Beiträge von l'eau

    Ich denke das Traumverhalten bei Hunden ist wie bei Menschen - mal träumt man intensiver, mal weniger intensiv, und dann ist das noch von Individuum zu Individuum verschieden...
    "Meine" Große träumt häufig sehr intensiv: mit zuckenden Beinen und Rute, mit Wuffen - und manchmal mit so heftigen Knurren, dass das Bett vibriert. Meistens träumt sie wohl Jagdszenen (nehm ich vom Verhalten her an) - allerdings erlebt sie diese im normalen Leben eigentlich nie - ich glaub, außer dass sie mal einer Katze hinterher ist, hat sie nie gejagt - außer im Spiel mit anderen Hunden.
    Geweckt hab ich sie noch nie.
    Aber ihr Frauchen einmal: da hat sie aber nicht sichtbar geträumt, sondern lag ganz still am Boden - die andere Hündin wollte sie aufwecken und tapste ihr mit der Pfote ins Gesicht: keine Reaktion; sie tapste heftiger: immer noch keine Reaktion; und dann tapste sie so heftig, dass der Kopf ein Stück zurück "flog" - aber die Große wachte trotzdem nicht auf - da hat ihr Frauchen sie heftig an der Seite "geschüttelt" - wir waren beide etwas geschockt und dachten schon irgendwas wäre nicht in Ordnung - aber da ist die Große dann aufgewacht und hat uns ganz verschlafen angeschaut...
    Die Kleine träumt selten so intensiv wie die Große - sie macht eigentlich keine Laute und ihre Gliedmaßen zucken nur ganz leicht.
    Bei der Alten konnte ich noch nie beobachten, dass sie träumt.
    Aufwecken würde ich nur, wenn ich das Gefühl habe, dass sie in einem ganz heftigen Albtraum "gefangen" ist - allerdings war das zum Glück noch nie der Fall.

    lg

    Die Show-Schur war früher die übliche Jagdschur des Pudels!
    Da das Fell sich mit Wasser vollsaugen kann, der Pudel aber als Wasserjagdhund eingesetzt wurde, wurde das Fell an "unwichtigen" Stellen geschoren.
    Dran blieb es dort, wo es wärmen sollte (Brustkorb, Gelenke), bzw. dort wo es als Luftkissen für Auftrieb sorgen sollte (Kruppe).

    Aber ich find auch, den am ganzen Körper gleichmäßig geschorenen Pudel schöner.
    Allerdings, finde ich, dass Adiamo diese Schur auch ausgesprochen gut steht. Sieht klasse aus!

    lg

    Edit: war ein bisschen zu langsam...

    zum Tierheim:
    die Hunde hocken da den ganzen Tag im Zwinger: klar, dass sie, wenn jemand kommt Aufmerksamkeit wollen - teilweise eben durchs an das Gitterspringen und Bellen.
    Die die "apathisch" rumlagen waren vielleicht schon draußen, oder gerade müde, oder sie sind mit der Umgebung (viele fremde Hunde, keine richtige Bezugsperson) überfordert - es ist absolut fatal einen Tierheimhund nach seinem Verhalten im Zwinger zu beurteilen!
    Du solltest dir aufschreiben, was dir an einem Hund wichtig ist. Den Zettel nimmst du mit ins Tierheim und besprichst ihn mit den Pflegern - die zeigen dir die infrage kommenden Hunde und du kannst mit ihnen (natürlich einzeln) Spazieren gehen und sie näher kennen lernen. Die Pfleger werden dir als Hundeanfänger sicher keinen Problemhund andrehen ;)
    Übrigens viele als "Kampfhunde" deklarierte Rassen haben eine besonders hohe Reizschwelle und lieben Menschen! Das einzige, was gegen die Anschaffung eines solchen Hundes sprechen könnte, ist die eventuell höhere (überteuerte) Hundesteuer.

