Beiträge von Sammy1612

    Das Leinendrama nehme ich auch nicht einfach hin, wir arbeiten dran und es ist auch schon besser geworden.

    Zu Hause ist er ein absoluter Engel! Er ist lieb, enstpannt, einfach super. Wenn ich mich nicht mit ihm beschäftige, dann legt er sich hin und pennt. Er läuft mir in der Wohnung viel nach, aber wenn ich ihm die Tür vor der Nase zu mache, dann geht er ins Wohnzimmer und pennt. Absolut unkompliziert, als hätte man zwei verschiedene Hunde. Außer, dass er ne Vorliebe für getragene Socken hat und eine Socke auch schon dran glauben musste. Aber damit kann ich leben und wenn wir das "Aus" weiterhin üben, dann sollte das auch kein Problem sein.

    Unerzogen ist er eigentlich nicht, er kann Sitz, Platz, Bleib und will auch was lernen. Ich hab noch nie geclickert, da muss ich mich erstmal informieren. Kopfarbeit mach ich auch so mit ihm, das macht ihm Spaß und pusht ihn nicht so hoch wie Ballspiele.

    Zitat

    Die Tochter hat Angst vor Hunden - der eigene soll deswegen diese Angst lindern.
    Ich glaube also, dass sie selbst eigentlich keinen will.

    Ich würde deswegen auch sagen, dass der Hund eher aus "pädagogischen Zwecken" geholt wird, und nicht weil sich jemand aus der Familie soo gern einen Hund wünscht.

    Unter diesen Umständen sollten sie sich gar keinen Hund holen. Wenn das Kind keinen Hund will und sogar Angst vor Hunden hat, dann kann man ihr doch nicht einfach einen vorsetzen. Dann muss man erstmal daran arbeiten, bevor ein Hund einzieht. Vielleicht kann das Kind sich ja erstmal an deinen Hund gewöhnen, mit ihm spielen usw. um ihr so die Angst zu nehmen.

    Und wenn sich keiner aus der Familie einen Hund wünscht, dann sollte man nur aus pädagogischen Zwecken keinen Hund holen. Das kann ja nur schief gehen und wer muss es dann wieder ausbaden, der Hund!

    Im Tierheim hab ich übrigens während des Spaziergangs Leine gegen Leckerchen getauscht, mittlerweile läuft er auch so ganz gut ohne Leine im Maul. Aber er versucht mich ab und an zu verarschen, indem er die Leine ins Maul nimmt, dran zieht, wieder loslässt und zu mir ankommt. "Guck mal Frauchen ich hab losgelassen, jetzt gibt Leckerchen." Deshalb kan mir die Idee, ihn die Sache mit der Leine aussitzen zu lassen, damit er nicht die Verknüpfung hat, Leine erst ins Maul, dann wieder raus und dann gibts was Leckeres.

    Ich hab Jack Russell bzw. Parson Russell Erfahrung und ich würde der Familie ganz dringend davon abraten.

    Meiner Meinung nach sollte ein wenig Erfahrung in Sachen Hundeerziehung vorhanden sein. JRT sind nun einmal stur und nicht ganz einfach zu erziehen, was nicht heißen soll, dass man sie nicht erziehen kann. JRT brauchen auf jeden Fall jede Menge Bewegung, körperliche und geitige Auslastung. Die haben nicht nur Power ohne Ende, die sind auch ziemlich clever. Außerdem muss man mit dem Jagdtrieb zurecht kommen und wissen wie man damit umzugehen hat.

    Einem 7 Jahre alten Mädchen einen Hund zu kaufen halte ich auch für keine gute Idee. Da muss natürlich die ganze Familie hinterstehen und die Eltern müssen den Hund erziehen. Ich hoffe das ist der Fall.

    Ich würde eine andere Rasse empfehlen. Ich weiß zwar nicht welche, aber da werden sich bestimmt noch andere melden. Es gibt ja einige Rassen, die als Familienhunde gelten (auch wenn ich dieses Wort nicht mag). Ich empfehle ja auch immer gerne, sich einfach mal im Tierheim in der Nähe umzusehen. Da sitzen so viele schöne Hunde und warten auf ein zu Hause. Vielleicht ist da ja schon der richtige bei.

    Foxi muss ja an einer Metallkette laufen, weil es mit einer normalen Leine halt einfach noch nicht klappt. Ist noch ein weiter weg bis dahin. Vor ein paar Tagen wurde ich deswegen zum ersten mal angemeckert.

