Beiträge von TeddyKa

    Mein Aussie:

    Mag Kinder gerne, freut sich über Besuch und passt unauffällig auf ihn auf.
    Bellt nicht, wenn es klingelt. Bellt nicht im Garten.
    Kann in jedes Restaurant, legt sich unter den Tisch und pennt.
    Läuft auch mal stundenlang durch Großstadtgetümmel wenn es, z. B. im Urlaub, mal sein muss. Könnte er aber drauf verzichten.

    Dass er Frauchen draußen vor bösen Fremden nicht beschützen muss hat er mittlerweile auch kapiert.

    Für Wildbegegnungen im Wald haben "wir" einen Kompromiss gefunden ;) Das Reh kreuzt den Weg, der Hund rennt los, Frauchen schreit, Hund sprintet geradeaus weiter und folgt dem Reh nicht in den Wald.

    Ohne Leine: Andere Hunde hält er für total überflüssig und möchte nicht belästigt werden, war früher anders. Es gab noch nie eine Beißerei, aufdringliche Artgenossen werden aber erst angebellt und dann wird geknurrt, wenn sie sich nicht vom Acker machen. Von sich aus sucht er keinen Kontakt.

    An der Leine: Hund ist ein großer Leinenpöbler in seinem Revier, befindet sich mittlerweile aber auf dem Weg der Besserung, hat aber viel Zeit und Nerven gekostet.

    Immer noch ganz schlimm: Radfahren. Der erste Kilometer ist ein Drama mit wildem Bellen und Leinenziehen, ist leider erstmal vom Programm gestrichen.

    Er hat auf jeden Fall die Anlagen zum nervigen und sehr lauten Kläffer, da mussten wir von Anfang an dagegen steuern.

    Ich vermute, dass den Zaunkläffern mittels der Rütte(r)lflasche beigebracht werden sollte, dass sie im Garten nicht die Chefs sind und dort nicht alles dürfen, das war wahrscheinlich der Sinn der Verunsicherungsaktion und deshalb sollten sie dort auch erstmal angeleint werden.

    Meiner Meinung nach hätte es aber durchaus gereicht, die Hunde ein paar Wochen nur mit der Schleppleine in den Garten zu lassen und sie jedesmal, wenn sie losrennen, einfach ins Haus zu bringen. Dann merken sie auch, wem der Garten eigentlich gehört. Das hätte das Frauchen aber vielleicht nicht durchgehalten?

    Alles in allem fand ich diese Folge auch enttäuschend, das war alles so schlecht erklärt, dass man wirklich keinen Nutzen daraus ziehen konnte. Kann aber auch daran liegen, dass das schlecht zusammengeschnitten wurde.

    Wir hatten auch mal eine mysteriöse Fehlverknüpfung mit dem Fressen, Hundi ging auch stiften, sobald das Futter kam.

    Ich habe es dadurch gelöst, dass ich mich neben den Napf gesetzt habe und ihm zuerst einzelne Futterbröckchen hingehalten habe, dann wurden die Portionen in der Hand immer größer (wir barfen übrigens ...) und der Hals immer länger, bis wieder eine langsame Annäherung an den Napf möglich war. Hat eine Weile gedauert, vom Löffel hat er übrigens auch gefressen. Ich musste aber eine ganze Weile immer beim Fressen danebenstehen, damit er sich sicher gefühlt hat, wenn ich weggegangen bin, hat er sofort aufgehört zu fressen.

    Ich kenne nur eine Sorte Diensthunde und die haben im Zwinger gelebt, durften nie ins Haus. Die waren so gefährlich, dass man sich Ihnen nicht nähern konnte, auch nicht in der Freizeit und auch nicht die eigene Familie. Das ist aber schon ein paar Jahre her, vielleicht werden die ja jetzt anders erzogen. Aber ob ein Hund immer zuverlässig Freund und Feind unterscheiden kann?

    Ausbaden müssen es jetzt jedenfalls die Kinder und der Hund.

    Ich bin in der ersten Zeit auch fast durchgedreht, weil ich täglich mehrfach die immer gleichen Minirunden machen musste, das nervt, geht aber von alleine vorüber. Bald kannst Du wieder durch die Gegend rennen und hast einen Begleiter.

    Übe das Alleinebleiben einfach täglich in kleinen Schritten weiter und mach kein großes Ding draus, der Hund guckt nicht auf die Uhr. Solange er klein ist, muss er halt sehr oft raus, schon allein deswegen kann er nicht lange allein bleiben.

    Das wird schon und ist ganz normal.

    Ich finde das auch ein bißchen viel. Unser Hund (ca 20 kg) bekommt 400 g Fleisch am Tag und dann noch Beilagen "nach Gefühl", wir versuchen uns, an der 70%:30% Regel zu orientieren. Der Hund hat aber auch sehr viel Bewegung. Eigentlich ist das, was wir füttern auch zu viel, der Hund hat jedenfalls nie richtig Hunger. Er ist zwar nicht zu dick, könnte meiner Meinung aber dünner sein.