spannend, springt ihn an, bellt und springt an uns hoch, wenn wir den Napf aufnehmen und auch der Napf unseres Ersthundes würde am Liebsten auf den Boden befördert werden, wenn wir ihn tragen (wir füttern die Hunde getrennt, damit Monty in Ruhe fressen kann). Kennt das jemand von euch auch? Vor dem Füttern ist Anton ganz artig, wartet auch auf das Kommando (was schnell geht, ich lass ihn da nicht lange warten), alles gut. Aber dieser leere Napf scheint eine ungeheure Faszination auf ihn auszuüben. Es ändert übrigens nichts, wenn wir die Futtermenge anpassen - wir wiegen auch regelmäßig die Hunde, um das Gewicht im Blick zu behalten. Er hat nie abgenommen und behält sein (vermutliches) Endgewicht.

    äh, also... Sookie hüpft beim Füttern/Vorbereiten gern mal um mich rum |) Nachdem sie einen Höflichkeitsabstand hält, mich nicht anrempelt und nicht versucht mir die Schüsseln zu entreißen, ist mir das aber egal :pfeif:


    Ansonsten würde ich das so regeln, dass ich den Hund - vor Hochnehmen der Schüsseln - ins Sitz oder Platz schicken würde.


    Leinenführigkeit ist hier übrigens auch verbesserungswürdig. Liegt aber auch wieder an mir - ich bin bei dem Thema schrecklich nachlässig und solange sie nicht zerrt, ist's für mich ok.


    Das einzige, was mich stört ist, dass Sookie gern allen möglichen Mist frisst, wenn ich nicht schnell genug bin :roll:


    Ja, und am Menschenanspringen müssen wir gelegentlich noch üben - sie macht es grundsätzlich nur, wenn's erlaubt ist, ist aber neulich auch mal aus Überschwang quasi aus dem Nichts einer Freundin ins Gesicht gesprungen - da ist die Sprungkraft des Whippets doch etwas nervig -, ist nix passiert, aber soll so natürlich auch nicht sein.

    Woran erkenne ich einen guten Anwalt, bzw wo finde ich den? Ich will weder etwas außergewöhnliches noch jemanden der andere abzockt, sondern nur jemand, der mir zu meinem Recht verhilft. Worauf muss ich da achten?

    Am besten wendet man sich an einen Fachanwalt für das Rechtsgebiet, das man benötigt. Allerdings sagt das noch nix darüber aus, wie gut der RA ist. Da hilft es höchstens Bewertungen zu lesen oder auch Empfehlungen. Grundsätzlich praktisch sind natürlich größere Kanzleien, in denen RAs dann auch komplizierte Sachverhalte mit Kolleg*innen (unterschiedlicher Fachrichtungen) besprechen können. Heißt aber nicht, dass es nicht auch sehr gute Einzel-RAs gibt.


    Anwälte haben ihre Gebührenordnungen und je nachdem fällt dann - je nach Streitwert - z.B. das Honorar aus.

    Jain. Neben dem RVG (Rechtsanwaltsvergütungsgesetz) können RAs auch nach Zeitaufwand abrechnen - dafür muss aber eine Vergütungsvereinbarung geschlossen werden (jedenfalls bei einem Verbraucher, ist der Mandant eine Firma kann u.U. auch ohne Vergütungsvereinbarung nach Zeitaufwand abgerechnet werden).

    Meine kleine Sookie hat mich Mittwoch wahnsinnig überrascht:


    Agi-Training bei "Spezialtrainerin", welche in der hellen Jahreszeit ca. 1x/Monat auf unsren Platz kommt. Dabei wird immer in Zweiergruppen trainiert. Wir waren mit einem Border-Rüden in einer Gruppe. Die Hunde "kennen" sich vom Sehen, hatten aber noch nie Kontakt zueinander. Da der Border niedriger als Sookie springt, haben wir zwischendurch immer wieder die Hürdenhöhe angepasst. Beide Hunde durften derweil frei mitlaufen, wir haben halt drauf geachtet, dass sie beim jeweiligen Besitzer bleiben. Der Border-Rüde meinte aber, dass er sein Ego aufpolieren könnte und hat in einem unaufmerksamen Moment eine Attacke auf Sookie gefahren - wurde direkt abgebrochen. Alles gut. Sookie blieb dann einfach von alleine direkt an meiner Seite.

