Beiträge von Silly

    Erst böse gucken und wegschicken oder brummelnd z.B. sagen "es gibt nichts" oder "meins" o.ä., dann den Blick abwenden, also sich ganz und gar seinem Essen zuwenden und sich besonderst breit machen, also Füße austrecken o.ä., damits für Hundi ungemütlich wird und ihm kar gemacht wird, dass man hier keine Chance hat. Allerdings sollte kein Essen runterfallen, so dass es der Hund sich doch schnell schnappt und "Jupi, hat doch funktioniert" denkt.
    Beim Essen klappts gut mit meinem Hund und er bettelt nicht (bin allerdings auch Vegetarierin), nur wenn ich koche schaut er immer gebannt zu, hier bekommt er allerdings auch hin und wieder mal nen Stück Paprika, Möhre o.ä.. vom Tisch hat er allerdings von mir noch nie was bekommen.
    Er bettelt aber draußen beim Spazierengehen ganz oft andere, ihm meist bekannte, Hundebesitzer an, da er ganz genau weiß wer was in der Tasche hat und wo er Erfolg hat, wenn er denjenigen mit seinen freundlich fixierenden großen brauen Augen fast hypnotisiert und sich vor sein Opfer setzt oder es perfekt "bei Fuß" begleitet. Und manchen Leuten kann noch so oft sagen, dass sie ihm nicht geben sollen, sie tuns trotzdem immer wieder, eben wie hypnotisiert.
    Gruß Silly

    Gib ihm doch, wenn du zum Üben des Alleinbleibens kurz vor die Tür gehst, nen kleinen Snack, der ihn ein wenig beschäftigt oder nen gefüllten Kong. Auch solltest du zum Üben immer nen günstigen Zeitpunkt wählen, also wenn der Hund vorher gut ausgelastet wurde und sowieso grad ruhen oder schlafen will und nicht etwa Alleinbleiben üben, wenn der Hund völlig aufgedreht und in Spiellaune ist.
    Bei meinen Hunden hatte ich Glück, beide aus´m Tierheim und beide konnten von anfangan allein bleiben.
    Ich gebe immer, wenn ich länger weg gehe, meinem Hund z.B. nen Stück getrocknetes Rindfleisch o.ä. und wenn ich mir zum Weggehen z.B. die Jacke anziehe, sage ich immer recht gleichgültig: "du mußt hierbleiben" und er weiß mittlerweile was das heißt und nimmt freudig seien Snack und verzieht sich zum genüsslichen Verspeisen. Weggehen von Frauchin ist also auch positiv besetzt. Wenn ich mich allerdings anziehe und er soll mitkommen, frage ich immer freudig: willtse mit und er rennt schon mal zur Tür. Das sind halt Rituale die immer gleich oder ähnlich verlaufen und so weiß mein Hund wo er dran ist. Bei der Kindererziehung z.B. Schafengehen (ist ja auch alleingelassen werden) soll man ja auch gleichbleibende Rituale anwenden die positiv besetzt sind (z.B. Geschichte vorlesen o.ä.).
    Probiers aus, sei Konsequent und halte durch, dann wirds hoffendlich klappen und Alleinbleiben ist dann hoffentlich für deinen Hund gar nicht so übel.
    Gruß Silly

    Wohne mit meinem Hund in einem Haus (Erdgeschoß u. 1.Stock) und bei mir stehen eigendlich so ziehmlich alle Türen offen, so das mein Hund sich frei im Haus bewegen kann auch nachts. Er hat im Treppenhaus unten ein ein knarrendes Weidenkörbchen stehen, in der Wohnküche nen Schaffell vorm Fenster und im Schlafzimmer so nen schönen neuen weichen Hundeschlafplatz, viereckig mit schaumstoffgepolsteter Umrandung in pflegeunfreundlichen schwarz. Letztern habe ich ihm gekauft, da er sich, nachdem Herrchen sich von uns getrennt hat, gern an, auf und neben mich ins Bett gekuschelt hat. Fand ich ja auch ganz tröstlich :knuddel: , aber mit den Gedanken an die kommende Zeckenzeit und dass sich ja vielleicht doch mal wieder ein Mann für uns, ich mein mich, interressiert :) , habe ich ihm den tollen neuen Schlafplatz fürs Schlafzimmer gekauft, den er auch gut annimmt. Nachts wandert er aber trotzdem auch immer mal wieder runter ins Treppenhaus ab. Oder, wenn ich sehr spät schlafen gehe und er im Körbchen unten die nötige Bettschwere erlangt, hat bleibt er lieber leigen und folgt mir nicht ins Schlafzimmer. Im Sommer, wenns sehr warm ist schläft er gern unten auf den Fliesen.
    Und hin und wieder darf er doch mal im Bett neben mir schlafen, wenn er allerdings seinen Kauknochen mitbring, fliegt er raus, also sowohl Knochen als auch Hund.

