Beiträge von Sammy1612

    Zitat

    Sind das die Dinger, die man auch zur Fusspflege einseztt? Ich bin ab und u in London und guck immer mal be Topshop rein (passen tut mir da nix, geht alles nur bis Kleidergröße 40 und ich bin eh viel zu alt, aber der Schmuck ist manchmal total klasse) Im UG stehen vier Becken mit den Dingern und wenn man da die Füße reinhält, knabbern die einem die tote Haut ab. Kostet 10 Pfund. Ich hab immer keine rechte Zeit dafür aber nächstes Mal probiere ich das defintiv mal aus. Es sieht eher niedlcih aus als ekelig.

    Ich hab das mal in Thailand gemacht. "Happy Feet! Happy Fish!" hieß das. Ich fand das super lustig und gar nicht eklig. Hab mich die ganze Zeit kaputt gelacht während die Fische an meinen Füßen rumgeknabbert haben.

    Zitat

    Ich fürchte nur, viele Stellen sich das im Tierheim zu einfach vor.

    Ja es gibt Pflegestellen, ehrenamtliche und Hundetrainer, aber für wirkliche Problemfälle reicht das meist nicht.
    Buksi ist sicher nur ein "Werbegag", aber für die Therapie eines ernsthaften Problems, wird es immer knapp sein.

    Seien wir ehrlich der Großteil der Ehrenamtlichen im Hundebereich will ein bisserl Gassigehen und mit den Hunden spielen und aus meiner Erfahrung kann man den meisten auch nicht mehr Verantwortung übertragen. Ein wirkliches Training, zusammen mit dem Trainer, jeden Tag und konsequent.... das können und wollen die wenigstens leisten.

    Auch bei den Pflegeplätzen sieht es nicht anders aus. Kompetente Pflegeplätze für echte Problemhunde sind rar gesät und wenn man doch mal einen findet, ist der mit einem Hund auf Monate, wenn nicht Jahre blockiert.

    Und ja es mag sich böse anhören, aber oftmals muss man einfach sehr rational denken. Ich habe einen Trainer mit so und so viel Zeit. Investiere ich dieses Training in den einen Hund mit dem großen Problem, der nach 50 Trainingseinheiten in absolut kompetente Hände mit viel weiterem Training vermittelbar sein könnte oder stecke ich diese 50 Stunden Zeit in 5 andere Hunde, die nur ein bisserl Feintuning brauchen und danach mit absoluter Sicherheit sehr schnell und problemlos vermittelt werden können....
    Es ist eine Sache, ob man einen Hund hat oder ob man 30 Hunde betreuen muss, wo trotz Trainer und Ehrenamlticher oftmals schon nicht einmal die Zeit da ist, die Tiere jeden Tag im normalen Maß auszulasten.

    :gut:

    Zitat

    Mein Hund geht schon lange in eine Hundepension. MO-FR.
    Keine Rudelhaltung. Die Hunde haben eigene Zimmer mit Garten. Unserer teilt sich sein Zimmer immer mit einer Hündin. Die Spielwiese hat 8.000qm und sind dort auch immer nur max. 2 Hunde.
    Wir bezahlen € 600,- monatlich.

    LG
    Judith

    Das ist ja mal ein heftiger Preis. Aber was tut man nicht alles für die lieben Tierchen :roll:

    Zitat

    Für mich persönlich - und das ist nur meine persönliche Meinung, danach muss sich keiner richten, halte ich nichts davon, permanent von Sittern oder HuTas abhängig zu sein. Mag sein, dass es beim Kind heutzutage schon Usus ist, aber auch da würde es mir widerstreben, mein Kind von Anfang an fremdbetreuen zu lassen.
    Meine Hunde bleiben entweder zuhause, wo sie dann 5 Stunden allein sind, okay manchmal sind es auch 6-7, eher selten, bis mein Schwiegervater kommt und sie vor die Tür lässt und danach dürfen sie dann zu seinen Füßen liegen.
    Oder sie kommen abwechselnd bzw. 2x die Woche sogar beide mit zur Arbeit.
    Ich sehe auch kein Problem, sie länger alleine zu lassen, in der Arbeit liegen die auch nur herum, das können die auch gut zuhause, nur der Kleine dekoriert noch zu gerne um, darum kommt er meistens mit.

    Ich versteh deine Meinung schon, aber manchmal geht es ja einfach nicht anders. Bei mir z.B. war es nicht möglich, Foxi mit zur Arbeit zu nehmen. Und alleine lassen ging einfach gar nicht, weil ich mit Hin- und Rückfahrt nicht nur 5 Stunden sondern locker mal 10 Stunden weg war. Und da meine Familie leider sehr sehr weit weg wohnt, konnte ich da auch auf niemanden zurückgreifen. Was hat man dann noch für ne Wahl, wenn man gerne nen Hund möchte, außer die Huta? Solange die Huta oder der Sitter gut ausgewählt ist, sehe ich da nicht das geringste Problem. Den Hund mal 5 Stunden alleine lassen find ich auch nicht schlimm. Wenn ich mal weniger lange gearbeitet hab, dann war Foxi die Zeit auch alleine, aber den Hund täglich 8 Stunden alleine zu lassen finde ich schon grenzwertig.

