Beiträge von TeddyKa

    haha, arbeitslos solltest Du nicht sein, denn dann kannst Du Dir die teuren Hundetrainer nicht leisten, die Du unbedingt für diese Rasse brauchst. :lol:

    Aber es ist schon ein Unterschied, ob ein Teenager fragt, der auf die Hilfe seiner Eltern angewiesen ist oder jemand, der für sich selbst sorgen kann.

    Der Aussie wird meines Wissens auch nicht deshalb gefürchtet, weil er nicht alleine bleiben kann. Da ist er ganz genau so wie alle anderen Hunde. Wenn Du ihn zu lange allein lässt, zerlegt er Dir die Bude. Und je jünger er ist, desto häufiger muss er raus, das dauert schon ein paar Monate bis er stundenlang durchhält. Aber das ist bei allen Hunden so.

    Und wenn er älter wird, ist er auch nicht mehr mit einer Runde um den Block zufrieden, das regelmäßige Gassi gehen ist dann zeitintensiver. Es scheint ja Hunde zu geben, denen es reicht, ein bißchen im Garten herumzuhüpfen. Das reicht dem Shepherd nicht als Programm.

    Ich drücke auch die Daumen, wird hoffentlich alles gut ausgehen!

    Die Sitterfrau fürchtet sich davor, dass Du ihr die Rechnung für die Klinik schickst und will deshalb nichts mehr mit Dir zu tun haben. Aber was Du mit ihr machst, kannst Du Dir ja immer noch überlegen, erstmal ist das Wichtigste, dass Hundi wieder fit wird, alles andere wird sich dann finden.

    Zitat

    Hallo,

    wir haben einen "Gebrauchtaussie" aus dem TH, der schon durch mehrere Hände gegangen ist. Die TH-Mitarbeiter konnten uns nur sehr wenig zu ihm sagen, außer, dass ausgeprägte Wachsamkeit zumindest bei seiner letzten Station ein Problem war, weswegen er wieder ins TH kam. Im TH selber präsentierte er sich freundlich, wenn auch zurückhaltend , gegenüber jedermann, aber ein TH ist ja auch immer einen Ausnahmesituation und dort gibt es keine feste Bezugsperson. Er ist nun seit März bei uns und für uns der absolute Traum und "der beste Hund der Welt", ABER er hat einen ausgeprägten Schutztrieb, mit dem man umgehen können muss. Dadurch hat er so zwei Seiten in seinem Wesen. Er präsentiert sich z.B. in der HuSchu als einer der souveränsten, ist gelassen, wenn andere Hunde raufen, ist hoch konzentriert und würde für sein Herrchen alles tun. Man kann ihn überall mit hin nehmen, unter der Führung meines Mannes könnte jeder den Hund anfassen, etc. Wäre er aber auf sich gestellt,würde er in einigen Situationen sicher nach vorn gehen. Schon bei mir ist er ein ganz anderer Hund, als bei meinem Mann.
    Was ich damit sagen will: Überleg Dir gut, ob Du Dir einen Aussie zutraust. Schutztrieb ist rassebedingt einfach gegeben. Bei dem einen mehr als bei dem anderen.
    Ich persönlich würde einem Anfänger, wenn es unbedingt ein Aussie werden soll, eher zu einem Welpen aus einer guten Zucht als zu einem Überaschungspaket aus dem Tierschutz raten (es sei denn, der Hund ist in einer Pflegestelle und man kann wirklich viel über ihn erfahren).

    :gut: Das ist genau das, was ich sagen will. Auch unser Aussie (der total lieb und verpennt ist) verhält sich bei jedem Familienmitglied anders. Du bist die jüngste in der Familie, es kann gut sein, dass er Dir auf der Nase herumtanzt, eben weil noch Deine Eltern miterziehen. Du musst damit rechnen, dass Du es schwerer mit ihm hast als vielleicht Dein Vater.

    Natürlich ist der Aussie kein Teufel, er hat aber spezielle Eigenschaften, die bei anderen Hunden vielleicht nicht so ausgeprägt sind. Und er ist wirklich eher ein Ein-Personenhund, der es nicht so locker nimmt, wenn er von wechselnden Familienmitgliedern ausgeführt wird, das verunsichert ihn.

