Hallo Angie,
wir haben auch einen Aussie, mein Mann war nicht von der Rasse abzubringen, da wir einen sehr netten und vorbildlich erzogenen Aussie im Bekanntenkreis haben. Bei uns ist es glücklicherweise relativ gut gegangen, für einen Aussie ist er ziemlich unkompliziert und eher ein Familienhund. Allerdings war und ist es ein ewiges Gezacker. Er ist jetzt drei und man darf ihm wirklich nichts durchgehen lassen. Andere Hunde mag er übrigens nicht besonders. Er hat die Anlage zum Dauerkläffer (wenn man ihn ließe) und würde jederzeit jagen (wenn man ihn ließe). Aussies sind sehr territorial, meine Nachbarn fanden das gar nicht lustig, dass wir anfangs immer mit einem hysterisch kläffenden Köter um die Ecken gezogen sind. Sobald man ihm Leinenführigkeit mittels Stehenbleiben und Umdrehen beibringen wollte hat er nämlich lautstark protestiert oder einfach gleich die Leine durchgebissen. Und wundert Euch auch nicht, wenn ihr anfangs einen Flummihund habt, der Aussie hüpft für sein Leben gern.
Wenn Ihr einen Aussie anschafft solltet ihr auf jeden Fall einkalkulieren, dass ihr evtl. für einen gewissen Zeitraum einen Hundetrainer braucht, das Geld dafür sollte drin sein. Und ihr solltet nicht beratungsresistent sein. Und tut Euch selbst den Gefallen und sucht Euch nicht den schönsten Hund aus dem Wurf aus, sondern den passendsten. Da konnte ich mich wenigstens durchsetzen.