Beiträge von Bageerah

    Stimmt Luby. Und beängstigend finde ich es auch.

    Meine Mutter hatte aber vor gut 15 Jahren schon so "tolle" Erlebnisse... War aber auch schlagfertig unterwegs :smile:

    Eine Truppe von halbstarken Jungs versperrte den Weg zwischen 2 Schulen, der von Fußgängern wie Radfahrern gleichermaßen genutzt wird und meine Mutter wollte mit dem Rad durch, stieg dann auch ab und versuchte sich vorsichtig durchzuwurschteln, weil niemand Platz machen wollte. Sie umschiffte dann einen Jungen und passte auf, dass sie ihn nicht anrempelt und wagte es doch tatsächlich, den Kerl ANZUSCHAUEN!
    Da fauchte er sie an "Ey Alte, glotz nicht so blöd, hab ich ein Kotelette an der Backe oder was?!"

    Auf dem Rückweg musste meine Mum wieder da vorbei und die Jungs standen immer noch da... Der Kerl guckte schon wieder hämisch und wollte was sagen, da fuhr meine Mum an ihn heran und sagte "Du, dein Schuh ist offen!" Der Typ schaute sofort runter und meine Mutter schwang sich mit einem "Danke für den Diener, Kleiner!" wieder auf´s Rad. Der Typ war knallrot und seine ganze Clique hat gegröhlt :D

    Das ist ja der Wahnsinn, was ihr erreicht habt!!! Und dein Kleiner ist so wunderschön! Ich finde dich übrigens nicht zu groß für ihn, sieht trotzdem harmonisch aus. Sehe in der letzten Zeit immer wieder Bilder, auf denen 1m-Shettys Mädels tragen, die fast so groß sind wie du, das finde ich nicht schön, aber euch beide find ich super zusammen ;)

    Zitat

    Heute morgen kommt mir ein Pärchen mit Kleinkind entgegen (vielleicht 3 Jahre alt), die Frau sieht uns, nimmt ihren Sohn auf den Arm und ich höre wie sie zu ihm sagt. "Ein Hund beißt." :lepra: Ich habe sie dann gefragt, ob sie es schön findet ein Kind zur Angst zu erziehen und das nicht jeder Hund böse ist auch wenn er groß ist.

    Sie war dann ein bisschen verlegen, gesagt hat sie nichts mehr. Also solche Leute :mute:

    Das ging mir mit Bibi auch schon so. Hatte Bibi mit zum Geburtstag meiner kleinen Nachbarin (11) und Bibi lag entspannt im Schatten und ließ sich nach meinem Okay genüsslich von den Gästen und dem Geburtstagskind kraulen. Es trafen 3 weitere Nachbarskinder ein, wollten auch streicheln und der Vater brüllte gleich panisch, dass der Hund auf keinen Fall gestreichelt werde, das sei ein Tier und völlig unberechenbar. In gewisser Weise hat er ja Recht, aber wenn ich doch sehe, dass der Hund sich da mit geschlossenen Augen den Bauch von 3 Kindern krabbeln lässt...

    Da habe ich auch gesagt, dass Respekt vor Hunden sicher nicht falsch sei, aber es sei sicherlich falsch, seinen Kindern Angst anzuerziehen. Er behauptete steif und fest, er erziehe seinen Kindern keine Angst an (was ist das sonst, wenn der eh schon ängstliche Bub dann statt streicheln zu wollen plötzlich vor Angst weinend und kreischend einen riesen Bogen um den friedlich da liegenden Hund macht???)...

    Genau so nehme ich den Hund natürlich mit, wenn ich meine Tochter in den Kindergarten bringe. Ich binde sie davor an (hier kann ich das, Kindergarten ist eingezäunt und es gibt keinen Publikumsverkehr außer den Mamis und den Kindern) und sie sitzt jeden Tag außer Reichweite zur Tür und wartet brav bis ich zurück bin. Obwohl sie gute 3 m von der Tür weg sitzt und angeleint ist, hatte ich es jetzt schon 3x mit derselben Frau, dass diese panisch im Kindergarten hockte und nicht raus wollte wegen dem bissigen Hund vor der Tür (sie hat 3m! Platz, um an dem Hund vorbei zu gehen!). Ich weiß nicht, ich als Hundehalter bin wohl zu naiv/unbedarft oder so...
    Ich denke immer, den Leuten muss doch klar sein, dass ich als Mama einer 3jährigen doch keinen Hund, der anderen gefährlich werden würde, vor einem Kindergarten anbinde?!
    Genau so war Bibi beim Martinsumzug dabei, an der kurzen Leine lief sie ganz entspannt neben mir, am Rand des Umzugs, von den anderen Leuten also abgewandt, meine Tochter hatte ich an der anderen Hand. Und die Leute springen teilweise panisch kreischend hinter eine Hecke, obwohl der Hund gut 2, 3 m von denen weg ist und es noch nicht mal dunkel war, also sehen konnte man den Hund auch mehr als gut... So was passiert uns hier auch bei normalen Gassi-Gängen, ich werd es nie verstehen... Ich hoffe immer nur, dass sich nicht mal jemand bei so einer tollen Aktion was tut und uns dann die Schuld daran gibt...