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    Was ich mich allerdings gerade frage ist, warum haben die gerade hier noch aktiv schreibenden AS Halter solche extremen Probleme mit ihren Hunden. Hier werden Dinge erwähnt die ich schon - natürlich nur durch das gelesene - schon als etwas grenzwertig einstufen würde.

    Welche extremen Probleme meinst Du?

    Glücklicherweise kenne ich kein junges Mädchen, bei dem so etwas erforderlich war, dazu kann ich also nichts sagen.

    Allerdings gehört zum Erwachsenwerden bei Säugetieren und Menschen auch immer die Pubertät, eine Reifezeit, in der Hormone ja bekanntlich einiges Chaos im Hirn anrichten. Das Hirn wird in diesem Zeitraum weiträumig umgebaut und verändert sich. Wenn alles gut geht ist diese Veränderung positiv. Wenn man diesen Reifeprozess verhindert kann ich mir schon vorstellen, dass das Auswirkungen hat.

    Naürlich hat jeder Angst davor, dass der Hund Krebs bekommt und man will alles tun, um das zu verhindern. Allerdings gibt es viele Formen von Krebs und jede Menge schlimme Krankheiten, man kann leider nicht alles verhindern. Ich glaube, es ist besser, den Hund gesund zu ernähren, das schützt am besten vor Krankheiten aller Art.


    Das ist alles seeehr richtig was Du schreibst.

    Allerdings kommt bei Sunny noch ein "'Problem" hinzu, sie ist nicht allein sondern lebt in einer Familie. Der Hund hat also die Wahl der Bezugsperson. Mein Mann, der die meiste Zeit mit dem Hund verbringt, wird nicht beschützt. Mir ist es schon passiert, dass der Hund ausgerastet ist, weil mich ein Bekannter von der anderen Straßenseite her gegrüßt hat. Ich muss also sehr aufpassen, dass ich nicht beschützt werde. Allerdings entfernt sich der Hund im Wald auch nicht sehr weit von mir, bei meinem Mann verschwindet er immer mal im Gebüsch. Auf die Kinder, die aber wirklich nicht mehr klein sind, hört er nicht wirklich, da zieht er an der Leine und bellt, wie es ihm gerade einfällt und knurrt fremde Leute an. Für Medikamentengabe und Zeckenentfernung wiederum ist meine jüngste Tochter zuständig, von ihr lässt er sich im Haus wirklich alles gefallen. Wenn sie ihn hinlegt, liegt er da wie ausgestopft.

    Ja, mit einem Welpen muss man alle zwei Stunden raus, anfangs auch nachts.

    Mit 5 Monaten alleine bleiben - bei uns hat es problemlos geklappt. Die Züchterin wusste genau, welcher ihrer Hunde Probleme mit dem Alleinsein haben wird und welcher nicht. Und wenn ihr für den Anfang noch die Nachbarn als Hilfe habt sollte das eigentlich funktionieren.

    Dass kann aus der Ferne keiner beurteilen, ob der Aussie zu Dir passt, wir kennen Dich ja nicht. Kann gut sein, dass Du damit klarkommst.

    Es wäre nur sehr wichtig, dass Du Dich vorher gut über die Rasse und ihre Besonderheiten informierst, damit Du auf die eventuellen Macken vorbereitet bist. Nimm doch enfach mal Kontakt zu Züchtern auf.

    Im Übrigen - jeder Hund ist ein Naturprodukt - Abweichungen vom Rassestandard können jederzeit vorkommen.

    https://www.dogforum.de/der-aussie-klo…ad-t123975.html

    Hier kannst Du Dich auf mittlerweile 891 Seiten über den Aussie informieren.

    Ich würde Dir eher abraten, der Aussie sucht sich innerhalb der Familie seine Bezugsperson selbst aus. Wenn Du Pech hast fällt die Liebe auf ein anderes Familienmitglied.

    Und Kläffer sind die Aussies meistens auch. Unser Aussie macht zu Hause zwar keinen Piep, auch nicht wenn Besuch kommt, das holt er dann aber draußen auf der Straße nach. Auch nicht witzig.