Der kleine Schnauzer hat doch echt mal die A-Karte
Vom Charakter ein ganzer, kerniger Kerl mit rassebedingtem Riesenego … aber die Optik: GOTT, IST DER SÜÜÜÜSS
Ich will ihm auch einen kleinen Iro aufs Köpfchen formen und knuddeln
Und da Schnauzer nicht dumm sind wird er sicher bald raus haben wie er seinen Harem zu erziehen hat.
Naja, Rütter sagt ja nichts gegen Raufspiele an sich. Er plädiert nur zu einem Spielzeug anstatt die Hände zu nutzen. Das halte ich für Hundeanfänger nicht mal unbedingt für verkehrt
Das Problem sehen wir doch hier im Forum oft genug in den Welpenbeißthreads: Der Punkt an dem es niedlich ist ist relativ schnell vorbei und bei einem Junghund mit noch passender Geräuschkulisse sind die Besitzer dann Hilflos wie sie reagieren sollen oder haben sogar Angst.
Wenn ich dran denke wie Krabat in der Junghundgruppe mit mir manchmal raufte und auch mal den Kopf durchsetzten wollte … alles andere waren Neuhundehalter und die hatten Tatsache Angst vor dem 16-18 Wochen alten Junghund und hätten sich nie getraut Paroli zu bieten.
Dann doch lieber mit einem Zerrspielzeug und nicht in der nächsten Bildzeitung (oder Tierheim).
Das Ebby-Mädchen ist einfach klasse. Die würd ich auf den Fleck weg adoptieren.
Ihr älterer Bruder hätte sicher nichts dagegen, solange ich auch den Hund mitnehm . Noah (so hies er doch, oder?) ist grad eine 1 zu 1 Kopie von meinem 13jährigen Sohn. Die Beiden würden sich sicher gut verstehen, so als Leidensgenossen.
Zum Jüngsten, also Benjamin (wenn ich mich nicht vertue mit dem Namen): So ungewöhnlich finde ich sein Verhalten gar nicht mal, wenn man das Gesammtpacket betrachtet .
Die beiden Älteren scheinen vom Alter gar nicht so weit auseinander, während der Altersunterschied zu dem Jüngsten schon größer ist. Also das typische Nesthäkchen, der kleine Prinz um den sich alles drehte (überspitzt gesagt). Dazu wohnen sie noch am Arsch der Welt, eventuell sogar die einzigen Kinder in der Nachbarschaft, heißt das die Geschwister für Benjamin so gesehen auch immer parat standen wenn er wollte. Hat man am Gemeinschaftsspiel gesehen. Alle geben sofort nach.
Und dann kommt so ein kleiner Hund und stößt den Prinzen vom Thron. Die Eltern umsorgen den Welpen und seine Schwester ist ja nur noch das Ebby-Mädchen das mit dem Hund spielt und ihn ausschließt. Der Junge ist absolut eifersüchtig und ebenso überfordert damit. Klar mag er Ebby, aber die ist auch ein Rivale und kleine Kinder sind dann halt doch mal Gefangene ihrer Emotionen.
Das Problem ist halt, das die Eltern nicht genau wissen wie sie damit umgehen sollen. So wie ich die Einschätze dürfte man die Erziehung als antiautoritär bezeichnen.
Bei den Eltern und auch der Schwester sieht man in den Momenten ja auch dieses hilflose und auch teils resignierte tiefe einatmen, aufseufzen und Augenverdrehen (das man als Elternteil spätestens an der Supermarktkasse neben den Süßigkeiten automatisiert). Wer weiß ob sie sonst nicht sogar härter vorgehen würden und ein Machtwort sprechen, wenn das Fernsehteam nicht da wäre (und auf Ben bezogen: Auch Negative Aufmerksamkeit ist Aufmerksamkeit. Unerwünschtes Verhalten ignorieren könnte auch grad der Weg der Eltern sein).
Bin also echt mal gespannt wie der Trainer mit dieser Situation umgehen wird und wie er sie anleitet. Etwas weniger "anti" vor dem "autoritär" dürfte schonmal die Sache erleichtern.
Zu den anderen sag ich später noch was nach dem Gassi