    Beim nächsten Umbau - nachdem Sookie gelaufen war - legte der Halter den Border direkt im Parcours ins Platz. Sookie blieb wieder bei mir, alles gut. An der letzten Hürde, ca. 10 m vom Ruheplatz meiner Mädels entfernt, sag ich zu Sookie, dass sie gerne schon trinken gehen kann. Sookie läuft vor. Der Border-Rüde merkt, dass sein Halter grad nicht zu ihm schaut und er auch nicht in meinem Blickfeld ist und geht voll auf Sookie los. Sookie konnte sich durch Geschwindigkeit retten, dann hatte der Halter den Hund schon wieder unter Kontrolle. Natürlich geht so ein Verhalten gar nicht! Die Trainerin hat dann den Rüden angeleint und den Halter angeleitet, wie er diesem verdeutlicht, dass dieses Verhalten absolut unerwünscht ist, derweil Sookie mit mir an ihm vorbei flaniert ist - Sookie hat das unglaublich brav gemacht! Ist ohne Leine in jedem Abstand an dem Rüden vorbei, hat mir absolut vertraut, dass ich auf sie acht gebe. Als wir nachgestellt haben, dass Sookie nicht in meinem Schatten ist - als Absitzen und Abruf am Rüden vorbei - hat sie einen kleinen Meidebogen gemacht (kluger Hund), aber ansonsten ohne zu zögern gefolgt.


    Andren Hunden/Bordern gegenüber war sie weiter total unvoreingenommen (sie hat am Ende des Trainings mit den Rüden der Trainerin geflirtet - meine Whippets stehen eindeutig auf Border-Rüden).


    Und im Training lief Sookie einfach nur hammer-geil! Es gab keinerlei Unsicherheiten wg. der Attacken des Rüden. Sie war konzentriert, hat super zugehört und war mega-bemüht, dass zu tun, was ich von ihr verlangt hab - da hat sie einen richtigen Entwicklungssprung gemacht. Und übel auf welche Entfernung sie gearbeitet hat! Ich kam mir vor wie im falschen Film. Nie im Leben hätte ich erwartet, dass sie das kann. Wie die Trainerin mir gesagt hat, wie ich Sookie führen soll, hätte ich drauf gewettet, dass das nicht klappt - sowas hab ich noch nie geübt gehabt. Und der kleine Hund hat ohne zu zögern abgeliefert :shocked: Wenn das so weiter geht und wir irgendwann Turniere laufen, dann können sich die Gegner warm anziehen (jedenfalls, wenn ich auch leistungsfähig bin).


    Nachdem wir fertig waren, waren noch zwei weitere Gruppen dran. Wir mussten bleiben (weil ich hinterher abschließen musste). Eigentlich sollte Sookie in der Box liegen, da sie angebunden dazu neigt, die Leine durchzubeißen, wenn ich nicht in der Nähe bin und ich hab halt beim Umbauen (also Hürdenhöhe) geholfen. Aber Prinzessin Jin war der Meinung, dass wenn sie schon nicht trainieren darf, sie doch zumindest den Liegeplatz wählen darf :roll: Naja, Sookie ist brav und grundsätzlich verträglich, also hab ich mal probiert, ob frei liegen klappt:

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    Und hier hat Sookie mich nochmal überrascht: sie hat das richtig gut gemacht! Einmal lief ein aufgeregt hüpfender Flat vorbei, während ich grad im Parcours stand, da wollte Sookie schon zu dem Flat hin - ich hab deutlich "Sookie! BLEIB!" gesagt mit Handzeichen und Sookie ist geblieben :shocked: Ja, Sookie blieb nicht exakt auf der Decke, sie ist auch aufgestanden und 1 m vor gegangen. Aber sie blieb grundsätzlich in dem zugewiesenen Bereich - das ist auch in etwa das, wie ich Bleib sonst nutze. Auf dem Hundeplatz und in einem solchen Kontext hab ich das noch nie verwendet.


    Kurz: der kleine Hunde haut mich absolut vom Hocker :herzen1:

    Ach, bei meinem letzten Welpen hab ich Samstags erfahren, dass er Sonntags bei mir einziehen wird - ich hatte also nix da (Futter hab ich bei der Züchterin mitgenommen). Außer das, was ich von der Ersthündin hatte. Und dann musste der Welpe Montag auch direkt mit ins Büro. Der Welpe hat's überlebt, wird in 9 Tagen zwei Jahre alt und ist ganz passabel erzogen.


    Man kann da wirklich entspannt sein: solange man Nahrung bereit stellt, werden die Welpen von ganz alleine groß.