Beiträge von Saltimbanco

    Ich dachte gerade, Guinness ist tot...

    Sonnenschein, Loony im Garten, Guinness schläft im Wohnzimmer und ich trinke den letzten Schluck von meinem Kaffee.
    Dabei beschloss ich: wir gehen noch ein Ründchen durch den Wald 🥰
    Aufgestanden - keine Reaktion von Guinness Schuhe und Jacke an - keine Reaktion von Guinness Schlüssel geschnappt - keine Reaktion von Guinness Dafür stand Loony schon neben mir Guinness sanft am Köpfchen gestreichelt - keine Reaktion von Guinness Leicht panisch ihn etwas fester gestreichelt - keine Reaktion von Guinness Loony ihn angestupst und ich fester gerüttelt, da öffnet er die Äuglein und verstand die Welt nicht mehr.
    Bis er merkte, das wir bereit sind raus zu gehen, schwupps sprang er auf und stand im Hof...

    Auf so einen Schreck kann ich verzichten...

    Hatte ich auch einmal. Ganz schlimmes Gefühl. Fühl dich erstmal gedrückt.

    Ich glaube, hier hast du schon selbst einen guten Ansatz genannt. Denn es handelt sich ja schon um verfestigtes Problem. Entsprechend muss man den Bogen meiner Meinung nach weiter ziehen.

    Heißt für mich, der Hund muss erstmal (!) von diesem Übungschema weg und über dynamischere Übungen, die er noch nicht kennt und denen er vielleicht unvoreingenommener begegnet, wieder rangeführt werden. Insbesondere das schnelle, fallende Platz kann man sehr gut mit Übungen aus dem Spiel - oder sonstiger Belohnung - üben. Je nachdem wie eingefahren die Situation ist auch erstmal für den Hund überraschend und unabhängig von einer Trainingssituation (beim Gassi).

    Das gleiche gilt im Prinzip fürs ins Sitz springen und vom Stemmen wegkommen. Allerdings ist es hier schon etwas schwieriger, wenn Männchen nicht läuft. Gesehen hab ich hier schonmal die Verknüpfung mit dem Trick des Nasentargets.

    Blumen für Algernon fand ich auch toll :herzen1:

    Ich versuche hier gerade mit Simon Beckett warm zu werden. "Tiere" fand ich damals richtig gut. Ob ich die Dr. Hunter Serie mögen werde, bin ich mir nach den ersten Kapiteln noch nicht so sicher.

    Simon Beckett finde ich einfach nur toll. Sein Schreibstil ist genau meins. Einer meiner Lieblingsautoren. Die Hunter-Reihe ist großartig. Ich mag auch gerade seine detaillierten Beschreibungen und finde sie als Laie sogar sehr interessant.

    Ich hab schon seit langem immer Mal wieder "We need to talk about Kevin" in den Warenkorb gelegt, mich dann aber doch für etwas anderes entschieden. Jetzt habe ich doch mal zugegriffen.

    Eva arbeitet in Briefen an ihren Mann ihre Schuldgefühle über die Entwicklung ihres Sohns Kevin auf, der wegen einem Massaker an seiner Schule in Haft sitzt.

    Das Buch geht nahe und regt zum Nachdenken an. Szenenweise ist es auch spannend, wobei ich gerade die erste Hälfte eher wahnsinnig langatmig fand. Gerade Evas Beschreibungen von der Zeit vor Kevins Geburt hätte man ruhig deutlich kürzen können. Das Buch schwankt zwischen den Erinnerungen an Kevin und den frühen Zwischenfällen in seiner Kindheit und Evas Leben nach der Tat - von der sie immer nur als "der Donnerstag" spricht.

    Auch fragt man sich beim Lesen immer wieder, wie zuverlässig Eva als Erzählerin ist. Denn würde man ihren Worten glauben, war Kevins Weg von der Minute seiner Geburt an klar. Das Kind war anders, böse, nur darauf aus, ihr zu schaden und sie konnte nichts machen. War alles wirklich so, wie sie es in den Briefen schildert oder mischt sich in die Erzählung immer noch ihre Depression und die Wut auf dieses Kind, das nicht so funktionierte, wie gedacht und lag manches doch an ihrer Ablehnung? Oder war Kevin wirklich von Anfang an ein Psychopath wie aus dem Lehrbuch und man konnte nichts machen?

    Das Buch hinterlässt mehr Fragen als Antworten und bleibt sperrig. Auch ist es an viele Stellen recht vorhersehbar, einfach weil Eva ihren Sohn wirklich als Lehrbuch Psychopathen beschreibt und wer sich etwas in der Materie auskennt, kann die typischen Punkte schnell abhaken. Dennoch hält die Geschichte zum Ende eine Überraschung bereit, die ich persönlich nicht habe kommen sehen.

