Oh nein! Hol den Hund da schnell raus, wenn es dir irgendwie möglich ist. Das musste ja schief gehen. Der arme Hund.
Beiträge von Sammy1612
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Ich hab gestern ein süßes Mädchen getroffen.
Sie: Darf ich den mal streicheln?
Ich: Klar!
Sie: Wieso läuft der denn an einer Kette und nicht an einer Leine?
Ich: Er beißt alle Leinen kaputt, er kann noch nicht an einer normalen Leine laufen.
Sie: Wie lange hast du den schon?
Ich: Erst ein paar Tage.
Sie: Dann darf er auch in die Leine beißen, dann kennt er ja die Regeln noch nicht.Schlaues Kind!
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Das ist im Grunde ganz witzig. Er hat immerhin schon ansatzweise begriffen, dass es sich lohnt, die Leine in Ruhe zu lassen. Jetzt darfst du dich natürlich nicht ins Boxhorn jagen lassen und jedes mal einen Keks zücken, sondern solche Aktionen mal verbal loben oder mit einer anderen, für den Hund positiven, Aktion verknüpfen.Genau, in so nem Moment gibts Streicheleinheiten und "Prima, toll gemacht". Da gibt er sich dann notgedrungen auch mit zufrieden
Ich möchte meinen kleinen Stinker auch mal loben, wenn ich ihn in der Wohnung ignoriere, dann geht er einfach schlafen. Super
Das Leinenproblem scheint wirklich die einzige Baustelle zu sein.
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Ich finds toll, dass du deinem Freund mit Rat und Tat zur Seite stehst. Und ich hoffe, dass es gut ausgeht für den Hund. Halt uns doch bitte auf dem Laufenden wie sich die Sache entwickelt.
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Ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen, aber ich würde es vermutlich genaus so machen wie du. Ich finde es gut, dass du Nachwuchs verhindern möchtest, da ist nix verwerfliches dabei den Hund kastrieren zu lassen.
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Ich kann nur von Thailand berichten und das Klima macht einem schon zu schaffen. In Singapur wird das nicht anders sein. Generell ist es in diesen asiatischen Länder ja schon so, dass Hunde nicht überall gern gesehen sind. Einfach mal mit Hund in Bus oder Bahn oder essen gehen geht halt nicht.
Was mir mal jemand über Singapur gesagt hat, ist dass das eine sehr sichere und saubere Stadt ist. Und man sich als Frau auch nachts alleine auf die Straße trauen kann.
Wenn ihr nach Singapur geht, wie wird dann eure Situation dort aussehen? Werdet ihr in einem Firmen-Haus mit Garten in einer Firmen-Siedlung wohnen, wo sonst nur Deutsche sind?? Immerhin wäre man dann mit Hund unter "seinesgleichen" und muss sich weniger mit einheimischen Meinungen über Hunde rumschlagen.
Ich an deiner Stelle würde es aber wohl nicht machen!
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Hallo Claricia,
nochmal: Ich find dein Engagement wirklich toll, und insofern möchte ich - auch deinen Freunden - nochmal etwas anschaulicher erzählen, weshalb bei Jack Russell und Kind oft so ein schlimmes Ende vorprogrammiert ist.
Das liegt nämlich weder daran, daß der Hund böse oder das Kind doof ist - das sind oft schiere, unvermeidliche Mißverständnisse durch diese "Vorwärtsverteidigung", die ein Terrier über viele, viele Generationen hinweg angezüchtet bekommen hat. Schnapp es dir, bevor es dich schnappt - diese Reaktion war und ist bei seinem Jagdberuf erwünscht und kommt in kritischen Momenten immer wieder durch, und für einen körperlich so kleinen Hund kommen kritische Momente eben viel eher als für einen Neufundländer. Etwa dann, wenn ihn ein Kind in eine Ecke drückt, penetrant verfolgt, sonstwie hart bedrängt oder einfach sehr erschreckt.Ein Beispiel: Ich bin vor vier Wochen mit meiner Russell-Hündin, die für ihre Rasse sehr sanft ist und mir auch bei unangenehmen Sachen sehr vertraut, eine bröselige Betontreppe hochgestiegen, Hund an langer Leine ein Stück vor mir. Plötzlich brach ein Stück Stufe weg, ich kam ins Rutschen, fiel polternd in Richtung des Hundes - und der erschrockene Terrier fuhr blitzschnell herum und sprang mit einem entsetzten Aufknurren nicht etwa weg, sondern direkt auf mich zu.
