Beiträge von TeddyKa

    Wenn die Züchterin wirklich gut ist würde ich mir da auch keine Sorgen machen. Unser Hund kam auch erst mit 12 Wochen und war dann schon so gut wie stubenrein, fuhr im Auto mit wie ein Profi, kannte Nein und Pfui, hat nicht gebettelt und nichts kaputt gemacht, lag beim Essen brav unter dem Tisch, es war ein Traum. Wir hatten dann noch jede Menge Zeit und Gelegenheit, andere Dinge falsch zu machen.

    Im Übrigen - unser Hund war die ersten 12 Wochen auch mit Pferden und anderen Hunden zusammen, was ihn aber nicht daran hinderte, bei uns eine Zeitlang, als er noch klein war, jedes Pferd und jeden Hund hysterisch anzukläffen.

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    Habt ihr euch diesbezüglich eigentlich an den Verein gewendet bzw. das dort gemeldet.
    Bei so einem Fall würde ich diesen Schritt machen.

    Das würde ich auch machen. Allein die Aussage "einmal im Jahr haben wir Giardien" ist doch mehr als gruselig. Meldet das, die Hunde und die zukünftigen Welpenkäufer werden es Euch danken.

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    Mondwoelfin:
    Ach so, man verdient also als Zahnarzt so viel, dass man sich problemlos 36 Pferde leisten kann? .

    Wenn man sich 36 Pferde nicht leisten kann, sollte man sie auch nicht halten. Man hat doch die Wahl. Und wenn man keine Zeit hat, sich um 36 Pferde zu kümmern, sollte man sich auch eine andere Lösung überlegen. Es geht hier doch nicht um Schöner Wohnen für Pferde, wenn die aber auf die Gleise rennen können, kann es ganz schnell eine Katastrophe geben.

    Ich bin mal gespannt, wie lange die Befestigung bei Dir hält. Bei mir hat es bei diesem Modell nicht sehr lange gedauert und die Befestigung der Stange bzw. der Splint hat geklemmt, allerdings zieht mein Hund auch wie verrückt.

    Ich beobachte in meiner Umgebung, dass der Umgang mit der Leine eher eine Lebenseinstellung der Halter ist. Es gibt Hundehalter, die haben seit vielen Jahren alle möglichen Hunde, die angeblich alle nicht freilaufen können. Bei einer Bekannten kann ich es gut verstehen, der ist vor vielen Jahren beim Gassigehen ein Hund abhanden gekommen und nie mehr aufgetaucht, es war in der Stadt und er lief problemlos immer ohne Leine.

    Dann gibt es die andere Extremfraktion, da läuft der Hund immer ohne Leine, auch wenn er sich und andere damit in Lebensgefahr begibt.

    Manche Leute sind halt komplett schmerzbefreit und andere haben einfach Angst. Und wenn einem der Freilauf nicht wirklich wichtig ist, wird man ihn auch nicht trainieren. Denn mühsam ist das schon, ich bin auch zwei Jahre im Wald gestresst hinter meinem Jägermeister hergelaufen.

    Mein Aussie ist deutlich zufriedener, wenn er ohne Leine laufen darf. Und richtig glücklich ist er, wenn er ohne Leine am Rad laufen darf, dann hat er nämlich die Gelegenheit, auch mal einen richtig langen Sprint zu machen und zu rasen, das erlaube ich ihm zu Fuss natürlich nicht. Man merkt ihm an, dass ihm das richtig gut tut, nicht immer nur im Menschentempo herumzuzockeln.

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    Hallo Teddy,

    wir haben uns natürlich auch über solche Fragen Gedanken gemacht, wer sich wann um den Hund kümmert und wie lange er alleine bleiben muss/kann. Aber bitte entschuldige wenn ich Dir jetzt nicht unseren Tagesablauf haargenau darlege, unsere Prüfung ist zu dem Ergebnis gekommen, dass es geht.

    Schön zu hören, dass Zwölfjährige auch mit großen Hunden zu recht kommen, dann sollte es bei einem Kleinen keine Probleme geben.

    Grüße aus der Eifel
    Rolf

    Nö, Euren Tagesablauf will ich gar nicht wissen. Solange IHR nur genug Zeit einplant und dabei realistisch bleibt. Aber hier gibt es auch immer mal wieder Leute, die sind ganz erstaunt, dass man einen Welpen nicht nach einer Woche schon einen halben Tag alleine lassen kann bzw. beschweren sich, dass die Wohnung umdekoriert ist.

    Es geht aus Deinen Äußerungen nicht hervor, wieviel Hundewissen ihr habt, nur, das ihr nicht so viel Hundehaare haben wollt. Hier gilt übrigens, dass die Haare der meisten kurzhaarigen Rassen dazu tendieren, sich an Stoff festzuhaken. Die längeren Haare sind in der Regel leichter zu entfernen, weil sie weniger Widerstand leisten.
    Mein Hund haart nur zweimal im Jahr, trotzdem schleppt er bei jedem Spaziergang Sand und Dreck in die Wohnung, so gründlich kann man ihn gar nicht jedesmal saubermachen.

    Hund und Kind - kommt immer auf das Kind an. Eine Freundin meiner Tochter hat auch schon mit 12 Jahren einen wirklich riesigen Hund super im Griff gehabt, ihr Bruder hätte das im selben Alter nicht geschafft. Das können wohl nur die Eltern beurteilen, die ihr Kind am besten kennen. Und wenn sie sich in ihrer Einschätzung geirrt haben, bleibt die Hundebetreuung "zur Strafe" sowieso an ihnen hängen.

    Wie sind denn sonst die Rahmenbedingungen bei Euch zuhause? Wie lange muss der Hund allein bleiben können? Wieviel Zeit habt ihr mit rund um die Uhr Betreuung für einen Welpen eingeplant? Das kann nämlich unter Umständen etliche Wochen dauern, bis er stubenrein ist, die Wohnung nicht mehr zerlegt und eine Weile allein bleiben kann.

    Wenn der Sohn Fußball spielt kann er sich in dieser Zeit schon mal nicht um den Hund kümmern, auf den Fußballplatz, ins Schwimmbad und zum Sportunterricht kann der Hund zum Beispiel auch nicht mit.

    Habt Ihr Euch mal überlegt, wieviel Zeit ihr pro Tag für einen Hund übrig habt? Je nachdem wäre eventuell doch ein etwas gemütlicherer Hund aus dem Tierheim eine Möglichkeit. Lange Spaziergänge und Radfahrten kann man mit jedem gesunden Hund unternehmen. Wo verbringt Ihr Eure Urlaube? Falls der Hund nicht mit kann (Flugreise), müsst Ihr eine Betreuungsmöglichkeit finden, z.B. Tierpension.

    Unser Hund weigert sich übrigens, den Garten als Toilette zu benutzen, obwohl es manchmal wirklich praktischer wäre (z.B. bei nächtlichem Starkregen). Das bedeutet aber, dass man dann wirklich drei- bis viermal am Tag Gassi gehen MUSS.