Beiträge von Anayu

    Mit 3 Jahren wollte ich einen Hund und bekam einen. Also natürlich eigentlich meine Mutter, aber sie wurde Zeit des Lebens unseres Hundes nicht müde, mir immer wieder zu sagen: „Du wolltest einen Hund, du kümmerst dich auch drum.“

    Ja, es hielt sich im Rahmen, aber ich lernte schon früh, meinen Alltag drum herum zu planen :D

    Manchmal war das nervig beim Erwachsenwerden, meist war es aber gut.

    Der erste eigene Hund sollte dann natürlich ein Alltagsbegleiter werden. Ein bisschen Hundeschulspaß, neue Leute treffen und gemeinsame Spaziergänge, Hundeplatz, total schön und so.

    Rudi zeigte dann recht zügig Aggressionen gegenüber Menschen und Hunden und verteidigte sehr massiv Futter.

    Unser Weg war steinig und hatte mit meiner Vorstellung nichts mehr zu tun.

    Wir wurden aber ein gutes Team und er zum Schluss auch der Begleiter, den ich wollte und mit dem ich sogar etwas Hundesport machen konnte.

    Nuri passt hier nicht rein, denn er erfüllte alle Erwartungen von Anfang an, ist noch immer mein kleiner und fast perfekter Sonnenschein. So hatte ich mir das Leben mit Hund immer vorgestellt.

    Hope suchte ich dann recht bewusst aus. Hier hatte ich aber wohl eine etwas romantisierte Vorstellung vom Hund, der Wasser gerne mag und gerne draußen ist.

    Jede Pfütze ist ihre, sie springt in Matsche und jeden Tümpel, den sie finden kann, rennt bei strömendem Regen durch den Garten und anschließend durch die Wohnung und macht alleine weitaus mehr Dreck als Rudi und Nuri und unsere Besucher je zusammen :D

    Auch den Jagdtrieb hatte ich mir unkomplizierter vorgestellt. Ein paar Wochen Rückruf-Training und Schleppleine und das wird schon. Oder eben auch nicht.

    Jetzt bin ich froh, wenn sie noch irgendwie ansprechbar bleibt :D

    Ich dachte auch, ein Menschen und Hunde liebender Hund wäre total viel schöner als Rudi mit seinen ganzen Aggressionen.

    Ich hatte aber nicht damit gerechnet, dass wir anfangs an keinem Hund und Mensch vorbei gehen können, weil sie jeden begrüßen möchte.

    Ich hatte mir auch keine Gedanken darüber gemacht, dass sie regelmäßig Hunde und Menschen zur Begrüßung „ansingt“, wenn sie sie öfter trifft und dass sie das natürlich auch morgens um 5 im Wohngebiet machen möchte :D

    Hmm…ich hatte ähnliche Gedanken. Ich bin jahrelang mit Hunden spazieren gegangen, die keinen Jagdtrieb hatten und bei Sichtung von Mensch, Hund und Fahrrad brav stehen blieben oder an meine Seite kamen.

    mein Worst-Case-Szenario war ein jagender Hund, dem man das so schnell nicht abgewöhnen kann.

    Hope suchte ich bewusst aus, weil ich gerne einen Husky wollte, wohl wissend, dass sie mehr Trieb zeigen würde, aber etwas naiv dachte ich, das würde schnell trainierest sein.

    Inzwischen, ein halbes Jahr später, bin ich sicher, dass die Schleppleine noch lange unser Begleiter sein wird und habe mich arrangiert.

    Ich habe nun extra Hunde-Gassi-Klamotten, die ich früher nicht brauchte und habe Seilspringen gelernt.

    Hope rennt auch sehr gerne. Sie zeigt deutlich an, wenn es sie überkommt und wickelt sich dann auch um Bäume und Sträucher.

    Tatsächlich haben wir aber immer wieder Teilstücke, wo ich gut schauen kann. Dort Leine ich die dann ab, lasse sie kurz rennen und wenn ich merke, der Kopf wandert von Rennen zu beobachten, kommt die Leine wieder ran.

    Manchmal tut sie mir auch leid. Sie kann nur selten mit anderen Hunden spielen, weil das mit Schleppleine zu gefährlich ist und nicht an allen Orten, wo sie gerade mag, kann sie rennen wie sie will. Auch das Verheddern findet die natürlich nicht so super.

    Aber ich versuche mein Möglichstes, besuche auch mal Freiläufe, lasse sie Kekse jagen, suche bewusst Wiesen, wo sie auch mit Leine mal rennen kann.

    Ich glaube, so schlecht findet sie ihr Leben nicht, zumindest ist sie insgesamt recht ausgeglichen.

    Von meiner Trainerin bekam ich den Tip, dem Hund das „Kreiseln“ beizubringen. So dass er bei gelernten Kommando irgendwann dann im größeren Kreis um den Halter rum rennt. Vielleicht wäre das was für euch?

