Beiträge von Silly

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    ist doch ganz egal ob hüte- schutz oder familienhund - keiner sollte dieses verhalten an den tag legen! auch wenn es vielleicht typisch sein sollte für diese hunderasse sollte es nicht tolleriert werden!


    Ich will ja nicht das Verhalten des Hundes mit seinen Rasseneigenschaften entschuldigen, ich meine aber dass diese durchaus in der Erziehungsabeit berücksichtigt werden müssen, damit eben genau so ein unangepasstes Verhalten in Zukunft nicht mehr vorkommt.
    Gruß Silly

    Ich denke, dass es sich hier nicht um einen Hütehund handelt, sondern um einen Herdenschutzhund. Wenn ich falsch liege, bitte ich um Entschuldigung. Und Herdenschutzhunde sind in der Regel sehr wachsame und vor allem selbstständig handelnde Hunde (was ja auch erwünscht und in der Zucht gefördert wurde/wird). Sie leben in der Herde um diese vor Eindringlinen zu schützen und zwar selbstständig und nicht auf Kommando ihres Herrn. Hütehunde, wie Border o.ä. sind Arbeitshunde, die eng mit ihrem Menschen zusammenarbeiten um ihm die Arbeit mit seinem Schafen (Vieh) zu erleichtern und in der Regel ihrem Herrn auch gefallen wollen und daher sehr lernwillig sind.
    Was mit Unterdrücken gemeint ist und wie ihr dass tut, würde mich auch interessieren. Ich denke es ist sehr wichtig sich mit den speziellen Eigenschaften der Hunderasse auseinanderzusetzen und darauf die Erziehung des Hundes abzustimmen.
    Gruß Silly

    Ich wohne zum Glück auf dem Land und es herrscht im Feld kein Leinenzwang. Im Wald achte ich ohnehin drauf, dass mein Hund in meiner Nähe bleibt und wir haben bei uns sehr nette Förster und Jagtpächter.
    Nehme ich meinen Hund mit in die Stadt und gehe dort in die Parks, wo Leinenzwang herrscht, halte ich mich schon dran, allerdings, wenn dann freilaufende Hunde auf uns zukommen, lasse ich ihn je nach Situation auch von der Leine.
    Gruß Silly

    Wie wäre es denn, wenn dein Sohn mit eurem Hund ein paar Stunden in der Hundeschule / Erziehungskurs macht, damit eurer Hund nicht nur mit deinem Sohn klar kommt, sondern ihn auch als höhergestelltes Familienmitglied akzeptiert und ihn vertrauen lernt.
    Mit acht Monaten ist euer Hund im Halbstarkenalter, er will sehen und testen wo er steht, Pupertät halt. Ich denke wenn ihr jetzt viel mit ihm arbeitet und ihm seine Grenzen steckt und sehr konsquent seit, könnt ihr eine gute Basis für ein unkompliziertes weiteres Zusammenleben schaffen. Klar, dass du geschockt bist, aber es ist ja zum Glück nichts wirklich Schlimmes passiert und euer Hund hat euch jetzt sehr deutlich gezeigt, dass er Klarheit und Grenzen braucht. Also nutzt dass eindeutige Zeichen, setzt euch mit Hunderziehung, Hundekörpersprache - und verhalten auseinander.

