Also hier ist mal das Video. Das habe ich gemacht, nachdem er schon so etwa 1,5 bis knapp 2 Stunden gekläfft hatte. Angefangen zu kläffen hatte er, weil er zu mir kam, sich auf die Decke neben mich legte und ich ihm den Bauch streichelte, dann aber gewagt habe, aufzuhören. Da ging es dann los. Die Bellpausen macht er auf dem Video nur, weil er ein Baby weinen hörte. Irgendwann hatte er dann keine Lust mehr und ging dann einfach. Das war dann nach wie gesagt 1,5 - 2 Stunden Dauerbellen.
http://www.youtube.com/watch?v=cWjbwAuGJpM&feature=youtu.be
Wir haben seit Februar nun probiert, Bellpausen positiv zu bestärken, wir haben es mit strengem NEIN, AUS, wegschicken, auf den Platz verweisen probiert... Nichts half. Die Wasserflasche ist das einzige, was kurzfristig Ruhe bringt.
Nachdem sich mit dem alleine bleiben können nach wie vor keine nennenswerten Erfolge vermelden lassen, ist Aikos Besitzerin mit den Nerven am Ende und hat letzte Woche schon im Tierheim angerufen und will sich nun um eine Vermittlung bemühen.
Sie sagt, es tut ihr sehr weh, aber sie kann nicht mehr. Sie fragte mich, ob es Medikamente gebe, mit denen man ihn ruhiger bekäme, ob eine Kastration jetzt noch etwas bringen würde oder ob sie noch mehr mit ihm laufen solle. Aber ganz ehrlich, sie geht jeden Tag etwa 4 - 6 Mal mit ihm raus und nicht nur Minirunden bis zum nächsten Baum...
Ich denke, dieser Hund braucht eine feste, konsequente Hand, jemanden, der ihm sagt, wo es langgeht und nicht dem Hund das Ruder derart überlässt, sondern ihm ganz klare Grenzen setzt. Frauchen und Aiko waren vorhin gemeinsam zum Kaffee trinken hier und dieser Hund versteht es echt, sein Frauchen zu terrierisieren, er unterbindet, dass sie sich von ihm abwendet, um sich mit mir zu unterhalten. Irre. Macht er, wenn er mit mir unterwegs ist, ja auch so. Wenn ich mich mit jemandem unterhalte, geht er ja auch kläffend dazwischen...
Mir tut es für beide total Leid, wenn es ginge, würde ich Aiko übernehmen, aber es geht leider nicht.