Ging dann alles gut: ich konnte mich halbwegs abfangen, der Hund sah in Sekundenbruchteilen, daß da eben doch kein Beutegreifer unverhofft von hinten kam - und dann saßen wir beide auf dieser blöden Treppe und mußten uns erstmal gegenseitig über diesen Riesenschrecken wegtrösten. Zum Vergleich: Ich bin mal über eine Baumwurzel gestolpert und dem großen Schäferhundboxer, den ich an der Leine hatte, wirklich hart ins Kreuz gefallen. Dieser Hund machte nur einen Satz zur Seite und kam dann mit einem "Was war DAS-denn?"-Ausdruck interessiert schnüffeln. Mehr nicht.
Ein Terrier kann wirklich sehr schnell und sehr heftig reagieren, und damit ist ein Kind ohne dauernde Aufsicht schlicht überfordert. Den eigenen Hund plötzlich praktisch im Gesicht zu haben, wenn man doch "nur" an dem süßen Tier herumgezerrt hat wie an einem Spielzeug, ist ein Erlebnis, das ein Kind wirklich total schocken kann, von eventuellen Verletzungen ganz zu schweigen. Wird der Hund dann auch noch hart gestraft, fühlt er sich in Gegenwart des Kindes bald noch bedrohter, wehrt sich also immer schneller - und schon ist der Teufelskreis da.
Insofern, falls es überhaupt ein Hund sein muß, dann bloß kein Terrier-Typ - und vielleicht ist eine Katze tatsächlich die bessere Wahl? Der gesteht man im Notfall zumindest das Recht auf Fauchen, Kratzen und Flüchten zu - den wehrhafteren kleinen Hund bringt dieselbe Reaktion schnell ins Tierheim und das Kind schlimmstenfalls ins Krankenhaus...
Ganz toll geschrieben, ich hoffe, die Familie nimmt sich deinen Beitrag zu Herzen
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Du wirst schon wissen was du tust...
Aber wenn schon die Vorbesitzer, das Tierheim und du mit diesem Problem der Leine zu kämpfen hatten, dann denke ich mir einfach das du noch Jahre daran rumbasteln mußt.wenn er dir oft in der Wohnung hinterherläuft, kontroliert er dich aber schon...
Sitz, Platz ect. sind meiner Meinung kein aussagekräftiges Merkmal einer Erziehung...
Ich bin auch keinesfalls der Meinung, dass ich in ein paar Wochen dieses Problem im Griff hab. Vermutlich wird man das nie wegkriegen, man kann es nur besser machen. Und das versuche ich. Zum einen in dem ich ihm den Stress nehme, der ihn erst dazu veranlasst die Leine ins Maul zu nehmen und zum anderen in dem er Regeln lernt.
Die Vorbesitzerin wird letztendlich dieses Problem verursacht haben, irgendwas ist da vorgefallen. Und im Tierheim hat ja keiner richtig mit ihm gearbeitet, das konnten die ja gar nicht. Ich werd mein bestes geben.
Was das in der Wohnung hinterherlaufen betrifft, er kommt mit, wenn ich dann aber was langweiliges mache, z.B. spülen, dann geht er auch wieder. Und wenn ich "bleib" sage, dann bleibt er auch. Und wenn ich ihm die Tür vor der Nase zu mache, dann akzeptiert er das und legt sich hin und pennt.
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Ich finde deine Einstellung super
und drücke ganz doll die Daumen, dass es mit Wohnung und Staff irgendwann klappt.