    Für uns ist das nichts, weil die Wege meist zu eng und Hindernisreich sind.

    Spannender Thread :)

    Ich habe irgendwann vor vielen Jahren „Balto“ den Zeichentrickfilm geschaut.

    Dort gibt es diese eine Szene mit dem weißen Wolf Aniu. Vom Klang her hörte sich das für mich damals an wie „Anayu“ und weil ich die Szene und den Film so sehr mochte, wurde das fortan zu meinem Nicknamen so gut wie überall.

    Dass der eigentlich Aniu heißt, war dann halt Pech, als ich das herausfand :D

    ich bin jetzt ja noch nicht so erfahren mit jagdtriebigen Hunden, da ich meine Husky-Hündin letztes Jahr im Oktober 3-jährig aus dem ausländischen Tierschutz übernommen habe.

    Wie zu erwarten, zeigte sie schon früh, dass Rehe, Hasen und was da noch so kreucht und fleucht, sie triggern.

    Sie reagiert sowohl auf den Bewegungsreiz als auch auf Spuren und ist auch bisher schwer ansprechbar.

    Wir gehen 3x tgl. Gassi. Meist eine große Runde von 1-2 Stunden und 2 kleinere Runden von 15-30min.

    Auf allen Runden findet insofern Training statt, dass sie ran gerufen wird, wenn Mensch oder Tier uns passieren und wir ruhig daran vorbei gehen.

    Für Kontaktaufnahme zu mir wird sie stets belohnt.

    Auf den großen Runden halte ich dann auch mal an und übe gezielt mal ein Sitz und bleiben oder ein Platz oder frage mal einen Hand-Touch ab oder wir rennen und spielen gemeinsam.

    Das sind aber wenige Minuten, die meiste Zeit darf sie ihr Ding machen und es gibt auch große Runden, wo ich mal gar nichts mache außer Bummeln.

    Wenn wir Jagdreizen begegnen, „arbeiten“ wir natürlich auch immer daran, dass sie ansprechbarer wird und bleibt.

    das unterschätzt man auch gerne, denke ich. Die „Arbeit“ an solchen Reizen ist für meinen Hund auch schon oft Action genug :)

    Sie ist sehr außenorientiert, aber es ist schon deutlich besser geworden. Sie fordert auch von sich aus höchstens mal ein Rennspiel ein, wenn sie mal mehrere Tage nicht die Möglichkeit hatte, mal so richtig zu rennen. Das braucht sie einfach zwischendurch.

    Zu Hause spiele ich vielleicht mal eine kurze Runde, wenn ich mal viel Lust habe.

    Aber die meiste Zeit wird dort geruht.

    Ansonsten geht es noch 2-3x die Woche zur Hundeschule. Mantrailing, Fährtenarbeit, Alltagstraining, da machen wir dann aber auch nur noch Löserunden an den Tagen.

    Ich habe das Gefühl, dass wir da einen guten Weg gefunden haben, da wir kleinere Erfolge durchaus feiern und sie zu Hause ruhig und entspannt ist.

    Ich würde sagen: Geduld :)

    Meine Hündin aus Ungarn hat auch nur in den Garten gemacht. Nach 2 Monaten hat sie angefangen, auch mal beim Gassi ihr großes Geschäft zu machen, einen weiteren Monat hat es bis zum ersten Pinkeln gebraucht.

    Inzwischen markiert sie, ist nun aber auch ein halbes Jahr hier.

    Sind wir irgendwo fremd, besteht das Problem auch weiterhin. Ob das auch irgendwann noch mal weggeht? Ich hoffe es sehr…

    Würde mich ja schon mal interessieren, wie meine Hündin auf so eine HZM reagiert. Ich vermute, sie würde hinterher gehen.

    Autos jagt sie nicht. Fahrräder und Jogger nur dann, wenn sie sie als Reiz durch Bäume sieht oder sie weiter weg sind. Ich glaube, sie kann sie dann nicht richtig einordnen und fällt dann erstmal ins hetzen.

    Sie ist auch mal durch unseren kleinen Hund getriggert worden, der sich hinter einem Busch bewegte. Als sie dann merkte, dass es ihr Mitbewohner ist, hat sie selbst abgebrochen.

    Wenn sie hetzt, ist sie auf jeden Fall nicht mehr ansprechbar. Deshalb arbeite ich viel daran, da nicht hinzukommen, aber sie ist halt von 0 auf 100 und sieht, riecht und hört leider besser als ich…

    Wo findet man denn sowas? Also diese HZMs.

    Bei Hundetrainern? Auf der Rennbahn?

    Kann man sowas als Otto-Normal-Hundehalter einfach mal irgendwo testen?

    Kaufen scheint ja recht teuer, was ich so auf Anhieb gefunden habe.

    Was macht man genau mit der Hasenzugmaschine bzw. was kann man anschließend für Aussagen über den Hund treffen?

