Beiträge von Sammy1612

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    Ich möchte gern mal eine Fliege an der Wand sein, wenn die Herren alleine mit den Hündchen sind. :roll:

    Das möchte ich auch mal. Dann tun die Herren wahrscheinlich nicht mehr so cool und unnahbar :roll:

    Das mit der Souveränität aus Hundesicht kenn ich. Als ich Foxi ganz neu hatte und er zum ersten mal meinen Vater gesehen hat, da hat er sich absolut vorbildlich verhalten. Ich hab keine Ahnung wieso, aber er hatte einen riesen Respekt vor meinem Vater. Vielleicht lags an seiner großen und breiten Statur oder an der tiefen Stimme, ich weiß es nicht. Gott sei Dank hat Foxi eine gute Menschenkenntnis und beim dritten Besuch hat er meinen Vater gar nicht mehr so ernst genommen und mittlerweile verarscht er ihn nach Strich und Faden und mein Vater merkts nicht :lol:

    Vielleicht ist es ja bei euch so ähnlich. Vielleicht hat dein Freund aus Hundesicht ne ganz andere Körpersprache als du. Vielleicht macht dein Freund auch weniger Geschiss um alles. Sorry für das Wort, aber mir fällt nix besseres ein. Also was ich meine, du machst dir ja doch viele Gedanken um Emma. Probierst dies aus, probierst das aus etc. Bist Hundemensch durch und durch (genau wie ich). Vielleicht machen wir uns manchmal ZU viele Gedanken. Vielleicht handeln wir manchmal zu sehr nach dem Plan in unserem Kopf und weniger aus dem Bauch heraus. Das viele nachdenken und grübeln macht einen selbst ja auch irgendwie unsicher und das spüren dann die Hundis. Dein Freund als hundeunerfahren macht genau das vermutlich nicht und wirkt deshalb irgendwie echter gegenüber dem Hund. Wir versuchen krampfhaft alles richtig zu machen und dabei fehlt uns dann vielleicht ein Stück Gelassenheit und Lockerheit. Oh man, klingt das alles wirsch. Aber du wirst schon verstehen was ich meine.

    Also bei mir ist der Fernseher gerade an und es läuft das Spiel. Ob mein Fernseher an ist oder nicht, das interessiert doch keine Sau und bringt keinem Hund auch nur irgendwas. Ich fühle mich auch nicht als Tierquäler oder sonst was, nur weil ich die EM gucken werde. Ich heule sobald ich nen toten Hund im Fernsehen sehe, ich könnte kein größerer Tierfreund sein und trotzdem gucke ich die EM ruhigen Gewissens, weil ich weiß, dass ich tue was in meiner Macht steht um Tierleid zu verringern.

    Es gibt verdammt viel Tierleid auf der ganzen Welt und ich versuche was dagegen zu tun, in dem ich z.B. regelmäßig Geld an die entsprechenden Vereine spende. Das hilft den Hunden langfristig viel viel mehr, als den Fernseher auszulassen.

    Und was ich super finde, ich hab vor ein paar Tagen auf Sport1 (ich glaube es war Sport1) einen Vorbericht zur EM gesehen und da haben die über die Hundemorde und die Grausamkeiten in der Ukraine berichtet. Das finde ich super. So hat sogar der Durchschnitts-Fußballfan, der vielleicht sogar nen eigenen Hund hat, aber in keinen Forum ist oder sich besonders für den Tierschutz engagiert, mitbekommen was da los ist.

    Und Klopp und Ricken machen z.B. auch auf die Hundemorde aufmerksam, dazu mal der Link.
    http://www.peta.de/web/home.cfm?p=5736

    Viel machen kann man aus der Ferne nicht, außer auf diese Grausamkeiten aufmerksam machen und Geld spenden. Ich für meinen Teil bin erst durch die EM darauf aufmerksam geworden und habe Geld gespendet. Vorher lag mein Augenmerk immer mehr in den südlichen Länder.

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    Leni: Die Jungs von heute tragen auch lila |)

    So seh ich das auch :D

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    Anke: Danke dir :ops: Manchmal zweifel ich schon etwas, ob Emma hier in den richtigen Händen ist. Aber gestern habe ich jemanden vom TH getroffen, die mir gesagt hat, dass sie froh ist, dass Emma bei mir gelandet ist. Als ich ihr erzählt habe, dass sie alles andere als ein einfacher Hund ist ist sie fast aus allen Wolken gefallen. Klar war sie im TH etwas eingeschüchtert und klar, war sie da noch ein Baby (was sie vom Kopf her immer noch ist). Aber ich hab das bei unserem ersten Spaziergang schon gemerkt, dass sie nicht einfach ist und dass das eine Herrausforderung wird. Warum sehen das nicht Menschen, die fast jeden Tag mit dem Tier zusammen sind? Liegt es an mir? Ich komm mir da manchmal so vor, als ob ich sie versaut hätte, weil die denken, Emma sei ein kleines verspieltes braves Hundekind. Ist sie ja auch, nur eben mit ein paar Baustellen...

