Beiträge von Sammy1612

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    eine andere idee wäre natürlich eine hauskatze aus dem TH aufzunehmen. oder ist er absolut kein katzenfan? wie sieht es da im notfall aus? verträgt sich dein mogli mit katzen?

    Auch keine schlechte Idee! Es muss ja kein Hund sein. Und außer Katzen wären ja vielleicht auch Meerschweinchen oder Kaninchen ne Idee. Für die muss man auch Verantwortung übernehmen und im Ernstfall woanders unterbringen. Sollte aber eher möglich sein als bei nem Hund.

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    Danke erstmal .

    Ihn hier mit in die Versorgung einbinden ,wird nicht gehen. Zumindest jetzt noch nicht . Vor allem auch ,weil Mogli ein ziemlicher Quirl ist und beim Gassi gehen momentan noch stresst ;) . Und momentan schafft er auch den Weg zu mir nicht .Er ist halt noch sehr labil.
    Ich hoffe nun ,dass er regelmäßig -ohne meine Begleitung- zur Suchtberatung geht. Begleiten kann ich ihn aus Zeitgründen nicht .
    Damit er halt beschäftigt ist , überlege ich nun ,woran er Freude haben könnte. Gar nicht so einfach...

    Wenn er im Moment noch so labil ist, dass er den Weg zu dir nicht schafft, dann ist ja Gassi gehen im Moment eh schlecht. Oder seh ich das falsch? Dennoch kann man ihn ja mit einbinden. Am Wochenende gemeinsam spazieren gehen. Gemeinsam mit dem Hund spielen. Ihm beibringen wie man so nen Hund überhaupt erzieht (falls bei deinem Vater keine Hundeerfahrung vorhanden ist). Ihn halt einfach mit einbeziehen, dann wirst du merken, ob ihm das gut tut und ob ein Hund überhaupt was für ihn ist.

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    jeder denkt da anders. ich würde niemanden der nicht gefestigt ist einen hund in die hand drücken.

    "es könnte gut gehen", reicht mir leider nicht.

    einen hund schafft man sich an, wenn man klar kommt.
    Und nicht, damit man klar kommt.

    Ich seh das genauso! Generell ist die Idee von nem Hund gut. ABER dein Vater sollte vorher auch ohne Hund klar kommen. Und das heißt für mich, die Therapie fortführen, regelmäßig zu den Treffen der AA usw. Wenn er das alles schafft und einige Monate trocken ist, dann würde ich erst den Hund anschaffen.

    Wenn er, was ich natürlich nicht hoffe, einen Rückfall hat, dann ist immer der Hund der leidtragende. Und das Risiko wäre mir zu groß. So ein Hund kann nun mal keinen Therapeuten ersetzen.

    Die Idee mit dem Tierheim find ich gut, aber wenn das zu weit außerhalb ist, dann lässt sich das vermutlich nicht umsetzten, oder? Du hast ja, wenn ich richtig gelesen hab, einen Hund und ne Katze. Binde doch deinen Vater mit in die Arbeit ein. Mit deinem Hund gassi gehen, die Tiere füttern usw. Dann hat er ne Aufgabe, du hast ihn im Auge und er kann sich langsam dem Thema eigener Hund annähern.

    Du bist der letzte Mensch, den ich als egoistisch bezeichnen würde. Was du alles für Fynn getan hast... Das ist wirklich unglaublich! Die Bezeichnung Superfrauchen trifft es wirklich!

    "Man bekommt vom Schicksal immer die Tiere, die man "tragen" kann." Der Satz ist wunderschön, behalte das immer im Hinterkopf. Fynn ist zu dir gekommen, weil niemand ihm ein besseres Leben ermöglichen könnte.

    Fynns Geschichte bringt mich jedesmal zum weinen. Mir tut das alles so furchtbar leid. Ich wünsche dir ganz viel Kraft und schicke dir mal eine Umarmung :solace:

    Du musst auf dein Gefühl hören. Wenn du nicht bereit bist für einen neuen Hund, dann bist du halt noch nicht bereit. Aber irgendwann wirst du wieder bereit sein. Ganz sicher.

    Ich erzähle dir einfach mal wie das bei mir war. Ich hab lange um Sammy getrauert und war auch noch nicht bereit für einen neuen Hund. Ich war im Tierheim nur zum Gassi gehen und nicht um nen Hund zu suchen. Und trotzdem hab ich mich ganz schnell in Foxi verliebt. Ich kann das mit den Schuldgefühlen verstehen. Ich hab auch welche, ich muss auch immer an Sammy denken, wenn ich Foxi angucke. Aber dennoch war es richtig Foxi zu mir zu holen, er brauchte so dringend ein zu Hause.

    Irgendwann wird es dir auch so ergehen, vielleicht kommt der Tag ganz plötzlich, vielleicht ganz schleichend, das weiß niemand. Aber ich bin mir sicher, irgendwann wirst du wieder einen Hund in dein Herz lassen können.

    Ich lese die ganze Zeit mit und freue mich über jeden guten Tag und leide an jedem schlechten Tag mit dir. Ich drücke meine Daumen, dass ihr noch viel Zeit miteinander habt. Und ich möchte dir noch mal sagen, Hut ab, was du alles für deinen Hund machst. So ein Frauchen wünscht sich jeder Hund!

    Mir tut eure Geschichte so leid. Ich hatte wirklich gehofft, ihr könnte noch eine schöne (wenn auch kurze) Zeit miteinander verbringen. Armer armer Fynn :sad2:

    Würdest du sagen, Fynn hat noch Spaß am Leben? Bitte versteh die Frage jetzt nicht falsch, aber diese charakterlichen Veränderungen machen einem doch schon Sorgen. Es liest sich für mich so, als hätte er kaum noch Freude. Deshalb frage ich nach, schließlich kannst nur du das beurteilen.

    Bemerkenswert dumm: "Sie können doch keinen Hund aus dem Tierheim holen, die haben doch alle ne Macke, sonst wären die ja nicht im Tierheim. Man muss sich schon nen Welpen holen, den kann man nach seinen Wünschen erziehen. Deshalb hab ich nen Welpen. Und was man auf gar keinen Fall machen darf sind Hunde aus Spanien oder Griechenland holen, die taugen alle nix. Dass sie sich auch noch nen Problemhund der nicht an der Leine laufen kann holen, das kann ich ja gar nicht verstehen. Aber das ist wohl typisch Frau, da kommt der Mutterinstinkt durch. Die finden den beklopptesten Hund toll und meinen sie können den hinbiegen."

    Jetzt wisst ihr bescheid :hust: Heute morgen war ein Mann mit Welpen an der Leine mal so freundlich mich aufzuklären :stick1: