Beiträge von bonitadsbc

    Mich würde tatsächlich interessieren, was vor ein paar Seiten gefragt wurde. Also zB was tut man, wenn fremde Hunde in einen rein knallen, wenn plötzlich irgendwo Wild hoch geht oder ähnliche Szenarien, die ja tatsächlich passieren. Wie händelt man da 6+ Hunde? Wie macht ihr das wenn euch Radler, Reiter, Spaziergeher oÄ auf engen Wegen begegnen.

    Hat jeder sein eigenes RR Kommando? Werden alle auf Name+Kommando trainiert und unterscheiden danach? Wie implementiert man neue Hunde in die Gruppe und bringt denen alle Grundlagen bei? Sind die Hunde dann wirklich alle derart verlässlich, dass keiner Schabernack macht, während ihr euch um nen Neuen in der Gruppe kümmert? Und wie ist der Weg da hin? Laufen die alle immer überall frei oder habt ihr mehrere Schleppleinen, Flexis gehen bei der Anzahl ja unmöglich? Junge Hunde lernen Abruf/Umorientierung am Wild usw. ja nun nicht im vorbeigehen, das braucht ja schon einiges. Ich stell mir da mehrere junge Hunde paralell, zB mit 1-1.5 Jahren Abstand doch sehr schwer zu trainieren vor.. die einen sind grad dabei gefestigt zu werden in ihrer Erziehung und Charakter und der neue Hund kommt schon dazu. Oder verlässt man sich drauf, dass die sich nicht von der Gruppe lösen?

    Wie transportiert ihr die im Auto? Hat jeder nen Transporter mit komplettem Boxenausbau? Ich musste mehrfach aus meinem Auto raus aufgrund von Pannen und war froh, zu der Zeit immer nur einen Hund im Auto gehabt zu haben.

    Was sind so die unumgänglichen und für jeden Hund immer absolut einzuhaltenden Regeln (die muss es ja zwangsläufig bei solchen Gruppengröße geben?) und eben wie baut man das alles dann parallel auf?

    Mag dazu vielleicht jemand was erzählen?

    Womit ich persönlich nicht dauerhaft leben möchte ist das dann hier immer einer zurück bleiben bzw zurück stecken muss. Einfach weil ich mich nicht teilen kann.

    Ich hatte das erst 2023 wieder mit den kranken Kleinspitzen über Monate. Nehme ich sie mit kommt Liano zu kurz, lass ich sie da gucken sie mir nach.

    Genau wie beim arbeiten mit 3 Hunden. 2 kann ich mit zum Platz oder auf Veranstaltungen nehmen oder sagen Erst du dann gleichwertig du. Mit Dreien ging es schon nicht mehr und einer hat hinterher gucken müssen.

    Aber 1. hast du das nicht automatisch so als Vielhundehalter und 2. kann dir das ja als Mehrhundehalter auch passieren.

    Ich denke das ist wirklich eine persönliche Haltungsgeschichte. Ich hab nur 2 Hunde aber die sind unterschiedlich wie Tag und Nacht.

    Gehe ich zu Gruppenspaziergängen bleibt der Herder zu Hause, gehe ich Samstag Nachmittag bei Sonnenschein eine große Runde im Naherholungsgebiet, auch. Die hat da nix davon und ich auch nicht. Mit ihr gehe ich dann separat (zB ne Runde Canicross) oder such mal nicht, dafür kriegt sie viel Zeit auch der Couch am Abend. Ich hab kein schlechtes Gewissen dabei, einfach weil niemand von uns davon was hat, sie auf solche Ausflüge mitzunehemen, ich lass die sogar bei Kurzurlauben daheim. Fahren wir auf eine Hütte am Berg, kommt sie mit. Fahren wir in eine Stadt und ins Touristengebiet, kommt manchmal nur der Border mit.

    Mit alten Hunden hast du das ja auch irgendwann fast zwingend, auch schon bei 2 Hunden. Irgendwann sind die nicht mehr am gleichen Leistungsstand.