    Zitat

    Bageerah: :schockiert: der arme - und ich dachte immer mein Dickerchen sei ein Fetti *lach
    aber du hast ja schon ordentlich was runter bekommen von dem Wohlstandsfett :^^:

    Leider sind wir noch nicht wieder auf dem Stand vom unteren Bild, das untere Bild ist so etwa 3, 4 Jahre alt und von den Vor-Vorbesitzern.

    Ich hab die Plüschkugel bisher leider nur so weit, dass er schon mal wieder eine normale Brust hat und dann kommt erst der dicke Bauch, vorher ging der Bauch in 1 Linie in die Brust über. Hab ihn aber auch erst seit Mitte Februar...

    Zitat

    Mein 1/4-Pferdchen ist leichtfuttrig, egal wie kalt es ist. :???:

    Mein Shettenportiönchen auch :D

    Mein Großer braucht im Winter einfach eine Decke, sonst sieht er so aus wie auf dem Bild oben. Wir hatten im Winter 2009/2010 teilweise auch tagsüber Temperaturen von -20 Grad. Ich dachte "Das ist ein Friese, der braucht keine Decke!" Damit lag ich leider falsch.

    Und dieser Winter war ja auch ein paar Wochen lang echt nicht ohne, kann also durchaus sein, dass viel frische Luft, keine Decke und Wachstum dann dazu führen, dass ein Pferd mal echt rippig aussieht. Aber lieber sind sie mal ein paar Wochen etwas mager als dass sie immer zu viel Gewicht mit sich rumschleppen. Und drauffüttern ist ja eigentlich meistens leichter als abspecken ;)

    Mein Moritz würde gern ein paar Kilos spenden....

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    Und bevor ich jetzt gelyncht werde: Das war noch bei den Vorbesis... 2 Jahre lang 24 Stunden fette Weide und "kein Kraftfutter, nur Brot!" Der wurde regelrecht gemästet und denen fiel es nicht mal auf, die fanden, er sehe "super" aus und hätte sich "gut gemacht"...

    So in Etwa haben sie ihn bekommen:

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    Bin gespannt, ob ich ihn jemals wieder auf ein normales Maß runter bekomme. Aber erstaunlicherweise hatte er nie Hufrehe.

    Da Aikos Frauchen erneut mit dick Fieber im Bett liegt, war der Kerl heute fast den ganzen Tag bei mir und mit mir unterwegs.

    Wir waren 2x je 2,5 - 3 Stunden im Stall, das erste Mal haben wir "gechillt auf der Picknickdecke liegen, Sonne genießen und die Klappe halten" geübt. 2 Stunden hat es gedauert, dann hatte ich 30 min Ruhe und er hat endlich mal gelegen und gedöst.

    Beim 2. Mal im Stall war mehr Trubel und er meinte, er muss wieder bellen, sobald er keine Aufmerksamkeit bekommt. Dieses Mal war ich mit der Wasserflasche bewaffnet und habe neben(!) ihn gespritzt. Das hat ihm gereicht, es kam KEIN Bellen mehr :D

    Abendrunde war auch schön, haben kleine Übungen gemacht wie Schau!, Nein!(nicht jeden Pfosten und Stromkasten und Gartenzaun anpieseln), vor dem Straße überqueren zu mir kommen, absitzen und auf Signal über die Straße laufen (das macht er SOOOOOO TOLL!)

    Außerdem kann ich ihn im Stall nun abseits anbinden, wenn er außerhalb der Reichweite der Pferde bleiben soll und wenn er wieder anfangen will rumzulaufen, setzt er sich auf Zuruf wieder hin, solang er mich sehen kann, ist es okay, da ist Ruhe. Klar, wenn ich mich abwende und nicht gucke, steht er wieder auf, ABER wenn ich dann gucke, brauch ich nur zu rufen und er setzt sich wieder.

    HA! Ich lehn mich mal ganz ganz weit aus dem Fenster und sag "Ich hab ihn "geknackt", es wird!"

    Und er ist so süß, wenn er neben mir läuft und zu mir hochschaut und aussieht als würde er lachen :herzen2:

    Es geht ja auch darum, dass du dich in so weit auskennen musst, um SEHEN zu können, wenn mit dem Pferd etwas nicht stimmt. Kennst du die gängigsten Krankheiten bei Pferden und deren Anzeichen?
    Weißt du, was es heißt, wenn ein Pferd plötzlich ständig flehmt und mit den Hufen stampft, würde dir auffallen, wenn es beim Reiten ständig das Maul aufmacht oder plötzlich verspannt läuft oder (leicht) lahmt?
    Weißt du, was bei einer Kolik zu tun ist? Wenn das Pferde sich einen Nagel eingetreten hat?
    Ich an deiner Stelle würde mich mal nach Ställen erkundigen, in denen du den Basispass und vorher einen entsprechenden Kurs dazu machen kannst. Oder auch einen Erste-Hilfe-Kurs für Pferde.
    Und einen Kurs für Bodenarbeit / Horsemanship würde ich dir VOR dem Kauf auch dringend ans Herz legen. Dort wird dir gezeigt, wie du auf das Pferd wirkst, du lernst das Pferd besser zu "lesen" und einzuschätzen und du lernst auch, wie du als souveräne Führungskraft auftreten musst. Gerade nach dem Motto "Wer führt hier wen?" alla Geitner...

