Beiträge von TeddyKa

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    Also zum Hütetrieb und Jagdtrieb. Die anfängliche Richtung beider Triebe ist ähnlich. In Sachen Hütetrieb soll die Endhandlung, nämlich das Packen und Töten der Beute fehlen. 
Die Aufgabe der Hütehunde war bzw. ist es die Nutzviehherden zu kontrollieren. Das Tothetzen usw. soll auch fehlen. Letztendlich sind es zwei andere Veranlagungen. Eine Hunderasse die zum Jagen geeignet ist unterscheidet sich also durch die Triebe bzw. Veranlagungen zu einer Hunderasse die zum Hüten geeignet ist. Natürlich kann ein Hütehund auch "jagen" und es kann bestimmt auch passieren das ein Jagdhund überhaupt kein Interesse am dem hinterherlaufen von Beute ist.

    Mir als Aussie-Besitzerin ist es eigentlich egal, aus welchen Gründen mein Hund, wenn er ein Reh sieht, hinterher rennt. Und das würde er tun, wenn wir nicht aufpassen. Er wird es vermutlich nicht totbeißen, aber hetzen ist auch nicht ok. (das Reh wird das ähnlich sehen). Und der Hund ist natürlich erstmal weg und außer Kontrolle, auch nicht schön.

    Sei bitte nicht überrascht, falls Dein Border Jagdtrieb (oder von mir aus auch "Trieb, gaaaanz schnell einem Wildtier hinterher zu rennen) zeigt.

    Und das erste Jahr möglichst langweilig gestalten, falls Du einen ausgeglichenen und ruhigen Hund möchtest. Impulskontrolle üben und Frustrationstoleranz, das ist schwierig genug.

    Ist der Hund denn schon bei Dir?

    Känguruh gibt es auch noch, von Pollux.

    Calcium braucht ein Hund schon. Irgendeine Calcium-Zufuhr musst Du finden, sprich doch mal Deinen Tierarzt darauf an. Auf Dauer gibt das sonst neue Probleme.

    Lieferanten kenne ich keine. Wir kaufen TK-Fischfilets vom Aldi und geben die dem Hund einfach nach dem Auftauen, ohne weitere Bearbeitung. Hört sich ja ganz schön mühsam an, was Du da machen musst.

    Meiner ist als Junghund auch mal dagegen gelaufen - wir hatten aber kurz vorher "Nein" geschrien. Ich glaube, seitdem weiß er, was das bedeutet :D

    Er hat auch gejault und ist furchtbar erschrocken und hat dann um diese - eine - Weide immer einen großen Bogen gemacht. Allerdings lässt er sich seitdem wirklich leicht davon abbringen, in Zäune oder auf Weiden zu laufen - auf Weiden darf er natürlich nie, auch wenn kein gefährlicher Zaun dort ist. Ich glaube, die kriegen einfach einen Riesenschreck, weil sie sich das gar nicht erklären können.

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    :smile: Das Fiepsen auf der Bank soll wahrscheinlich einfach sagen: "Mamaaa, langweiliiig!" :lol:

    Genau - und dann muss man an der Frustrationstoleranz arbeiten. Warten will nämlich auch gelernt sein!

    Bezüglich der Ohrentropfen etc. würde ich "Trockenübungen" vorschlagen. Dem Hund einfach immer mal in die Ohren schauen, die Pfoten inspizieren etc. ohne dass er damit verbindet, dass dann immer etwas Unangenehmes passiert.

    Wie geben Ohrentropfen immer direkt an der Haustür vor dem Gassigehen, dann ist der Hund a) schon angeleint und b) die Sache am schnellsten vergessen.

    Nur ganz kurz von mir: Vermutlich ist das eine altersbedingte Unsicherheitsphase, das geht in der Regel von alleine wieder vorbei, einfach ganz normal weiter an ihr herumhantieren.

    Problem 2 hat vermutlich auch damit zu tun, da musst Du besonders aufpassen, dass sich das Verhalten nicht verfestigt - hier war ich selbst leider nur mäßig erfolgreich, gebe also besser keine Tipps.