    Für mich wäre es der Overkill, weil du bei Vielhundehaltung ja keine großen Altersunterschiede bei den Hunden hast. Ich stells mir absolut überfordernd vor, irgendwann 3 inkontinente alte Hunde zu haben beispielsweise.

    Und ich hätt vermutlich konstant Existenzängste, wegen der Kosten. Aber ich geb halt auch lieber Geld für anderes aus, als für die Hunde (auch, wenn ich bei denen nicht spare, aber ich selbst finanziere de facto halt nur einen Hund, so wie ich den versorge, könnte ich mir 8 never leisten).

    Und klar, spielt der Typ Hund eine Rolle. Für meinen recht unkomplizierten BC hab ich auch ein paar Leute, wo ich den unterbringen kann von jetzt auf gleich. Für den Herder? Naja, vielleicht so 2, 3 Möglichkeiten die wirklich funktionieren könnten, aber auch nicht langfristig.

    hasilein75 klar, aber es wurde sich ja auch darauf bezogen, dass man in der Jagd ja auch zuverlässige Hunde braucht. Aber das brauchen RH Hundeführer und alle, ab einem gewissen Niveau ja auch und schaffens zu einem guten Teil ohne tierschutzrelevante Methoden.

    Wie du sagst, schwarze Schafe hast du überall. Wie ja auch flying-paws nochmal sichtbar gemacht hat.

    Wie gesagt, mir gehts darum, dass es die, dies fair und gut getimed schaffen halt auch denen zeigen und vorleben als 'only way to go' die es eben nicht können, weil keine Ahnung/Gefühl oder was auch immer.

    Und ich seh das in meinem Umfeld, irgendwo fängt es an, nicht zusammen zu passen.

    Hund soll im Alltag mitleben und ein 'normales' Leben leben aber zumindest hier zeigen dir die meisten Jagdhundeschulen immer noch nur Bullshit für die Erziehung und einfach gewaltvolle Methoden. Ein Keks zur falschen Zeit und damit nicht nachvollziehbar für den Hund macht halt weniger Schaden und tut weniger weh, als ein unfair gesetzter Schlag mit der Lederleine oder Ruck am dünnen Halsband.

    Und das sehe ich ausschließlich in meinem Jägerumfeld, vielleicht bin ich da aber auch in Bezug auf die anderen Sparten in einer anderen Bubble. Würde mich freuen, wenn das nicht gängige Praxis ist, aber hier, in den gängigen Ausbildungsstätten, bekommen die nix anderes gezeigt :ka: da werden schon die Welpen hochgezogen an 15cm Leine am dünnen Halsband um 'Fuß' zu lernen, das ist einfach phänomenaler Bullshit.

    Damit die Hunde so gezielt und professionell arbeiten, ist eben vorab viel Arbeit nötig und das vielleicht auf andere Art, als der reine Familienhund ins "Tricks for dogs" geklickert wird (und das meine ich in keiner Weise abwertend, weder Clickern, noch Tricktraining)

    Das Problem an der Sache ist aus meiner Sicht, dass dieses 'der kann das ab', 'das schadet dem nicht', 'der ist eh hart im nehmen und braucht das' zu einem Abstumpfen der HF und der Hunde führt. In keinem anderen Setting meines Hunde-Umfeldes hab ich jemals so wenig Empathie und so wenig Verständnis für Hund erlebt, wie bei den Jägern. Weder im Schutzhundesport (da hatten wir auch DienstHFs immer wieder dabei, mit ihren privaten Hunden versteht sich!), Agility (teils auf WM Niveau), Obedience, Rettungshundearbeit (Einsatz und Sport mit WM Starts) oder Hütearbeit. Viele der Jäger in meinem Umfeld haben einfach 0 Ahnung von Lerntheorie und sauberem Aufbau und zerschießen sich damit die eigentlich guten Anlagen der Hunde.. und da liegt aus meiner Sicht das Problem: die Trainer, die Ahnung haben sind sicher im Stande das fair auszuführen, dann wärs immer noch nicht mein Weg aber wenns der Hund nachvollziehen kann, immerhin fair.

