Beiträge von Silly

    hallo Silke,
    konnte nicht gleich antworten, mußte noch mal weg. Aber was du zu meinem Beitrag geschrieben hast, also dass deinem Hund nur ein Hoden entfernt werden konnte, da der andere in der Bauchöhle lag b.z.w. liegt, bestätigt meinen Verdacht und Vergleich mit dem Klopphengsten. So wie sich dein Rüde verhält, läßt vermuten, dass der noch vorhandene Hoden doch noch aktiv genug ist um Hormone zu bilden. Zwar hilft dir dass nicht direkt bei deinem Problem, aber immerhin kannst du den Grund seines Verhalten verstehen und dich noch mal tierärztlich oder auch in Hinblick auf alternative Behandlungsmöglichkeiten beraten lassen, was für Möglichkeiten es gibt deinen Hund zu behandeln. Vieleicht findest du ja im Internet auch noch Informationen oder Erfahrungsberichte von ähnlichen Fällen.
    Gruß Silly

    Hm, wie lang ist denn die Kastration her, meine Tierärtzin hat gesagt, dass es über ein halbes Jahr dauern kann, bis sich der Körper bzw. dass mit den Hormonen u.s.w. gelegt hat. Meinen hatte ich mit einem Jahr kastrieren lassen und er ignoriert läufige Hündinnen (was ich ja auch durch die Kastration erreichen wollte). Auch der Rüde meiner Schwester, der immer auf Tour war, wenn irgerdwo ne läufige Hündin war, ist jetzt ganz häuslich nachdem er mit 10 Jahren kastriert wurde.
    Ich würde, wie ja bereits empfohlen wurde, beim Tierartzt nachfragen, woran es bei Deinem liegt, dass er (noch) so verrückt ist nach den Mädels.
    Bei Pferden (Hengsten) kommt selten, aber doch mitunter schon mal vor, dass bei der Kastration nicht die kompletten Hoden entfernt wurden. Die so genannten Klopphengste sind oft sehr schwierig und reagieren mitunter sehr heftig und auch aggressiv. Mein ja nur, vielleicht ist bei der Kastration deines Rüden ja auch was Schief gegangen. Ich würd ihn untersuchen lassen.
    Gruß Silly

    Ich denke auch, dass es auf den Hund ankommt. Manche lernen gern und schell und wollen auch kopfmäßig gefordert werden. Manche brauchen mehr Bewegung und alle brauchen viel Sozialkontakte zu anderen Hunden und alle sollten, so denke ich, früh und spielerisch an unterschiedliche Umweltreitze herangeführt werden.
    Was du deinem Hund ansonsten, außer den geräuchlichen und alltagserleichternen Komandos beibringen willst ist ja deine Sache.
    Meinen Hund habe ich mit 10 Monaten ausem Tierschutz übernommen und er konnte Sitz und Platz und ansatzweise Bleib. Ich habe dann in der Hundeschule und zu Hause viel mit ihm gearbeitet und er kann jetzt echt ne Menge. Allerdings hätte man mit ihm sicherlich schon früher mehr erarbeiten können und ich denke, je nach Konzentrationsbereitschaft kann man schon recht früh anfangen spielerisch bestimmte Komandos erarbeiten. Aber eben nur solange der junge Hund Spaß hat, sonst vermiest man ihm dass Lernen. In der Ppertät, die ja je nach Rasse früher oder später einsetzt, ist es sicherlich schwieriger für den Hund Regeln zu akzeptieren, daher würde ich schon früher anfangen wichtige kommandos zu üben.
    Gruß Silly

    Mit einem angstaggressiven Hund umzugehen, damit meine ich dass lieber erst mal Nachvorne gehen deines Hundes, wenn er unsicher ist, ist häufig schwierig, da man als Besitzer, meist nicht so konsquent auftritt. Man hat ja auch Mitleid und neigt dann oft dazu den Hund in seinem Verhalten zu unterstützen, so nach dem Motto: der Arme, er hat Angst und wer weiß, was er mitgemacht hat. Ich denke aber dass es gerade bei solchen Hunden wichtig ist, sie nicht zu bemittleiden sondern sehr konsquent mit ihnen umzugehen und sie auch mal in die Schranken zu verweisen. Ignorieren ist hier nicht immer angebracht, gerade wenn Gefahr für Andere besteht. Und wie schnell heißt es dann: das ist ein gefährlicher Hund.
    Die Arbeit mit dem Clicker ist sicher eine gute Methode, die Beziehung zwischen euch zu stärken, die Aufmerksamkeit deines Hundes mehr auf dich zu lenken und ihn auch in seinen Selbstbewußtsein zu stärken, da er hier ja auch mit in Lernprozeß eingebunden wird und nicht nur stur Befehle befoglen soll. Er soll ja mitdenken und positive Erfahrungen machen.
    Viele Hunde neigen in der Dunkelheit dazu wachsamer zu sein und du weißt ja auch nicht was noch für eine Rasse in deinem Mix steckt. Meine Eltern besitzen eine Hooverwart-Mixhündin aus dem Tierheim, die auf ihrem Grundstück sehr wachsam ist, gleichzeitig aber ist sie auch sehr ängstlich, vor allen Kindern gegenüber. Im eigenen Revier, muß man daher aufpassen, wenn fremde Kinder kommen und diese anweisen die Hündin nicht zu bedrängen, wenn sie sie kennt ist es kein Problem mehr und sie können mit ihr spielen. Aber auch der Hündin muß deutlich gemacht werden, dass ihr Verhalten (bellen, knurren und vertreiben wollen) nicht erwünscht ist. Sie wird also nicht getäschelt, von wegen du brauchst keine Angst haben, sondern sie wird auf einen, für sie sicheren Platz verwiesen, den die Kinder zu respektieren haben, benimmt sie sich gut wird gelobt und nach einer Weile, wenn sie erkannt hat, dass keine Gefahr besteht und ihre Besitzer die Lage im Griff haben und sie nicht handeln muß, hat sie kein Problem mehr. Ich glaube, dass man bei einem angstaggressiven Hund sehr konsequent sein muß um dem Hund Sicherheit zu vermitteln und auch immer sehr Achtsam seien sollte um die Signale des Hundes immer besser deuten zu können.
    Dass hört sich vielleicht abschreckend und anstrengend an, aber wenn du es schaffst deinen Hund diese Sicherheit zu vermitteln, wirst du nen super Wegbegleiter bekommen, der dich braucht und anhimmelt.
    Gruß Silly

