Beiträge von bonitadsbc

    Wahrscheinlich nur für Österreicher nett: Hawi dere. Plauderpodcast von Philipp Hansa und Gabi Hiller (Ö3) und Paul Pizzera (kennt man denke ich?).

    In extremen Köpfen find ich auch sehr cool - danke für die Empfehlung hier.

    Wissen weekly hör ich auch meistens.

    Ally hat das eine Zeit lang bekommen flying-paws

    Ist Jahre her und ich habs damals von einer TÄ empfohlen bekommen.

    Ich kann mich schwer erinnern, ob es viel brachte aber ich meine mich zu erinnern, dass es in Kombination mit veganer Fütterung damals viel brachte und den Hund gut trainierbar machte. Wir haben alles drum herum mittlerweile sehr gut im Griff (schon seit ein paar Jahren) aber damals war die Gesamtheit der Schrauben an denen wir gedreht haben schon eine solide Grundlage die Training ermöglicht hat und Ashwagandha war Teil davon.

    Vergesellschaftung läuft hier grad anders, nicht als Neuzugang in unsere Gruppe dauerhaft sondern Hunde, die bei Freunden eingezogen sind und somit mit unseren beiden zusammengeführt werden und da würde ich gerne kurze Einblicke geben. Ich finds spannend.

    Kombination 1:

    Ally, Hündin kastriert, 9 Jahre alter Herder, unkontrollierte Begegnungen sind eine Katastrophe, kann aber mit allem und jedem Gassi gehen unter gewissen Konditionen, ignoriert andere Hunde dann komplett, in bestehenden Gruppen äußerst deeskalativ und souverän.

    Raven, Rüde kastriert, 4 Jahre. Souverän in allen Begegnungen aber sehr bedacht auf Höflichkeit und Individualdistanz und klärt das auch sehr direkt ohne zu übertreiben.

    N, 1 jähriger Rüde, intakt, Mix ausm TS. Hat auf Pflegestelle ausschließlich mit Junghunden zusammengelebt und in der HuSchu auch hauptsächlich Spielkontakt.

    Raven hat nach einer Klarstellung eine gute Basis mit N gegunden, der lernt immer besser minimale Korrekturen und Kommunikation anzunehmen und umzusetzen, die Halterin weiß wann er was aus Übersprung macht und kann da immer besser präventiv oder intervenierend agieren. Nach ein paar Gassigängen und damit einer guten Basis (N war anfangs sehr distanzlos und dabei aber fiddelig) kam Ally dazu und siehe da: während Ray weiterhin sehr strikt ist, jegliche Übersprungsdynamik sofort rausnimmt und sich Ruhe, Orndung und Manieren erbittet, ist Ally total locker mit ihm und hat ihn letztens sogar zum Spiel aufgefordert. Übersprungsrennen das nicht auf die beiden Hunde abzielt sondern wo er sich mal Stress abrennt oder so (oder sich zurück nimmt von selbst bevor er sie anspielt) ignorieren sie weg bzw. reagieren sie darauf nicht, Übersprung auf sie gerichtet mit massivem anspielen oder so brechen sie subtil aber verständlich ab. Bin sehr positiv von meinen eigenen Hunden überrascht.

    Kombination 2:

    Zu den beiden dazu kommt E, 6 Monate alter Rüde, große Rasse. Frech wie sonstwas, in der HuSchu nur Spielkontakte, im direkten Umfeld einen adulten Rüden (Verwandtschaft) der ihm völlige Narrenfreiheit gibt (ihm Dinge klauen, anspringen, zwangsbespielen etc.), Besitzer Hundeanfänger, Hund Arbeitsrasse. Es ist die brisantere Kombi, unsere Hunde ignorieren ihn aktuell weg solange er von sich aus nicht auf sie zukommt, dann steckt vor Allem Raven sehr deutlich die Grenzen ab.

    Im freien Kontakt würden unsere ihn wohl ungespitzt in den Boden rammen und draufhalten bis er keinen Mucks mehr macht, wir wollens aber auch dem Junghund zuliebe, (der ja nix dafür kann dass ihm die Lernfelder noch teilweise fehlen) ruhiger angehen.

    E lernt schnell und arrangiert sich mittlerweile gut mit dem Koexistieren und checkt, dass er durch normales an einer Stelle gemeinsam schnuppern zu Kontakt kommt, hinrennen und Dynamik aber unerwünscht ist.

    Das ist noch viel spannender und verlangt unseren Hunden total viel ab, die sind von 30 Minuten gemeinsam an der Flexi total alle, weil sie ihn ständig lesen und einschätzen und dennoch werden sie auch selbst jedes Mal ein Stück 'lockerer' und 'nachsichtiger'.

    Ich finds selbst total spannend, Ray so zu sehen. Im Alltag ist der ein Blümchen, mit Menschen ein absoluter 'Ichliebealle' Typ. Mit anderen Hunden legt der aber eine Präsenz an den Tag, dass Leute die ihn kennen wirklich baff sind. Und ich selbst auch, musste mich da auch erst rantasten.

    Wir gehen am Sonntag mit einer Züchterin spazieren, je nachdem wie die Mädels sich anstellen ggü. diesen Hunden, könnte hier im Januar dann auch was einziehen :smiling_face_with_hearts: . Nachdem heute klar wurde, dass ein TS-Hund doch aktuell nicht passt.

    Ist das von der Züchterin ein Kriterium oder von dir? Interessiert mich allgemein einfach, versuch mir das grad bei mir vorzustellen und das wär wenig aussagekräftig in irgendeine Richtung weil meine beide ultra ignorant fremden Hunden ggü sind bei gemeinsamen Spaziergängen und die wirklich nicht beachten & nicht interagieren..

    Sagt mal, jagt ein Jagdhund (kl. Münsterländer) im Einsatz schlechter, wenn man ihn im Alltag beibringt, dass er einen gewissen Radius einhalten muss und nicht jagen darf? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren...

    Ein befreundeter Jäger sieht den antrainierten Radius und das auf ihn achten als Vorteil. Er sagt, es bringt ihm nix wenn der Hund hunderte Meter vorrennt und er nicht mehr weiß, wo der eigentlich ist und dort Wild hoch macht, besser der Hund bleibt in nem gewissen Radius den er kennt.

    Der Hund arbeitet nicht schlechter dadurch, dass er sich an seinem Halter orientiert.