    Ich war mit Foxi im Waldstück spazieren, es hat angefangen zu regnen, wir haben uns unterm Baum untergestellt, ich hab ihn Sitz machen lassen und wir haben gewartet. Klappt super. Dann kam eine Frau mit kleinem Hund vorbei. Sie fängt an mit Foxi zu reden: "Du bist aber ein süßer....!" Und lässt ihren Hund zu Foxi hin. Foxi mag es ja gar nicht bedrängt zu werden und reagiert dann immer indem er in die Leine beißt und rumzerrt. Fängt die an rumzumeckern: "Das kann der aber nicht machen. Das müssen sie ihm abgewöhnen, das ist doch voll schlecht für die Zähne. Sie können den doch nicht an einer Kette machen, nehmen sie doch ne Leine. Wäre ich jetzt vom Tierschutz, würden sie Ärger kriegen und ich würde ihnen das verbieten."

    Ich war echt sauer, die kennt uns doch gar nicht und lässt so nen Spruch los. Da holt man nen Hund aus dem Tierheim, den keiner will wegen seinem Leinenproblem, man arbeitet dran und dann wird man noch als Tierquäler dargestellt. Gut für die Frau, dass ich auch in solchen Situationen ruhig bleibe. Als ich ihr dann erklärt hab, der ist aus dem Tierheim, seit 2 Tagen erst bei mir, macht normale Leinen kaputt etc., hat sie dumm geguckt und ist weitergegangen.

    Muss man denn gleich mit solchen Anschuldigungen daherkommen? Kann man nicht einfach mal fragen, warum ist der an der Metallleine, warum hampelt er so daran rum?

    Ein paar Tage später musste auch wieder jemand seinen Kommentar zu der Metallkette abgeben: "Ach du armer Hund, musst du an einer Kette laufen wie ein Kampfhund.“ :???:

    Wie ich jetzt weiß, hab ich einfach die falsche Rasse. Foxi ist ja eine kleine Wasserratte, er springt in jeden Brunnen, an dem wir vorbeikommen. Er war fröhlich und absolut lieb im Brunnen am planschen, natürlich an der Leine. Da kommt ne Oma mit furchtbar fettem Mops vorbei. Der Mops war so fett, viel Platz zwischen Bauch und Boden war da nicht mehr. Und einen so dolle schnaufenden Mops hab ich auch noch nicht gesehen. Der fette Mops läuft ohne Leine hinter Oma her, hat Probleme mit Oma Schritt zu halten. Die Oma sieht Foxi an der Leine und murmeld vor sich hin: „Holt euch nen Mops, der braucht keine Leine. Ich kann ohne Leine laufen. Mein Mops läuft nicht weg. Ein Mops braucht keine Leine.“ Weglaufen kann der Mops auch nicht, höchstens Berg runter wegrollen, hab ich mir dann gedacht.

    Ich möchte noch mal eure Meinung hören! Wenn Foxi und ich von unserem Spaziergang nach Hause kommen und er die Leine nicht im Maul hat, dann haben wir kein Problem. Hat er die allerdings im Maul, dann gibt er die nicht her. Da funktioniert kein „Aus“. Ich weiß, dass die im Tierheim, die Leine dann immer gegen Leckerchens getauscht haben. Und ich weiß, dass die Vorbesitzerin das auch gemacht hat. Sie hat, als sie Foxi abgegeben hat, gesagt, dass er, wenn er einmal was im Maul hat das nur gegen Fleischwurst tauscht. Kann ich nicht bestätigen, er tauscht auch gegen Käse ;) Also unser Problem: In der Wohnung hat er die Leine im Maul und gibt die nicht her. Ich will nicht, dass er die immer mit sich rumschleppt und darauf rumkaut. Ist ja nicht gut für seine Zähnchen. Ich will die Leine aber auch nicht gegen Käse oder Wurst tauschen. So bringe ich im doch bei, dass er für sein falsches Verhalten auch noch was leckeres bekommt. Ich hab ihn dann immer auf dem Flur gelassen und er durfte erst zu mir ins Wohnzimmer oder Küche, wenn er die Leine losgelassen hat. Ich hab ihn die Sache sozusagen aussitzen lassen. Das hat geklappt. Er ist zwar sehr dickköpfig, aber ich bin dickköpfiger ;) Meint ihr, das ist der richtige Weg? Oder wie würdet ihr dieses Problem angehen?

    So nervig sein Leinenproblem draußen auch sein kann, drinnen ist er so lieb. Hat sich direkt mit uns aufs Sofa gekuschelt und gepennt. Und das macht er grad immer noch, ich glaub er ist ein Morgenmuffel.... Nur gefressen hat er noch nicht. Eigentlich wollte ich hart sein "Kein Hund verhungert vor dem vollen Napf", aber gerade überlege ich doch ob ich ihm neues besorge. Mal abwarten, bis er richtig wach ist....