    Na ja, also ich hatte meinem Hund mal nen Quietscheknochen gekauft. Hund fands klasse und hat solang darauf rumgebissen, bis es nach ca. 10 min kaputt war. Hund enttäuscht, ich glücklich, weil mir dass dauergequietsche echt auf die Nerven ging. Nen Neues kommt mir nicht ins Haus. Mein Hund reagiert sehr stark auf solche quiekenden Geräusche und er sitzt sofort vor den Meerscheinchenkäfig, wenn diese quieken. Das Schicksal des Quietscheknochens soll ihnen aber erspart bleiben, daher darf er nur durch ein Gitter getrennt zu ihnen Kontakt aufnehmen. Habe ich ein Scheinchen im Arm und es ist still interessiert es meinen Hund nicht die Bohne.
    Gruß Silly

    Meiner läuft immer mit Geschirr, ich finds viel besser, hab ihn Notfalls besser im Griff, man kann ja super in so ein Geschirr reingreifen, wenns nötig ist und den Hund z.B. vom Ziel seiner Begierde wegziehen, wenn er mal nicht aufs Komando hört.
    Ich begegne immer wieder, meist jungen Hunden, die angeleint am Halsband laufen und wenn sie einen Kumpel treffen stark ziehen oder da sie spielen wollen. Klar ist es Erziehungssache, aber trotzdem tuen diese Hunde mir schon leid, wenn sie dann total am japsen sind da das Halsband ihnen die Kehle zuschnürt.
    Ich habe meinem Hund ein maßgeschneidertes Camiro Geschirr machen lassen, dass auch wenns naß wird nicht leiert. Ich bin sehr zufrieden und ziehe es immer an, wenn raus geht, auch wenn ich ihn bei uns meist unangeleint rumlaufen lassen kann.
    Gruß Silly

    Meine im Sommer 2005 verstorbene Hündin war auch regelmäßig scheinschwanger, immer so ca. 8 Wochen nach der Hitze. Ich bekam sie im Alter von sechs jahren und Tierärzte rieten mir ab sie in diesem Alter noch kastrieren zu lassen. Allerdings bekam sie im Allter dann Geschwüre im Gesäuge und eine Milchleiste mußte ganz entfernt werden. Ich würde, wenn du nicht vorhast deine Hündin decken zu lassen, sie kastrieren lassen, da du nicht nur gesundheitlichen Folgen vorbeugen kannst, sondern auch den pychischen Streß (den hatte meine jedenfalls wärend der Scheinträchtigkeit) ausschließt.
    Meine Hündin hat vom TA gegen die Milchbildung Gala stop bekommen, von mir homöophatische Mittel und zum kühlen bekam sie Quarkpackungen (ziemliches gekrümel aber unschädlich, wenns abgeleckt wird).
    Gruß Silly

    Jou, macht meiner auch mal ganz gern, egal ob nach Spaziergang oder nur so. Dann kratzt er sich eifrig seine "Kule" und fällt dann stöhnend und zufrieden um, schmatzt noch nen paar mal und schläft ein.
    Meine frühere Hündin hat das besonders intensiv gemacht, vor allem wenn sie scheinträchtig war. Dann hats echt lange gedauert, bis sie mit ihrem Schlafplatz zufrieden war.
    Gruß Silly

    Zu Agils Betrag: Leuchtet ja schon ein und dann wurde der Hund wahrscheinlich sich auch nicht mehr wagen, das vom den Tisch gefallene "Irgendwas" zu schnappen, um dann doch "jupi hat geklappt" zu denken.
    Sollte ich vielleicht auch mal bei den Leuten ausprobieren, die mein Hund so perfekt konditioniert hat, dass sie ihm immerwieder leckerchen zustecken. Dass mit der Wasserspritzpistole meine ich. :)