    Natürlich hat jeder Hund seine eigene Persönlichkeit und Hunde reagieren charakterbingt unterschiedlich auf ein und den selben Menschen.
    Aber in deinen Fall kam mir ein ganz anderer Gedanke: Kann dass deine Große sich so verhält, weil sie dich nun nicht mehr allein hat. Nun ist ja Konkurrenz im Haus und du mußt ja deine Aufmerksamkeit teilen und so ein junger Hund fordert in der Regel mehr Aufmersamkeit ein. Wenn das der Fall seien könnte, fände ich es fatal, deine Große zu ignorieren. Beschäftige dich sinnvoll mit ihr z.B. Kunststücke einüben, Nasenarbeit o.ä. was ihr halt Rassebeding liegt.
    Gruß Silly

    Ich dachte auch Beardedcollies sind Hütehunde, hmm na ja dann les ich lieber noch mal nach, oder wie war dass nochmal mit dem Unterschied zwischen Schäfer- und Hüte- (Treib) hund. klärt mich auf, auch wenn ich keinen Beardedcollie besitzte.
    Gruß Silly

    Hunde (aber auch Katzen, Pferde o.ä.) können sehr wertvolle "Therapeuten" sein, da man Verantwortung übernehmen muß und gezwungen ist, auch wenns einen mal nicht so gut geht, rauszugehen und sich zu kümmern. Auch können Tiere oftmals sehr sensibel auf die Stimmungen des Menschen reagieren, was aber nicht immer erwünscht ist. Wenn du meinst in der Lage zu sein einen Hund zu halten und auch in depressiven Phasen die Verantwortung zu übernehmen, denke ich dass es kein Problem gibt. Allerdings sollest du dich für einen mental starken Hund entscheiden, der genügend Selbstsicherheit und damit meine ich nicht dominanz, besitzt. Es wäre sicherlich von Vorteil, wenn du Bekannte hättest, die sich im Notfall um deinen Hund kümmern könnten.
    Gruß Silly

    Muß jetzt doch mal etwas genauer werden, da mich die Rassen, welche in meinem Rüden Ben stecken wirklich interressieren. Also ich habe Ben von einem Tierschutzverein übernommen, als wahrscheihnlicher Border-Mix. Ob das stimmt ist die Frage. Also Ben vorherige Besitzerin ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen, daher weiss man nichts genaues über ihn. Er stammt aus, wahrscheinlich aus dem Großraum Kassel / Borken Zwesten oder Umgebung. Er ist ein mittelgroßer Tricollorrüde, sieht aus wie ein Hütehundmischling (Border oder Aussie) hat aber kleine Hängeohren und trägt seine Rute meist Sichelförmig über den Rücken (es sei er ist völlig entspannt). Geboren wurde er laut Impfpass, der aus piitätsgründen neu ausgestellt wurde, am 10.02.2005.
    Wenn jemand informationen über Ben hat würde ich mich freuen.
    Gruß silly

    Keine Ahnung obs weiterhilft, aber ich kenne eine ca. 10 Monate alte Hündin, die immer zu winseln anfängt, wenn sie bei Renn- und Fangspielen mit meinen wesentlich schnelleren Hund nicht mit halten kann. Das Winseln scheint hier also mit Frustration zusammenzuhängen, bzw. damit, dass sie nicht genügend Aufmerksamkeit von meinem Hund bekommt, da er ja nur wegrennt. Keine Idee was du mit diesem Beispiel anfangen kannst, aber vielleicht ist das ja ne ganz neue Betrachtungsweise.
    Gruß Silly

    Schwer zu beantworten, aber wenns echt so knapp ist, solltet ihr vielleicht echt abwarten. Man muß sich halt im klaren sein, ob man im Notfall (also unerwarteten Tierarztkosten o.ä. ) auch willig ist auf Anderes zu verzichten, wie Urlaub, Zigaretten (falls Raucher), die neue Stereoanlage u.s.w.. Im günstigsten Fall hat man immer ein paar Rücklagen bereitliegen.
    Wüsche euch, afdss ihr, wenns passt den geeigneten Partner Hund bei euch aufnehmen könnt.
    Gruß Silly

    Meiner kann auch sehr übermotiviert sein und seine Kunststücken ungefragt abspielen, weil er einfach Saß an der Sache hat und gefallen will. Also konsquent bleiben, nicht dem Niedlichkeitsfaktor verfallen (fällt bestimmt schwer) und sicher gehen, dass die einzelnen Komandos/Kunststücke wirlich sitzen, also immer wieder auch in unterschiedlichen Situationen abfrageben. Meiner kommt oft beim Spazierengehen an und führt ein Kunststück vor (bevorzugt "Spin" also im Kreis drehen) um ein Lob und Leckerchen zu bekommen. Dann nutze ich seine Aufmerksamkein und "will to please" aus und frage ein anderes Komando ab (das von ihm gezeiogte ignoriere ich und frage es später ab). Wichtig ist, denke ich auch immer Ruhe in dien Sache zu bekommen und mehr Genauigkeit der Übung abzuverlangen.
    Freue dich über deinen motivierten und lernbereiten Hund.
    Gruß Silly