    Gruß Silly

    So um 6.45 aufgestanden, Mensch ins Bad und Hund hat gewartet, Mensch Futter zubereitet und Hund hat zugeguckt, Geschirr angelegt und ab über die Wiese, mit kurzem beinchenheben am Zaun, zu den Pferden. Diese gefüttert u. Hund hat derzeit Meerschweinwatching betrieben. Mensch hat Pferde aus Stall gelassen u. Hund hat zugeguckt ob alles seine Richtigkeit hat. Mensch hat Meerschweine gefüttert und Hund derzeit Möhren geklaut und verspeist und sich zwischendurch aufm Mistewagen rumgetrieben. Nun kurzer Gassigang von ca. nur 10 min zum Pinkeln und Kac... Zu Hause angelangt Frühstück für Hund und Mensch, danach macht Hund kurzes Nickerchen. Um ca. 8.30 nochmal kleine Runde ums Feld, da Mensch dann zur Arbeit muß und Hund derzeit wahrscheinlich schläft oder so. Um ca. 14 kehrt Mensch Heim und wird von verpennten Hund begrüßt. Mensch zieht sich kurz um und dann gehts Gassi ins Feld und anschließend zu Pferden. Mensch mistet Hund hilft, klaut Möhren, sieht nach den Meerschweinchen u.s.w.. Wieder zu Hause macht Mensch nen bißchen Hausarbeit und Hund hat im Garten zu tun. Mensch bekommt Besuch u. Hund freut sich nen Loch in seinen Bauch und den des Besuchs. Mensch macht Konversation Hund ablert rum um Aufmersamkeit zu bekommen, verzieht sich dann aber doch wieder innen Garten zurück. 18.00: Pferde haben schon wieder Hunger also Mensch und Hund wieder in den Stall und Tiere versorgen um reinlassen, Stroh und Heu klarmachen u.s.w. Hund hat jetzt auch Besuch im Stall von seiner Freundin mit der er spielt, am Zaun rumbellt, schonwieder Möhren klaut u.s.w.. Anschließend gehen Hund mit Frundin und zwei Menschen nochmal Gassi. Menschen reden Hunde machen andere wichtige Dinge wie Fangenspielen, Mäuselöcher buddeln, Zeitunglesen und werden dabei immerwieder von ihren Menschen unterbrochen um irgendwelchen Kommandos zu folgen. Wieder zu HAuse gibts für Hund Fresschen und dann ne Pause. Hund wird lanweilig und Garten lockt nicht mehr, daher werden einige Kunststücke geübt und verfeinert. Hund ist erst mal zufrieden und macht Pause. Mensch sitzt vor so nem komischen Ding und haut auf Tasten rum. Hund wird langweilig und hampelt provokativ mit Kauknochen im Maul vor Mensch rum, bis dieser sich ergibt und im Garten Knochenfangen spielt anschließend werden im HAus noch Leckerlie versteckt, so dass Mensch erstmal Ruhe hatHund sucht und geht dann ne Rund Pause machen. Nun ists 21.30 und da Ende ist noch offen.
    Gruß Silly

    Hallo Christine, dann ists wohl doch kein Verwanter von meinem, der ist 02.05 geboren.
    Dass mit dem Wasser ist zum Glück seine einge Macke, höchstens noch nach Mäusen buddeln, aber da hört und achtet er auf mich, wenn ich rufe und weggehe und kommt angeflitzt.
    Schön zu hören, dass du es bei deinem mit Konsequenz geschafft hast, auch wenns lange gedauert hat.
    Danke u. Gruß Silly

    Hallo Björn, meiner wars nicht den du gesehen hast (auch wenn ich in eurer Nähe wohne), da ich wie gesagt größere Gewässer seit 04.06 meide, bzw. nur an der Leine mit meinem Hund passiere. Auch wenns nicht hilft, ist es doch ein wenig tröstlich, dass es auch noch andere Hunde mit so nem Splien gibt.
    Ich nehme diese Macke äußerst ernst und werde weiterhin daran arbeiten und den Abruf in gewässernähe weiter trainieren. Ist halt sehr anstrendend, mitunter auch nervenstrapazierend und ich werde wahrscheinlich sein ganzes Hundelebenlang in Wassernähe sehr wachsam seien müssen.
    Gruß Silly

    Also ich habe natürlich versucht meinen Hund im Wasser zu beschäftigen, und versucht, dass er Stöckchen o.ä. apportiert, da er sonst sehr gern mit Stöcken oder Bällen spielt und auch diese auch auf Kommando bringt, damit ich wieder werfen kann. Im Wasser ist ihm dass völlig egal.

    Wenn ich weiß, wo dass nächste Gewässer ist und ich ihn dann bei Fußgehen lasse, gelingt es mir schon dass er bei mir bleibt. Aber er ist dann wie gesagt sehr gestresst, mit fiepsen und so. Ich versuche den Streß abzubauen, indem ich dann z.B. ihn durch Beine Salom laufen lasse , halt verschiedene Übungen abfrage, die ihm Spaß machen. Das Problem ist, dass er ja in bekannten Gebieten weiß, wo sich der nächste Tümpel befindet und er auch schon mal, ( z.B.als wir auf ner Wiese gespielt haben) plötzlich Gas gibt und wenn ich dass nicht sofort im Ansatz unterbinde isser weg. Mir ist schon klar, dass ich sehr konsequent mit ihm Rückruf üben muß und es klappt ja sonst auch sehr zuverlässig.
    Hab schon gedacht, ob ich mit ihm als lebende Wünschelrute Geld verdienen kann ;) .


    [quote="ChristineR."]Kann es auch sein, daß es gar nicht mit dem Wasser direkt zu tun
    hat, sondern vielmehr mit den Lichtreflexen, die auf dem Wasser tanzen ?
    Dass Dein Hund versucht diese zu "fangen" ?

    Ja Christine, möglich ist das. Aber er liebt es auch mit Wasserschläuchen zu spielen und springt und schnappt nach den Wasserstrahl, was ich aber nicht mehr fördere. Wie alt ist den Mix und wann geboren, ich bin nämlich noch auf der Suche nach seiner Herkunft.