    Klar ist sie bei dir in den richtigen Händen. Im TH lernt man ja nur bestimmte Seiten des Hundes kennen. Die Hunde stehen z.T. so dermaßen unter Stress, dass sie entweder total bekloppt sind und niemand die guten Seiten sieht oder sie sind so eingeschüchtert, dass keiner die bekloppten Seiten sieht. Das ist meine Theorie. Und seit Emma bei dir ist, erlebt sie natürlich auch viel mehr und muss mit viel mehr Eindrücken fertig werden. Da ist doch klar, dass klein Hundi auch mal überfordert ist und unangemessen auf bestimmte Dinge reagiert.

    Och je, du Arme. Kann mir vorstellen wie du dich fühlst, sowas traut ja keiner seinem eigenen Hund zu. Morgen sieht die Welt schon wieder ganz anders aus, wirst sehen.

    Foxi hat mich in einem seiner Frust-Anfälle übrigens auch mal gebissen. Klar war ich am Anfang geschockt, aber ich habs unter "Ausnahme" und "scheiße passiert halt" verbucht. Und das solltest du auch. Es war bestimmt ein Epi-Anfall und er wusste gar nicht was er tut.

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    Wird wohl das Beste sein, sich mit einem Trainer in Verbindung zu setzen.

    So sehe ich das auch. Gute Entscheidung :gut:

    Das mit der Wasserflasche kann ne super Sache sein, es kann aber auch gewaltig nach hinten losgehen. So was sollte man NIE ohne Trainer machen.

    Bis zu eurer ersten Trainingsstunde würde ich ihm einen Maulkorb anziehen, zur Sicherheit. Wenn ihr den Hund vernünftig und in aller Ruhe an den Maulkorb gewöhnt, dann wird ihn das auch nicht stören.

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    Ich hab grad meinem Freund gesagt, dass nicht nur ich finde, dass die Couch etwas zu klein ist, sondern auch andere. Er hat mir den pösen Finger gezeigt :hust: Nein, im Ernst, es war ja ein super Zug von ihm und wachsen tut sie denk ich nimmer und wenn, dann fällt mir da schon was ein ;-) Jetzt haben wir zwei so viel bei ihm geschafft, jetzt schaffen wir alles :lol:

    :lol: Hast dir den Mann gut erzogen, was :lol:

    Ich könnte mir auch vorstellen, dass es bei Emma die Mischung aus Ruhe zu Hause und viel Spaß und viel Action draußen ist. Und dazu dann noch ne Portion Reife und vorbei ist das Bellen (oder zumindest besser geworden).

    Emma hat ja auf den Bildern fast nie ne Leine dran. Kannst du sie immer und überall ableinen?? Das wär ja der Hammer. Kein jagen, kein "nö Frauchen ich komm jetzt nicht da hinten riecht es grad so gut"??

    Also dieses Vorurteil über Tierheimhunde stimmt definitiv nicht. Natürlich gibt es da Hunde, die absolut nicht Anfänger tauglich sind. Der beschlagnamte aggressive Rotti, der super ängstliche Straßenhund usw usw. Aber es gibt auch ganz tolle Hunde, die einfach nur viel Pech hatten. Hunde die aus Scheidungsgründen abgegeben wurden z.B. Die vielleicht sogar schon ein wenig Erziehung genossen haben. Aber das weiß man natürlich erst, wenn man mal da war. Ich bin regelmäßig im Tierheim und gehe da mit den verschiedensten Hunden spazieren und ich kann dir sagen, die meisten sind einfach super. Wenn ich könnte wie ich wollte, dann hätte ich hier schon nen ganzen Hunde-Zoo. Gaub mir, die meisten sind super und haben ein zuhause verdient.

    Man hört viel schlechtes über Tierheim, aber man sollte es meiner Meinung nach dennoch versuchen. Und wenn es in dem Tierheim um die Ecke, mit dem du ja schon mal schlecht Erfahrungen gemacht hast, nicht klappt, dann geht man eben ein Tierheim weiter.