    Deine Beschreibung trifft auf recht viele Rassen zu - weil vieles Erziehungssache ist (wie Sarah schon schrieb).
    Wenn du einen nicht-haarenden Hund möchtest, könnte ein Pudel passen - die Fellpflege ist eben etwas aufwendiger - aber dafür haaren sie nicht. Oder du schaust dich mal bei den Nackthunderassen um.

    lg

    Edit: ich hab ein paar Rechtschreibfehler ausgebessert...

    ich hab mir grad die Hundesteuersatzungen verschiedener Städte (in die ich eventuell ziehe) angeschaut, dabei viel mir etwas bemerkenswertes bei den "Kampfhunden" auf:
    in einer Satzung war da der: Dodo Argentino gelistet - und ich dachte immer Dodos wären schon lange ausgerottet :???:

    lg

    ich wollt nur darauf hinweisen - ich weiß noch, was für eine Panik ausgebrochen ist, als sie das letzte Jahr aufgetaucht ist - da sind die Studenten mit Desinfektionsmittel durch die Uni gerannt und haben ihre Plätze erstmal desinfiziert :roll:

    lg

    Zitat


    Ja gerade der Pudel ist für mich ein Hund, der sehr gerne Beschäftigt wird und das auch begeistert mit macht.
    Darum würde ich ein Pudel wohl nicht jemandem empfehlen, der nur spazieren will.

    das weiß ich ;)
    deswegen war "Pudel" in Anführungszeichen - genau wie "Oma" - weil das einfach ein Klischee ist - eigentlich meinte ich, diejenigen Hundehalter von Kleinhunden, die man beim Stadtbummel oder so trifft - die "Flexileinenmonster" - oder wie auch immer man die nennen mag...
    Hätte es vielleicht besser Kennzeichnen müssen.

    Aber nicht desto trotz kommen viele der "Gesellschafts- und Begleithunde" auch ohne explizite Auslastung zurecht.
    Die meisten Windhunde müssen Rennen können - entweder auf der Bahn oder im Freilauf - nimmt man einen Welpen aus Showlinien, ist die Wahrscheinlichkeit, dass er die Bahn braucht aber weitaus geringer - manche Windhunde aus Rennlinien brauchen das Hetzen.
    Weitere Auslastung braucht ein Windhund nicht - was aber nicht heißt, dass man nichts mit ihm machen kann:
    Whippets gehen erfolgreich im Agility; es gibt Afghanen, welche Obedience machen,...
    Allerdings sind Windhunde, weil sie Sichtjäger sind und oft (je nach Rasse) einen recht eigenen Charakter haben nicht für jedermann geeignet.

    Und man muss immer bedenken: ein Hund der jeden Tag überall mit hin soll, der hat auch eine "Aufgabe":
    klar, der Hund soll nur brav neben dem Tisch im vollen Restaurant liegen; nur brav vorm Laden warten und andere Leute ignorieren; sich nur von fremden Kindern streicheln lassen; nur das Gedränge im Bus ohne zu Murren aushalten;...
    Das alles ist für einen Hund auch anstrengend - da braucht er nicht noch eine Runde Obedience am Abend.

    Du kannst ja bei der Frage nach der Auslastung als Antwort nicht "keine Auslastung", sondern "wenig Auslastung" nehmen.

    network: im Grunde sind diese Test nur eine Spielerei - aber sie können interessierten eine Richtung angeben.
    Bei der Antwort sollte natürlich dabei stehen, dass man sich über die Rassen gründlich informieren sollte.

    Ach, was mir noch einfällt: die Frage nach der Erfahrung des Users:
    würde ich so machen, dass damit nur die "schwierigen" Rassen für Unerfahrene begrenzt werden - und nicht so, dass ein Erfahrener nur "schwierige" und keine "leichten" Rassen vorgeschlagen bekommt.
    :???: ich hoffe, das versteht man jetzt?

    lg

    Zitat


    Wegen der Beschäftigung der Gesellschafts- und Begleithunde:
    Ganz ehrlich, habe ich von dieser Gruppe aus noch keine Rasse gesehen, welche keine Auslastung braucht. Sie sind sicher mit weniger zufrieden, aber keine?

    Dann mach auf der Straße mal die Augen auf ;)
    Was glaubst du wie viele "Omas" mit ihren "Pudeln" außer Spazieren Gehen noch etwas machen?
    Klar KÖNNEN diese Hunde mehr - je nach Rasse sind sie auch im Mini-Agility erfolgreich - aber sie MÜSSEN nicht unbedingt etwas machen.
    Es gibt eine Menge Hunde, die außer Spazieren Gehen und vielleicht noch mit anderen Hunden toben nichts machen - und die damit glücklich sind!

    Aber: genau diese Hunde sind oft auch überall dabei - auch das ist (kopflich) anstrengend für Hunde.

    Und, wenn du dann zu jeder Rasse eine kurze Beschreibung, bzw. auch eine Erklärung, warum diese Rasse ausgewählt wurde (wie bob duisburg vorgeschlagen hat), dann kannst du dazu ja auch schreiben, dass die Hunde trotzdem gerne noch mehr machen würden.

    lg