    Foxi geht auch in die Huta. Ich hatte damals Glück und hab ganz schnell eine Huta gefunden, die meinen nicht ganz einfachen Hund genommen hat.

    Zahlen tun wir 20 Euro pro Tag. Ist ne Menge Geld, aber jeden Cent wert, weil Foxi wirklich gerne hingeht und der Trainer klasse ist. Niemals hätte ich Foxi in eine Huta gegeben, die die Hunde in Zwinger sperrt.

    An deiner Stelle würde ich mich frühzeitig nach einer geeigneten Betreuung umgucken. Einfach mal googeln, da müsste man ne ganze Menge finden. Hat man einen einfachen Hund, dann findet man auch Privatpersonen, die Hunde nehmen.

    Ich glaube wir sind uns alle einig, dass Auslandstierschutz mehr leisten muss als Hunde nach Deutschland zu karren. Die Leute die in den ausländischen TH Hunde aussuchen, die in Deutschland ne Chance auf Vermittlung haben, haben wahrlich keinen leichten Job. Ich möchte nicht mit denen tauschen, denn ich weiß genau, ich würde ALLE nach Deutschland karren. Ganz egal wie die Vermittlungchancen hier wären und obwohl ich weiß, dass das nur ein Tropfen auf den heißen Stein wäre. Und ja - mein Gewissen wäre in diesem moment beruhigt und dass obwohl ich weiß, dass es noch 1.000 andere TH mit Millionen anderer leidender Hunde gibt. Das ist doch nur menschlich. Und jeder der diesen Job macht, entscheidet meiner Meinung nach mal aus Mitleid und nicht aus Vernunft. Und wenn ich das jetzt auf Buksi übertrage, dann kann ich mir gut vorstellen, dass jemand großes Mitleid mit dieser Hündin hatte und sie deshalb mitgenommen hat, wohlwissend, dass ihre Vermittlungschancen nicht die besten sind.

    Inwiefern man Auslandshunden in Deutschland teure OPs zumuten muss, ist noch mal ne ganz andere Sache. Manchmal ist da einschläfern wirklich die bessere Alternative. Aber das gilt auch für einige deutsche Hunde, wo Herrchen und Frauchen einfach nicht loslassen können.

    Zitat

    Grad bettelt sie schon wieder nach der Pizza, das hat sie die letzten beide Tage nicht gemacht. Es scheint also bergauf zu gehen ;-)

    :lol: Das ist doch ein wirklich gutes Zeichen. Dann ist Emma also auf dem Weg der Besserung.

    Wer weiß, was sie außer dem Knochenstück noch so gefunden hat. Sammy hat für sein Leben gerne Mäuse gefressen und hatte dann auch immer Magenprobleme (Durchfall, Magengrummel, hat ein paar Tage nix gefressen etc.). Vielleicht hat sie also auch irgendein ekliges gammeliges Tier gefunden.

    Zitat

    Da sieht man wie krank der Ausland Tierschutz ist. Man muss ja alles her holen was 4 Beine hat.
    In Tötungsstationen werden oft Hündinnen extra gedeckt. Mama mit Welpen lassen sich besser verkaufen. Kommen ja dumme Tierschützer die die Hunde raus kaufen. So lässt sich halt auch Geld machen.
    Es ist schrecklich was alles nach Deutschland gekarrt wird. Und hier sind alle Tierheime voll.

    Das finde ich jetzt zu schwarz-weiß gedacht. So einfach ist das ja nun mal auch nicht. Klar muss der Auslandstierschutz zu erst mal im Ausland stattfinden. Alles nach Deutschland zu karren bringt auf Dauer gar nichts. Aber es ist nun mal so, dass diese Hunde, wenn überhaupt, hier eine Vermittlungschance haben. Und die TH-Mitarbeiter sind ja auch nur Menschen, da überwiegt dann an manchen Stellen Mitleid gegenüber der Vernunft. Aber das kann man ja nun wirklich niemandem zum Vorwurf machen.

    Zitat

    Fast jedes Tierheim arbeitet heute mit Trainern und Pflegestellen. Aber auch ehrenamtliche haben Zeit sich zu so einem Hund zu setzen. Da brauch es kein MR.

    Auch das ist mir jetzt zu einfach gedacht. Ich bring hier mal wieder meinen Hund als Beispiel: Bevor er zu mir kam hab ich mit ner Pflegerin besprochen, dass wir zusammen mal mit der TH-Trainerin das Problem angucken und Trainingsschritte erarbeiten werden. Die Pflegerin meinte damals, sie würde das gerne machen, müsse das aber in ihrer Freizeit machen, weil sowas eben nicht zu ihrem eigentlich Job dazu gehört. Zu diesem Training ist es nie gekommen. Entweder weil es zeitlich nicht gepasst hat oder auch weil die Pflegerin das einfach vergessen hat. Ich hab Foxi dann irgendwann einfach mitgenommen.

    Und was die Ehrenamtlichen angeht, das sind zum Großteil liebe Menschen mit Durchschnittshundeerfahrung. Je nachdem wie so ein ängstlicher Hund drauf ist, traut sich das eben nicht jeder zu. Und seinen Sonntag damit zu verbringen, mit nem süßen lieben Hund gassi zu gehen ist ja auch viel schöner als stundenlang im Zwinger zu hocken. Auch das kann man niemandem verübeln, finde ich.