    Ich sehe das jeden Tag bei mir im Stall, da ist eine, die hat sich 2 Pferde angeschafft, kann beide nicht reiten, weil sie nur diese "halbtoten" phlegmatischen Schulpferde kennt, die keinen Schritt zu viel machen und nur noch funktionieren, macht irgendwelche komischen Sachen wie "Dehnübungen" mit einem Pferd, das gerade aus der Box kommt, Führübungen im Hof, auf Splitt in kleinen engen Wendungen, das Pferd lahmt bereits und sie meint noch, Wunder was wie toll alles läuft, sie führt immer ohne Strick, hüpft dann hinterher, wenn das Pferd den Kopf herunter nimmt und sagt zu mir, dass sie ohne Strick einfach mehr Einwirkung habe...
    Sie weiß nicht, wie man longiert, bei ihr wird am Stallhalfter im Kreis geschleudert, die Pferde laufen unkontrolliert mit hochgerissenem Kopf und weggedrücktem Rücken in Außenstellung, teilweise im Kreuzgalopp über den Platz...

    Das heißt nicht, dass du das auch alles so machen wirst, ABER du siehst, wenn man die Grundlagen so gar nicht hat, passieren einem schnell komische Sachen, die dem Pferd schaden statt zu nutzen und man merkt es selber nicht mal.

    Du hast irgendwo vorher mal gefragt, warum die meisten teuren Pferde keine Anfängerpferde zu sein scheinen, weil das da öfter dabei steht. Das liegt meist daran, dass es sich dabei um gut gerittene Sportpferde handelt, die von einem guten Reiter bewegt werden wollen/sollen/müssen, weil es eben Hochleistungssportler sind, mit viel "Dampf" und Vermögen. Denen würde bei einem Anfänger, der sie nicht fordern und fördern kann, schnell langweilig und dann lassen die sich allerhand Dummheiten einfallen. Der Wallach meiner Bekannten streikt nach genau 35 Min reiten. Wehe, sie will 40 min reiten, dann setzt er sie ab. Und der hat das Bocken PERFEKTIONIERT, da hat sogar ein guter Bereiter kaum noch eine Chance, oben zu bleiben... Im Gelände dreht der dann einfach um und rennt nach Hause - unstopable...

    Es werden aber auch gern Pferde als Anfängerpferde verkauft, die eigentlich keine sind. Bei uns steht so einer, wurde für 700 Euro verhökert, angeblich von Kindern zu reiten, war beim Probereiten vermutlich sediert. Ende vom Lied ist, dass dieses Pferd total verritten ist, auch ein gut reitender Erwachsener seine liebe Not mit dem Tier hat, er ist ein nervliches Wrack und gehört nun einer, die nicht mal weiß, auf welchem Fuß man richtig leicht trabt, wozu der äußere Zügel da ist und wie man mit Gewicht und Schenkeln lenkt... Als sie ihn das letzte Mal reiten wollte, landete sie beim Versuch aufzusteigen schon im Dreck.
    Oder es werden Pferde günstig verkauft, die zwar brav sind, aber solche körperlichen Mängel haben, dass die einen wirklich guten Reiter bräuchten, um gesunderhaltend geritten werden zu können. So landen dann Pferde bei Anfängern, die nach wenigen Jahren kaputt sind, weil sie nicht korrekt geritten wurden. Der meiner Kollegin hat nun mit 15 so schwere Arthrose in den Schultern, dass er eigentlich gar nicht mehr geritten werden sollte. Warum? Weil sie sagte, der dürfe laufen wie er will. Und Pferd latschte eigentlich nur auf der Vorhand rum, den Kopf erhoben wie eine Giraffe.
    Weißt du, wie es aussieht und sich anfühlt, wenn das Pferd durch´s Genick und über den Rücken geht? Weißt du, warum das so wichtig ist?

    @ Bonadea:

    Sorry für´s OT, aber ich als Friesenbesitzerin muss da mal ganz ganz doll widersprechen! Mein Dicker ist nicht leicht, aber angenehm zu reiten und das bravste Pferd, was ich kenne. Absolut menschenbezogen ohne Unarten, klar im Kopf, lernwillig und Kinder dürfen bei ihm alles. Zeig mir einen 6jährigen Hengst, der sich von einer 3jährigen führen lassen würde...

    Ansonsten kann ich mich uneingeschränkt anschließen ;)