Beiträge von Helemaus

    Also, äh, nachtrag: Das sollte nicht so schnippisch rüberkommen wie es sich liest, sorry :ops:
    Ich weiß, in der heutigen Zeit hat man es als Welpenneubesitzer schwer mit den vielen Anweisungen wie man es richtig macht und das will man ja auch. Und Ruhe lernen ist wichtig. Aber übertrieben eingehalten kann sowas gerne mal in die Unterforderung kippen die genauso mist ist wie die Überforderung.

    Bei den Züchtern werden die Welpen in der Regel allein durch das aufwachsen im Geschwisterverband mit dem Familienverband der Althunde genau das bekommen, was sie brauchen. Reize, die Gelgenheit sich körperlich zu beschäftigen (Spiel mit Geschwistern, im Garten die Ecken erkunden, Althundeerziehung usw).
    Wenn man nicht bereits Althunde im Bestand hat sind die Welpen bei den neuen Besitzern darauf angewiesen das diese ihnen die Möglichkeit geben ihren Horizont zu erweitern und Energien gesund raus zu lassen. Dazu müssen sie sich frei bewegen können, neues entdecken dürfen und auch einfach mal Kind sein.

    (und ich dachte schon, das ich haue bekomme weil ich auf die Unterforderungsschiene antanze :lol: )

    Jetzt mal ne ganz doofe Frage am Rande, aber: Darf der Welpe auch einfach mal so richtig die Sau raus lassen und die Welt entdecken?

    Ich meine, ich bin auch ein Fan dieser "Ruhe lernen"-Sache, aber zwischen Welpendauerbespaßung und Scheintot gibt es ja doch noch abstufungen.
    Vielleicht überlese ich auch das Entscheidende, aber für mich klingt das so:
    Garten - nur zum lösen.
    Spaziergang ums Haus - nur an der Leine
    "Großer" Spaziergang 15 minuten immer selber Weg an der Schleppleine, wo er ständig beschränkt wird wegen Autos, Menschen usw.
    In der Wohnung - immer vehement Ruhe einfordern

    Ich hab mich mit meinen Welpen auch mal in den Wald, Wiese oder sonst was gesetzt, hab ihnen zugesehen wie sie jeden Grashalm, Baumstämme und keine Ahnung was alles erforscht haben. Endecken heißt ja nicht, das ich jetzt zwei Stunden durch den Wald oder die Stadt hechte und mit Eindrücken zubombe, sondern das ich dem Welpen die Möglichkeit gebe selbst Körper und Geist zu nutzen und das mit viel Ruhe von meiner Seite.
    Macht ihr sowas auch mal?

    Gestern war auf dem Hundeplatz beim Babyagi ein Parson-Welpe (glaub ich zumindest). Der war so klein, so niedlich, so tapsig, so..... ich hab ihn mir vorsorglich nur von weitem angesehen, meine Stimme nahm schon so ein peinliches hohes Gepiepse an :ops:

    Und wir wissen nicht mal, wann wir uns überhaupt wirklich umsehen und nach was letztendlich dann :ugly:

    Vielleicht war die Dame auf Rad sein Typ und er hatte sich mehr erhofft. Man kennt doch diese Lovestorys die mit der Frage nach dem Weg oder Feuer anfangen. Zumindest hat letzt ein Kerl versucht über die Feuer-Frage mit mir zu flierten und war ganz enttäuscht das ich schon vergeben war :lol: