Ich fürchte nur, viele Stellen sich das im Tierheim zu einfach vor.
Ja es gibt Pflegestellen, ehrenamtliche und Hundetrainer, aber für wirkliche Problemfälle reicht das meist nicht.
Buksi ist sicher nur ein "Werbegag", aber für die Therapie eines ernsthaften Problems, wird es immer knapp sein.
Seien wir ehrlich der Großteil der Ehrenamtlichen im Hundebereich will ein bisserl Gassigehen und mit den Hunden spielen und aus meiner Erfahrung kann man den meisten auch nicht mehr Verantwortung übertragen. Ein wirkliches Training, zusammen mit dem Trainer, jeden Tag und konsequent.... das können und wollen die wenigstens leisten.
Auch bei den Pflegeplätzen sieht es nicht anders aus. Kompetente Pflegeplätze für echte Problemhunde sind rar gesät und wenn man doch mal einen findet, ist der mit einem Hund auf Monate, wenn nicht Jahre blockiert.
Und ja es mag sich böse anhören, aber oftmals muss man einfach sehr rational denken. Ich habe einen Trainer mit so und so viel Zeit. Investiere ich dieses Training in den einen Hund mit dem großen Problem, der nach 50 Trainingseinheiten in absolut kompetente Hände mit viel weiterem Training vermittelbar sein könnte oder stecke ich diese 50 Stunden Zeit in 5 andere Hunde, die nur ein bisserl Feintuning brauchen und danach mit absoluter Sicherheit sehr schnell und problemlos vermittelt werden können....
Es ist eine Sache, ob man einen Hund hat oder ob man 30 Hunde betreuen muss, wo trotz Trainer und Ehrenamlticher oftmals schon nicht einmal die Zeit da ist, die Tiere jeden Tag im normalen Maß auszulasten.