Beiträge von l'eau

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    Entscheidend ist da eher die Brennweite des verwendeten Objektivs!
    Benutze ich eine große Brennweite, brauche ich auch geringere Verschlusszeiten um in Freihand verwacklungsfrei zu bleiben.
    400mm und 1/60- da brauchts zwei Schnäpse für ruhigere Hand :D

    Sanny

    stimmt, dass hab ich vergessen.
    Wobei ich mir einbilde, dass ich mit meinem 500mm Spiegelobjektiv schon unverwackelte Bilder bei 1/60 hinbekommen habe - und ich habe vorher keinen Alkohol zu mir genommen ;)

    Edit: zu dem Terrier-Bild: ich glaube, der Stock im Hintergrund ist dort durch den Fluss gelandet - nicht so vorteilhaft, aber ich find ihn jetzt nicht so schlimm.
    Die leichten Überstrahlungen sind kaum zu vermeiden, da die Augen des Hundes im dunklen Bereich liegen (und immer noch zu dunkel sind) - ich weiß nicht, vielleicht hätte man da noch mit Bearbeitung was ändern können (aber ich kenne mich mit Bearbeitung nicht aus).

    lg

    das ist vom Bildschnitt her viel besser!
    die Schärfe sitzt auf dem Punkt
    der Hintergrund stört ein bisschen: bei solchen Aufnahmen bevorzuge ich einen eher gleichmäßigen Hintergrund, aber das ist jetzt schon kritisieren auf hohem Niveau - ist ja nicht so einfach einen Hund dazu zubekommen, seinen Kopf ruhig in dieser Position zu halten - schon gar nicht, wenn noch andere Hunde außen rum wuseln.

    lg

    ruhigere Hand nutzt nicht immer etwas: wenn die Lichtsituation zu schlecht ist, und die ISO nicht höher geht, dann kann es sein, dass die Verschlusszeit zu lange ist: Faustregel: bei 1/60 sec kann man noch ohne Verwacklung fotografieren, bei 1/30 eigentlich nicht mehr - dann hilft noch die Hand auf einem festen Gegenstand (Tisch, Stuhllehne,...) auflehnen - dann wackelt man weniger.

    Wegen den Szenen würde ich in der Anleitung deiner Kamera nachschauen. Ein paar weiß ich aber (noch):
    -Strand+Schnee ist für (sehr) heller Hintergrund - da wird das Motiv sonst häufig zu dunkel belichtet.
    -Gegenlicht: da wird besonders stark geblitzt (jedenfalls war das bei meiner kompakten Digital-Kamera so)
    -Nacht/Dämmerung: vielleicht wird da die ISO höher?
    -Nahaufnahme: in dem Modus kannst du besonders nah ans Objekt ran und dieses relativ groß Ablichten ("Makro"aufnahmen)
    -Kinder: wahrscheinlich kurze Verschlusszeiten und kein Blitz
    -Landschaft/Portrait: Belichtungs- und Schärfemessung auf diese "Aufgabe" abgestimmt, häufig entsprechende Hilfslinien im Sucher/Display
    -Feuerwerk: besonderer Verschlusszeitenmodus, der auf Feuerwerke abgestimmt ist (nur mit Stativ ohne Verwacklung verwendbar)

    Wenn du eine Spiegelreflex hast, empfinde ich die Szenen als überflüssig: besser man entwickelt selber ein Gefühl, welche Einstellung gebraucht wird - die Szenen können nämlich nicht alles, so dass da auch mal Mist rauskommt.
    Bei einer Kompaktkamera sind sie häufig recht nützlich, da man ja selber keine ISO, Verschlusszeiten, etc. einstellen kann.

    ich hoffe, ich hab ein bisschen Licht ins Dunkel gebracht :smile:

    lg

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    Mal noch ne Frage: Mein Hund hat immer so blau/türkise Augen wenn ich mit Blitz fotografiere :verzweifelt:

    Meine Digitalkamera besitzt zwar ein Rote-Augen-Programm aber das bringt nicht wirklich was...

    Gibts da auch nen Trick bei?

    Hunde haben (wie auch Katzen und andere Tiere) eine reflektierende Retina - dadurch können sie im Dunkeln besser sehen.

    Ich bin der Auffassung, dass weder Tiere noch (kleine) Kinder (direkt) geblitzt werden sollten - der Blitz tut im Auge weh und kann Schäden verursachen.
    Es gibt Tiere die Angst vor der Kamera entwickeln, manche schließen auch "nur" die Augen.
    Indirektes Blitzen - also der Blitz/die Blitze sind nicht in der Nähe der Kamera (wie z.B. im Fotostudio) - macht hingegen nichts aus, da das Kind/Tier nicht in den Blitz schaut.

    lg

    IDAundAMY: ich finde, dass der Bildschnitt bei dir häufig etwas zu eng ist: Ohrenspitzen o.ä. sind abgeschnitten.
    Sonst sind sie schön.

    Wenn ich eine Digitalkamera hätte, würde ich es wie network halten: beim Fotografieren den Schnitt etwas weiter wählen und nachher am Computer zuschneiden.

    Color-Keys mag ich nicht - allerdings bin ich auch Fan von "ehrlichen" (=wenig bearbeiteten) Fotos.

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    Bei jeder Bearbeitungstechnik sollte 'weniger ist oft mehr' nicht aus den Augen verloren gehen.


    Dem stimm ich voll und ganz zu!

    lg

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    Je kleiner die Blendenzahl, desto kleiner ist der Bereich, der scharf gestellt wird. Welches die kleinste Blendenzahl ist hängt vom Objektiv ab. Profi-Objektive fangen teilweise schon ab 1.2 an, Kitobjektive oft erst ab 3.5 oder 4.0. Bei meinem Schuhbild war die Blendenzahl beispielsweise die 2.8, bei dem Hundebild lag sie bei 5,6.


    dazu noch hinzuzufügen: kleine Blendenzahl bedeutet große Blendenöffnung.

    Zitat


    Je weiter sich das Objekt an der Kamera befindet, desto geringer ist die Schärfentiefe. Bei dem Schuhbild war ich beispielsweise sehr nah mit der Kamera an den Schuhen dran.


    ich glaube, du meintest "Je näher sich das Objekt an der Kamera befindet,..." ;)

    lg