Beiträge von Silly

    [quote="melan"] SCHLAGEN!!!!! Um Gottes willen!!!Das tu ich noch nicht mal mit meinen Kinder oder meinen anderen Tiere. /quote]

    Ähäh, noch nicht mal deine Kinder :???: Denke und hoffe für deine Kinder, dass du dich einfach nur falsch ausgedrückt hast und dir deine Kinder selbstverständlich mehr bedeuten und du diese nicht mit dem Welpen vergleichst.

    Zurück zu deiner Frage: also Geduld und konseqentes schnelles Handeln sind gefragt. Auch wenn dein Welpe drinnen sein Geschäft macht, gehe sofort mit ihm raus und lobe ihn dann nur draußen. Kannst auch probieren, ob er drinnen vielleicht nur auf Zeitungspapier macht und dann kannst du die Zeitungen langsam nach draußen verlagern und irgendwann natürlich weglassen.
    Gruß Silly

    Mit dem Anzeigen der Nachbarn ist ja oft nicht wirklich wirksam, meist fühlen sie sich im Recht und glaubens ja auch. Mit den Leuten Kontaktaufnehmen, Anteil und Interesse zeigen, bewirkt dann oft mehr, mal vorschlagen gemeinsam mit den Hunden was zu unternehmen, sie gemeindsam spielen lassen und ganz nebenbei mal ein paar Tipps fallen lassen (nicht überheblich), wie es feinfacher funktioniert und offenkundig machen, dass es nicht so schlimm ist, wenn Hunde mal bellen.
    Wenn ihr die Kraft, Zeit und Muße habt, versuchts doch mal so, rein nachbarschaftlich. Anzeigen könnt ihr ja immer noch. Aber Emphatie, Verständniss und Interesse am Anderen bewirkt meiner Erfahrung nach mehr wie anomüme Anzeigen und Saatsgewalt.
    Gruß Silly

    Zum einen denke ich, wie bereits gesagt wurde, dass das Tempo vom Mensch für Hunde oft viel zu langsam ist und natürlich sind die Gerüche so interressant und sie wollen schnell hin. Das Ziehen an der Leine ist zwar vielleicht auch für den Hund nicht angenehm, aber er kommt ja dadurch schneller zum Ziel und belohnt sich selbst, da er die interessante Schnupperstelle erreicht. Ich denke konsequentes Stehenbleiben, sobald Zug auf die Leine kommt und erst weitergehen, wenn die Leine sich lockert kann helfen, weil der Hund dann ja nicht so schnell zu seinem Ziel (z.B. die Schnupperstelle) kommt. Die Belohnung erfolgt dann indem er dann ja doch z.B. an die Schnupperstelle kommt. Auch sofortige Richtungsänderung kann helfen, vor allem die Aufmerksamkeit wieder aufs Herrchin /Frauchin zu lenken. Man muss sehr konsequent üben und in fremder Umgebung fängt der Hund dann vielleicht auch wieder an zu ziehen, da ja alles so interessant ist und gut riecht. Dass heißt, also, auch wenn man sich albern vorkommt (z.B. in Fußgängerzone) immer wieder sofort stehenbleiben wenn Zug auf die Leine kommt. Man kommt dann zwar mitunter recht langsam vorwärts, aber irgenwann schnakelts dann auch beim Hund und er lernt nur sein Ziel zu erreichen, wenn er an der lockeren Leine läuft.
    Gruß Silly

    Von Sendung "Herrchen-gesucht", gibt es auf der Internetseite eine Tierdatenbank, wo man auch nach Tieren suchen kann, die nicht nur in der Sendung vorgestellt wurden. Dass sind alles Hunde aus dem Tierschutz. Hier kann man angeben, was man so ungefähr sucht: Größe, Alter, Rasse /-Mix), für Famiien geeignet u.s.w.. Da bekommt man dann schon mal eine Vorauswahl von Hunden, die zu einem passen könnten.
    Gruß Silly