    Danke für eure Antworten
    Gruß Silly

    Ich habe einen wahrscheinlichen Border-Mix aus einem Tierschutzverein übernommen. Mit ca. 10 Monaten kam er zu mir und er ist jetzt 2 Jahre alt. Er ist ein toller lernbegieriger Hund, der mit großem Eifer Kunststücke erlernt, mich zu Pferd, beim Joggen oder beim Spazierengehen begleitet. Ich beschäftige mich sehr viel mit ihm und versuche ihn sowohl Kopfmäßig als auch körperlich auszulasten. Er ist ein toller Begleiter und er hört im allgemeinen sehr gut und will auch gefallen.
    ABER: er ist total Wasserverrückt. Wenn er die Möglichkeit hat, nutzt er jede Gelegenheit ins Wasser zu gehen. Je großer dass Gewässer um so verrückter ist er. Im Wasser schwimmend, fixiert er die Oberfläche, wobei er total insich gekehrt wirkt, dann fängt er aufeinmal an mit seinen Vorderfoten zu planschen um Wellen zu erzeugen, nach denen er dann schnappt. Dabei verschluckt er sich häufig so, dass es sich nicht mehr schön anhört. Dass scheint ihn aber nicht zu stören und er fängt wieder an die Oberfläche zu fixieren und das Spiel geht wieder von vorn los. Mein Hund vergisst dabei seine Umwelt und Rückruf ist kaum möglich, es sei denn dass Gewässer ist nicht so groß, so dass ich recht nah an ihn herankomme um ihm aus seinem tranceähnlichen Zustand herauszuholen. Wenn er dann hört und aus dem Wasser kommt, dreht er sich gleich wieder zu diesem hin und lässt die Wasseroberfläche nicht aus den Augen. Letztes Jahr im Aprill ist er bei Scheeregen in einen großen Fischteich und ließ sich nicht abrufen. Ich bin dann rein ins Wasser und erst als ich ihm entgegenschwamm schien er mich wieder wahrzunehmen und ich konnte ihn rausholen. Größere Gewässer werden seitdem gemieden. bzw. herrscht dann Leinenpflicht. Im letzten Sommer habe ich fleißig abruf an Bächen und kleineren Tümpeln geübt, allerdings hat sich seine Besessenheit nicht wirklich gebessert. Er wird nachwievor sehr unruhig, wenn er Wasser sieht oder wittert, fängt an zu fiepsen und ist tolal aufgedreht. Man könnte jetzt annehmen, wenn er lange genug die Möglichkeit hatte ausgiebig zu planschen, dass er dann ruhiger und zufriedener würde, aber nein, er scheint dann so viel Adrenalin zu bekommen, dass er weiter Aufdreht.
    Hat jemand ne idee wie ich das in den Griff bekomme, er haut mir machmal auch schon ab um zielstrebig dass nächste Gewässer anzusteuern und hat er erst mal Gas gegeben, brauch ich erst gar nicht mehr rufen.
    Er ist so nen Hund bei dem Genie und Wahsinn anscheinend nah beieinandeliegen. Jetzt könnte man sagen, da er wohl nen Border-Mix ist, dass er sich nen Ersatz zum Hüten sucht, allerdings hütet er weder meine Pferde, noch zeigt er typische Körperhlatung von Hütehunden und ich kann ihn ohne Bedenken an Schafweiden vorbeigehen lassen, da scheint nicht mehr oder weniger Interesse zu haben wie Hunde anderer Rassen.
    Über Hinweise für seine Wasserfixiertheit oder gar Tipps wie wir das in gute Bahnen lenken können würde ich mich freuen.

    Sieht nicht nach reinrassigem Labrador aus, finde ich. Wichtig ist auf alle Fälle der gesundheitliche Zustand, damit du weißt was eventuell auf dich zukommt. Also der Hund sollte nachweislich alle Imfungen haben und regelmäßig entwurmt worden sein. Lass dir den Impfausweis zeigen und ruf den Tierarzt an, der ihn behandelte. Wichtig ist auch dass der Hund in seiner ertsen Lebenszeit mit gut geprägt wurde und schon viel kennengelernt hat. Ich würde mir den Hund auf alle Fälle in seinem jetzigem zu Hause anschauen, um zu sehen wie er gehalten wurde (im Haus, in einem Schuppen, mit Kindern, im Zwinger o.ä.)Mach dir ein Bild von den Menschen die ihn verkaufen wollen und geh erst mal mit ihm Gassi, um zu sehen, wie der Hund auf Umweltreitz reagiert. Verantwortungsvolle Verkäufer oder auch Züchter sollten nicht dagenen haben.
    Süß ist der Labbi (?) auf alle Fälle aber sind nicht irgendwie alle Welpen süß?
    Gruß Silly