    Schade, ich fand das Buch extrem gut. Selten so eine interessante Perspektive eingenommen. Und ich arbeite im Bereich Psychiatrie, kenne mich also auch aus. Fand ich nicht hinderlich.

    Ich kann es euch anderen nur empfehlen, i like! Mal was anderes.

    So!

    Heute morgen bin ich mir sicher, dass ich mir die Verbesserung nicht eingebildet habe :( Die Nase war soweit frei. Sicher nicht wie bei einem gesunden Hund. Schleim ist noch da. Aber nicht festsitzend, nicht klumpig, nicht braun. Ich habe heute nichts aus der Nase rausholen müssen. Im Feuchttuch war kaum - bis gar kein brauner Schleim zu sehen. Mein Freund meinte, dass er sich vorher auch noch nicht die Nase freigeniest hat. Unser Bettlaken sieht auch soweit gut aus (mussten wir jeden Tag wechseln wegen der Nieserei). Die Augen waren sogar ganz frei :shocked:

    Ich bin einfach unendlich erleichtert. Denn wir haben noch 5 Tage AB vor uns. Was noch ne ordentliche Zeit ist, um sich vielleicht vollständig davon zu erholen.

    Omg, wie toll kann ein Tag denn losgehen ♡

    Ich habe Angst, dass ich mir das alles einbilde, weil ich es mir so sehr wünsche, dass wir das ganze wochenlange Leiden des Hundes endlich in den Griff kriegen. Kann mich wer verstehen?

    Ich bin da ganz bei dir. Bei jedem Medikament das man gibt hofft man das DAS jetzt doch bitte endlich der Durchbruch ist. Man macht und tut und jede Veränderung wird kritisch beäugt und man traut sich nicht sich zu freuen.

    Ich zumindest bin in einem ewigen auf und ab von :laola: , wir schaffen das und :(wenn es wieder nicht den erhofften Erfolg gegeben hat. Zum wahnsinnig werden.

    Mein unerschütterlicher Optimismus lässt aber auch nix anderes zu. Seit unserem gestrigen TK Besuch bin ich auch mal wieder voller Hoffnung auf der einen Seite und auf der anderen Seite sitzt so ein gehässiges, grummeliges, fieses Männlein das ganz leise gemeine Dinge flüstert :skeptisch2:

    Ich fühle diesen Text nahezu. Danke dafür!

    15 Jahre, wow! Respekt. Und Herzlichen Glückwunsch!

    Also. News von uns. Heute hatte ich das Gefühl, dass Samsons Nase noch voll ist, aber nicht mehr so durchgängig. Ich musste praktisch keine Rotze mit dem Feuchttuch rausholen. Nur minimal bräunlicher Schleim war vorhanden. Gab Tage, da war ich minutenlang damit beschäftigt die Nase von verklumpter brauner Rotze zu befreien. Seine Augen haben sich deutlich verbessert. Sie tränen noch etwas, aber der Schleim ist klar/weiß und nicht mehr braun/gelb. Und das Fläschchen mit den Tropfen ist noch lange nicht leer, da geht noch was. Was ganz weg ist, ist der Schleim z.B. beim Schlafen. Weiß nicht wie ich das beschreiben soll, aber ihm lief der dann halt so durch. Kennt man ja auch von sich. Laufende Nase.

    Leider sind seine Atemgeräusche beim Gassi nicht sooo toll. Also wenn er hechelt hört sich das einfach irgendwie ungesund an. Werde das nochmal mit dem Doc besprechen. Könnte aber auch sein, dass ihn durch das hochdosierte doppelte Ab Gassigänge einfach mehr anstrengen? Dabei haben wir diese natürlich angepasst.

    Gott sei dank ist er nicht apathisch wie befürchtet. Allenfalls matt. Aber auch nur beim Gassi und nicht durchgehend. Denke das ist alles im Rahmen.

    Ich habe Angst, dass ich mir das alles einbilde, weil ich es mir so sehr wünsche, dass wir das ganze wochenlange Leiden des Hundes endlich in den Griff kriegen. Kann mich wer verstehen?

    So, wöchentliches Joggen - checkxD

    Letzte Woche war schlimmer. Heute hab ich tatsächlich nicht jede Minute darüber nachgedacht wie lange es noch dauert, bis ich wieder am Auto bin.

    Erwäge sogar noch ein zweites Mal zu gehen und tatsächlich Nelli nochmal ziehen zu lassen. Macht sie nämlich mega.