    Hallo Christine,
    Mein Mix ist, wie ich finde für nen Bordermix sehr cool. Klar, man kann ihn auch total aufdrehen z.B. beim Spielen o.ä., auch freut er sich über Besuch den er kennt und mag kapputt und springt, schleckt u.s.w., aber ansonsten ist er recht relext, nehme ich ihn mit zu Freunden oder Familie benimmt er sich vorbildlich und legt sich brav ab, auch wenn kleine Kinder da sind (sucht sich dann nen ruhiges Eckchen). Wenn ich mit ihm Kunststücke übe ist er schon mitunter sehr übermotiviert und neigt zur Hektik, er liebt lieber die Sachen, wo er auch dann körperlich Spannung abbauen kann. Flitzt im affenzahn Slalom durch die Beine o.ä.. Ich kann ihn aber immer auch schnell wieder zu Ruhe bringen. Zu Hause und im Garten merk ich ihn kaum. Ich denke auch, dass er genügend geistige und körperliche Auslastung hat, da ich auch Pferde besitzte und er mich auf Austritten begleitet, wir joggen zusammen, gehen spazieren wobei er nicht nur stumpf mitläuft, sondern auch immer wieder Aufgaben erfüllen muß, was ihm Spaß bringt und seine Aufmerksamkeit auf mich lenkt. Er spielt auch gern mit Ball oder Stöcken, ist dabei aber nicht völlig fixiert drauf, wie ichs schon bei anderen reinrassigen Bodern erlebt habe. Er kann Ball auch einfach Ball seien lassen.
    Ich empfinde ihn als ausgeglichenen und unkomplizierten Hund, da ist halt nur das Wasser.
    Gruß Silly

    Lest mal ein Fachbuch, da steht auch drin, dass Molosser eigensinnig ( weil ja zum selbständigen Arbeiten gezüchtet ) und schwer zu erziehen sind. Halte ich persönlich auch für Stuss...!!
    LG
    Melanie[/quote]

    Also ich denke, dass man bestimmte Rasseeigenschaften, welche über Jahrzehnte oder Jahrhunderte gezielt züchterisch hervorgehoben wurden nicht in der Hundeerziehung als auch in den Haltungsbedingungen außeracht lassen kann.
    Gruß Silly

    Zitat

    ist doch ganz egal ob hüte- schutz oder familienhund - keiner sollte dieses verhalten an den tag legen! auch wenn es vielleicht typisch sein sollte für diese hunderasse sollte es nicht tolleriert werden!


    Ich will ja nicht das Verhalten des Hundes mit seinen Rasseneigenschaften entschuldigen, ich meine aber dass diese durchaus in der Erziehungsabeit berücksichtigt werden müssen, damit eben genau so ein unangepasstes Verhalten in Zukunft nicht mehr vorkommt.
    Gruß Silly

    Ich denke, dass es sich hier nicht um einen Hütehund handelt, sondern um einen Herdenschutzhund. Wenn ich falsch liege, bitte ich um Entschuldigung. Und Herdenschutzhunde sind in der Regel sehr wachsame und vor allem selbstständig handelnde Hunde (was ja auch erwünscht und in der Zucht gefördert wurde/wird). Sie leben in der Herde um diese vor Eindringlinen zu schützen und zwar selbstständig und nicht auf Kommando ihres Herrn. Hütehunde, wie Border o.ä. sind Arbeitshunde, die eng mit ihrem Menschen zusammenarbeiten um ihm die Arbeit mit seinem Schafen (Vieh) zu erleichtern und in der Regel ihrem Herrn auch gefallen wollen und daher sehr lernwillig sind.
    Was mit Unterdrücken gemeint ist und wie ihr dass tut, würde mich auch interessieren. Ich denke es ist sehr wichtig sich mit den speziellen Eigenschaften der Hunderasse auseinanderzusetzen und darauf die Erziehung des Hundes abzustimmen.
    Gruß Silly

    Ich wohne zum Glück auf dem Land und es herrscht im Feld kein Leinenzwang. Im Wald achte ich ohnehin drauf, dass mein Hund in meiner Nähe bleibt und wir haben bei uns sehr nette Förster und Jagtpächter.
    Nehme ich meinen Hund mit in die Stadt und gehe dort in die Parks, wo Leinenzwang herrscht, halte ich mich schon dran, allerdings, wenn dann freilaufende Hunde auf uns zukommen, lasse ich ihn je nach Situation auch von der Leine.
    Gruß Silly

    Wie wäre es denn, wenn dein Sohn mit eurem Hund ein paar Stunden in der Hundeschule / Erziehungskurs macht, damit eurer Hund nicht nur mit deinem Sohn klar kommt, sondern ihn auch als höhergestelltes Familienmitglied akzeptiert und ihn vertrauen lernt.
    Mit acht Monaten ist euer Hund im Halbstarkenalter, er will sehen und testen wo er steht, Pupertät halt. Ich denke wenn ihr jetzt viel mit ihm arbeitet und ihm seine Grenzen steckt und sehr konsquent seit, könnt ihr eine gute Basis für ein unkompliziertes weiteres Zusammenleben schaffen. Klar, dass du geschockt bist, aber es ist ja zum Glück nichts wirklich Schlimmes passiert und euer Hund hat euch jetzt sehr deutlich gezeigt, dass er Klarheit und Grenzen braucht. Also nutzt dass eindeutige Zeichen, setzt euch mit Hunderziehung, Hundekörpersprache - und verhalten auseinander.

    Gruß Silly