Beiträge von bonitadsbc

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    Ich schrieb das mit den Hunden und dem Ball, aber bitte richtig lesen. Ich sagte nur, dass ich ein zufriedenes Miteinander nicht zwingend als Indiz dafür sehe, dass Sporthunde verträglicher wären, sondern dass man das durchaus auch so erreichen kann (gilt auch für den Familienhund, nebenbei)

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    Es ist ganz einfach, wie man Sporthunde dazu bringt, friedlich untereinander zu laufen: Sind die z.b fixiert auf einen Ball könnte man da 100 Hunde laufen lassen, die würden sich ignorieren. Ist also kein Argument.

    Heißt für mich, dass die eh nur Augen fürn Ball haben = Balljunkie.

    Ich hab nie gesagt, dass alle Sporthunde per se verträglich sind, aber ich kenne kaum unverträgliche.
    Und das nicht nur, weil da ein Ball rumfliegt (was ja durchaus auch zu Ressourcenaggro führen könnte).

    Danke bordy.

    Wegen den 4x Hundeplatz und fährten, auch wenns nicht mit betrifft.
    Aber davon is auch abhängig, was man da macht.
    Bei mir war ja auch Nachwuchs geplant und der wär durchaus die 2x Agi von Bonnie mitgekommen, mit zum Obe und eben zum Welpenkurs. Kämen wir auch auf 4x.
    Wenn ich da jedes Mal noch 10 Minuten (insgesamt!) mit dem Hund arbeite und dem beim Gassi mal ne 10m Fährte mit einem Winkel lege oder einfach mal ne Gerade, who cares? Ob ich das mache oder daheim Tricks clicker oder Leckerlies in der Wiese suchen lasse hat den selben Effekt: geistige Förderung und somit Auslastung.

    Und 11 Monate is nun wirklich nicht mehr "so ein junger Hund".

    Ich stell Auslastung und Sport schon auf eine Stufe. Eigentlich.
    Sport lastet aus, geistig und körperlich.

    Würd ich mit Bonnie nur tricksen oder sie halt im Garten mitlaufen lassen, wär die am Abend nicht platt.
    Nicht mal ansatzweise. Da wär trotzdem das "wooooah bin da mach ma was?!" sobald wer aufsteht.
    Wenn ich 10 Minuten am Tag trainiere, oder ne Runde inlinern geh (is durchaus Sport, 20km rennt nicht jeder Hund ausm Stand mit) oder wir 3x den Parcours beim Agitraining durchrennen, passts.

    Auf eine gewisse Art und Weise seh ich im Sport auch die "Arbeit".
    Klar Agility ersetzt bei nem richtigen Hüter nicht die Schafe.
    Aber VPG beim Mali befriedigt durchaus dessen Triebe.

    Ursprünglich wurden unsere Hunde ja aus nem Grund domestiziert.
    Nicht um mit uns heiteitei auf der Couch zu liegen, sondern um was zu machen, uns behilflich zu sein etc.
    Das hat sich im Laufe der Jahre natürlich geändert, nicht jeder braucht noch Hunde aber viele Rassen brauchen trotzdem noch Arbeit und was zu tun.

    Außerdem ist der Hund ein aktives, intelligentes und lauffreudiges Lebewesen.
    "Richtige" Hunde brauchen für mich geistige und körperliche Förderung und diese lässt sich - oh Wunder - wunderbar mit Hundesport vereinbaren.


    Die Aussage die hier irgendwo rumfliegt von wegen Sporthunde würden in der Gruppe nur deshalb einwandfrei laufen, weil eh alle nur ihren Ball wollten.. ehm sorry aber wasn das fürn Klischee?
    Alle Sporthunde sin hirnlose Balljunkies und sozial Unterentwickelt oder wie?

    Die Sporthunde, die ich kenne (zumindest der Großteil - schwarze Schafe gibts immer und überall) sind sozial kompetenter als die Familienhunde die ich kenne, gesünder weil schlank und nicht verfettet und haben ne viel bessere Impulskontrolle sowie Frusttrationstoleranz und natürlich Gehorsam als die, die halt mitlaufen.
    Wiederum meine subjektive Wahrnehmung.

    Kommt mal von dem Trip runter, dass alle Sporthunde dazu gezwungen werden und dass es denen automatisch schlecht damit geht weil die ja sooo arm sind und sooo viel trainieren müssen..

    Zwecks Sport im Verein oder nicht - meine Güte. Sport is Sport.


    Erdel, Sport macht glücklich weil Sport hält fit und gesund.

    Im Agi sieht man viele hochgepushte Hunde (vor allem mischlinige Border Collies).
    Das Problem is aber eben sehr weitgreifend.
    Züchter die einfach verpaaren ohne auf Linien und somit Wesen, Klarheit im Kopf etc. achten, Menschen, die mit wenigen Monaten anfangen auf Speed um Ausführer zu führen und dann pünktlich mit 15 Monaten starten.

    Wie schon geschrieben. Gestresste Sporthunde sind falsch trainierte.


    Und das wegen der nix tu Hunde würde mich auch interessieren. Also welche Rassen und Mixe.

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    Generell kann man aber sagen: Hundesport ist nur für gesunde Hunde geeignet. Einen Hund mit schweren Gelenkproblemen würde ich wohl nicht mal fürs Obedience nehmen, da auch dort ja nicht nur Gehorsam beinhaltet ist.
    Wesenstechnisch müsste man das auch abwägen. Viele Hunde bauen durch Sport ihren Frust ab.

    GANZ wichtig!
    Wenn man bedenkt wie schnell die Hunde da teilweise sein sollten und wie schnell ablegen etc.
    Sprünge über Hürden etc.

    Mach Laufspiele.
    Einfach rumlaufen etc und das Platz einbauen.
    Für schnelles Platz gibts ne Megabelohnung.

    Später kannst du das in die Fußarbeit einbauen.

    Grundlage is natürlich ein funktionierendes und verstandenes Platz.


    BGH - bist du aus Ö?