Beiträge von Helemaus

    Dann also mal das einzige "Sportbuch" (es sei denn, Stressfrei über alle Hürden ist auch eins. Ich komm bei dem Buch einfach nicht vorran mit Lesen, sollte wohl auch nochmal von vorne anfangen) das ich vorweisen kann :lol: .

    "Körpersprachliches Longieren mit Hund" von Sami el Ayachi

    An und für sich halte ich das Buch für kaufenswert. Wenn man mit seiner Methode konform geht.
    Er arbeitet mit Tabuzone (innere vom Kreis) und da auch mit körperlichem Druck, wenn man das so nennen will. Zudem gibt es bei ihm wenig stimmliche Ansprache und Belohnung über Leckerlis und Spielzeug (zumindest nicht am Kreis).
    Wer also lieber über Bodentarget, Stimme, Leckerlie, Spielzeug, Clicker arbeiten möchte sollte die Finger von dem Buch lassen und auf Trainer wie zb. Dagmar Wilde (Webseminare/Hundeschule. Ein Buch hat sie wohl nicht) umsteigen.

    Die Beschreibungen sind gut verständlich. Auch die Fotos, wobei ich manchmal eine Zeichnung hilfreicher gefunden hätte (die gibt es auch).
    Zudem gibt es die Möglichkeit zu einzelnen Abschnitten Videos über einen Code runterzuladen (was ich allerdings noch nicht gemacht hab).
    Allerdings sollte man das Buch vielleicht doch vorher erstmal durchlesen, bevor man loslegt. Hab zum Ende des Buches zb. erst gelesen das die Tabuzone je nach Hundetyp auch ein paar Raffinessen hat (und die auf Krabat zutreffen)

    Rein theoretisch kann man allein mit dem Buch gut arbeiten.
    In der Praxis ist sicher der Besuch eines Seminars oder eines Trainers nicht verkehrt oder zumindest ein zweiter Mann, der von Aussen Hilfestellung gibt.

    Der FCI (vielleicht reicht auch der VDH) sollte eventuell über eine Anpassung der Bezeichnung im Standart nachdenken oder noch ein paar Gruppen zufügen :ugly:
    Hundehaltung ist ja auch dem Wandel der Zeit unterworfen und was man vielleicht mal als "Begleithund" sah ist ja definitiv was anders als man heute darunter versteht. Davon ab, das sowieso kaum ein Hundeanfänger nen Standart oder ne Rassebeschreibung richtig lesen kann. Wie denn auch, da ist teilweise so viel Interpretationsspielraum, wenn man die Materie nicht kennt.

    Und neben der ganzen "Gar nicht"- Erziehungssache ist ja auch noch der Erwartungsdruck da. Man erwartet, das die Rasse so und so ist und vergisst, das ein Hund aus mehr als nur drei Punkte in der Rassebeschreibung ist. Und das auch das Umfeld eine Rolle spielt (und ich finde das auch das Umfeld sich sehr gewandelt hat. "Früher" durfte man nicht zu fremden Hunden hin und einfach streicheln, durfte ein Hund auch mal knurren und bewachen. Heute müssen sie meist Stofftiere sein und gefügig für jeden Deppen auf der Straße der just in dem Moment Bock hat).
    Und Druck erzeugt gegendruck und somit hat man Hunde die so gar nicht der uralten Rassebeschreibung gleichen (als sie noch Hund sein durften).

    Aber wenn dir Fellpflege an sich nichts ausmacht und sogar Spaß macht erweitert das doch so rein theoretisch das Spektrum, oder? :???:

    Eine Rasse, die zweimal im Jahr extrem die Unterwolle abwirft (die man dann bergeweise rausholt) und ansonsten moderat haart aber ein so robustes Deckhaar hat das den Großteil der Natur während des Spaziergangs bereits verliert wäre ja dann auch möglich.

    Frag mich aber jetzt nicht nach Vorschlägen, Krabat wäre zwar pflegetechnisch genau so (oder ich bin einfach nur schlimmeres gewöhnt) aber er ist in der Hinsicht nicht die Mehrheit der Rasse.

    Mann ist ein Wurstbrot.
    Grundsetzlich, wenn mein Mann am Essen ist, liegt Krabat abwartend im Wohnzimmertürrahmen und wartet, das was abfällt.

    Ich zu Krabat: "Oh, ist das Herrchen am Essen und gibt dir gar nichts ab? Armer Hund."
    Kommt vom Sofa ganz entrüstet. "He, mir ist schon eine Wurstscheibe runtergefallen."