    Und wo kann man sowas machen? Macht das immer Sinn bei jagdlich motivierten Hunden?

    Meine Hündin läuft ausschließlich an der Schleppleine, seit sie einmal einem Reh über mehrere Kilometer hinterher ist.

    Eine Maus und die ein oder andere Eidechse hat sie dennoch auf dem Gewissen, das ließe sich aber auch nichtmal mit der 2m-Leine verhindern.

    Ich habe bei ihr aber eher das Gefühl, dass sie auf Hetzen aus ist als auf gezielt töten.

    Ist natürlich schwierig zu testen, ob sie bei Erreichen eines gehetzten Rehs dieses dann auch töten würde.

    Bei der Maus hatte ich halt das Gefühl, dass es eher ein Versehen war. Sie hat mehrfach zugebissen und wieder los gelassen und sich anschließend darin gewälzt.

    Mit den Eidechsen macht sie das genauso, wenn sie mal eine erwischt, nur ohne wälzen.

    Ansprechbar ist sie bei Beutesichtung noch immer nicht. Wir arbeiten seit einem halben Jahr daran und es wird langsam etwas besser. Von Kontrolle sind wir aber auch noch sehr weit entfernt.

    Hier im Aachener Kreis ist es auch schwierig.

    Damals in Duisburg hatte ich keine Probleme, aber auch immer meine Mutter zur Sicherheit und als Betreuung im Hintergrund.

    Ich habe jetzt 2 Monate intensiv nach Wohnungen mit Garten für um die 1000€ warm gesucht und die meiste Zeit gab es nichtmal eine Antwort.

    Einmal bin ich auch massiv angegangen worden, was ich für eine Tierquälerin wäre. Das hat mich schon etwas mitgenommen.

    Ich habe mir ja nun nicht ausgesucht, dass sich mein Partner nach 6 Jahren trennt und ich nun mit meinen Hunden und Vollzeitarbeit alleine klar kommen muss.

    Ich hatte nun wirklich Glück, dass ich eine Wohnung für August gefunden habe.

    Ein Anbau an ein Einfamilienhaus, weitestgehend hab ich dort keine Berührungspunkte zu den Eigentümern.

    Sie haben selbst drei große Hunde und Bellen oder mal Heulen bekommen sie nicht mit oder stört sie auch nicht.

    Ich muss nun Abstriche machen, habe keinen Keller, keine Garage, nur 2 Zimmer und keinen grünen Garten, sondern nur etwas Beton, aber dafür eben meine Ruhe und vor allem muss ich keine Angst haben, dass sich doch wer beschwert, wenn die Hunde mal Töne von sich geben.

    20km zur Arbeit muss ich trotzdem noch und 900€ warm sind kein Schnäppchen.

    Als Alleinstehender in meinem Beruf (Krankenpflege) mit zwei Hunden, ist es wirklich schwierig :(

    Puh, ich bin auch genervt.

    Mein Ratonero hat so gut wie nie Zecken, der vermeidet ja jedes hohe Grasbüschel und jeden Busch, ist kurzhaarig und weiß.

    Aber die Husky-Hündin übertrifft auch meinen inzwischen verstorbenen Schäfer-Mix.

    Die nimmt jedes Gebüsch mit, kopfüber ins Gras, wälzen, Spaß haben… ich gönne es ihr ja, aber es ist echt ekelhaft.

    Ich habe ihr Advantix Spot On drauf getan und die ersten paar Tage konnte ich noch Mode Zecken entfernen.

    Inzwischen hat sie täglich Zecken im Kopf-, Hals- und Schulterbereich und da ist das Fell auch so dicht…

    Zwar sind die Viecher immer tot, aber gebissen und gesaugt haben sie dann immer schon.

    Wirken NexGard und Simparica immer repellierend? Oder ist das Zufall?

    Kann man das theoretisch mit Spot On zusammen nutzen?

    Oder doch besser einmal täglich mit den hier empfohlenen Sprays einsprühen?

    Halsbänder mag ich halt eigentlich gar nicht -.-

    Wenn ihr täglich den Roboter saugen lasst, wie macht ihr das dann mit den Stühlen, Hundekissen, Schuhe u.ä.?

    Stellt ihr das tagtäglich hoch?

    Zu mal wir Schwingstühle haben, damit kommt er glaube nicht ganz so gut zurecht 🙈

    Stühle bleiben stehen, ich habe extra eine Bumper-Verlängerung gekauft, um die auch mal stehen lassen zu können.

    2-3x in der Woche stelle ich die aber tatsächlich hoch, soll ja vernünftig gesaugt werden.

    Hundebetten lasse ich stehen. Da sauge ich gelegentlich einmal die Woche, wenn ich die Ecken auch sauge.

    Schuhe stehen bei mir auf einem Schuhregal und bis ans Regal fährt und saugt er dann.