    Aber, die geben das weiter an die Neulinge, an die ohne jede Hundeerfahrung. Und das halte ich für gefährlich, weil dann wiederum andere zuschauen, rucken und schlagen und Zwang als way to go kennenlernen und das dann via Mundpropaganda weitertragen in alle Richtungen, und damit entsteht viel unnötiges Tierleid in der Jagd auf der Seite der Jagdhunde.

    Und das nicht nur in der Jagdausbildung, sondern auch bei dem Alltagsscheiß. Und den kann ich einem Jagdhund doch gleich beibringen wie einem Schäferhund.

    Und man darf halt auch nicht vergessen, Jäger sind jetzt nicht die einzigen, die genetische Veranlagungen von Hunden nutzen. :pfeif:

    aber Wanne/Becken in Standhöhe meinem Rücken zuliebe

    Aber natürlich!

    Ein Träumchen, wer sich sowas einrichten kann.

    Waschmaschine rein weiß ich nicht, ob die Elektronik an den Haaren und der Feuchtigkeit von außen auf Dauer leidet. Da wäre ein zusätzlicher HWR gut, mit Stauraum.

    Und mein Mann darf sich seinen Traum von mind. 25qm Proberaum mit Schaumstoffwänden und Sofaecke erfüllen, ich brauche nur einen kleinen Raum mit Wasseranschluss :ugly: Find ich fair.

    Oh ja!

    Wir haben einen Vorraum zum Heizraum der sich für sowas anbietet.. von Außen begehbar (sogar ausschließlich), Wasser schon dort, die Stall-WaMa steht schon drin. Gehört 'nur' gefliest usw. Also glücklicherweise gar nicht so weit entfernt die Möglichkeit, aber dennoch vermutlich noch 2-3 Jahre.

    Mein Traum wäre so ein kleiner Raum, komplett gefliest. Am besten von außen begehbar. Badewanne und ein Tisch und ein Regal passen rein. Um dem Tisch muss man herumgehen können. In die Ecke noch ein Nasssauger von Kärcher. Oben zwei gute Neonröhren. Das wars. Und wenn die Hunde dreckig sind, können die da auch gern eine Stunde erstmal antrocknen und Dreck abfallen lassen..

    Leider hier nicht umsetzbar.

    So ziemlich genau das hab ich auch vor mal zu bauen.. aber Wanne/Becken in Standhöhe meinem Rücken zuliebe.

    Wir haben nen Raum dafür.. aber erst in ein paar Jahren machbar befürchte ich..

    Aber als Ergänzung: Waschmaschine rein :pfeif:

    Ehrlich gesagt, find ich Vielhundehaltung in Bezug auf Sporthunde viel komplexer/aufwändiger als bei Begleithundehaltung.

    Fuchshexchen s Hunde kriegen mehr Spazierzeit als meine beiden, die würden ehrlich bei 3h Gassi am Tag + Training/Physio auch ungenießbar werden.

    Aber wenn ich mir den Aufwand im Sport anschaue.. ich muss ja alle aufwärmen usw. Klar, kann ich vorher eine Gassirunde mit allen gemeinsam gehen, aber bis der letzte gearbeitet wird, ist der nicht mehr warm. Dann noch stretchen/mobilisieren jedes Hundes und das eigentliche Training. Danach cool down, auch hier, ja ich kann mit allen gemeinsam noch eine Runde gehen aber dann ists für den der als Erstes im Training dran war auch kein cool down mehr.

    Mit 'normalen' Hunden kann ich gemeinsam spazieren gehen, vor allem wenn keiner groß auffällig ist und ich eben nicht trennen muss/getrennte Runden gehen muss und viel mehr brauchen die dann vielleicht auch nicht, außer bissl tricksen oder so.

    Ich persönlich kanns mir überhaupt nicht vorstellen viele Hunde zu haben, 3 wäre mein absolutes Maximum aber da kann ich dann auch keine speziellen Hunde haben das einfach too much für mich ist. Mir wärs zu viel Aufwand die alle zu pflegen, das Haus zu putzen, das finanziell zu stemmen..