Beiträge von Anayu

    Natürlich fände ich entspannten Freilauf als Ziel echt super.

    Entspannter Freilauf hieße für mich: Hund läuft frei, nimmt Reize wahr, fährt aber nicht hoch, orientiert sich an mir, lässt sich jederzeit stoppen oder zurück rufen.

    Erreicht habe ich das bei meinem älteren Hund und das auch ziemlich zügig. Der ist halt nicht so jagdlich motiviert. Der kann überall frei laufen, steht gut im Gehorsam und lässt sich auch vom Hetzen einer Katze oder eines Kaninchens problemlos abrufen, wenn ich zu langsam war.

    Der rennt aber auch nicht scannend durch die Welt, sondern geht entspannt Gassi und reagiert auf viele Reize völlig automatisiert mit Rückorientierung.

    Meine Hündin ist aber völlig anders.

    Bei ihr ist Freilauf jetzt noch nicht möglich und ich glaube auch, dass er bei ihr nie so werden wird, wie er bei meinem Ersthund ist.

    Ich müsste ziemlich sicher immer zu 100% aufmerksam sein und ich bin ehrlich: auch für mich sollte der Spaziergang entspannend sein.

    Da sichere ich sie doch lieber ab. Klar arbeite ich daran, dass sie schneller runter fährt, dass sie länger vorsteht, dass sie Grenzen respektiert, dass sie sich wieder abwenden kann und ansprechbar bleibt.

    Es ist aber schwierig, wenn der Hund den Reiz als deutlich spannender empfindet als das beste Futter oder Spielzeug.

    Wenn die Belohnung eben sein muss, dass sie schauen darf oder mal ein Stück weit eine Spur verfolgen darf.

    Die Rasse würde ich eigentlich auch nicht als Ausrede nehmen wollen, aber ich komme nicht umhin zu erkennen, dass es doch deutlich weniger Nordische gibt, die ohne Leine laufen können als Schäferhunde oder Hütehunde oder andere Rassen.

    Und ich glaube nicht, dass alle Besitzer von Nordischen einfach nur zu unfähig oder zu uninteressiert sind, ihre Hunde dahingehend ausbilden oder dass sie ihre Hunde nicht Anlagen entsprechend auslasten.

    An der Kooperationsbereitschaft liegt es bestimmt auch nicht, denn die ist sicher vorhanden. Sonst könnte man ja nun wirklich keinen ZHS machen.

    Es gibt ein unendliche Auswahl am Markt, wie ich feststellen musste.

    Meine alten Geräte waren von Siemens und funktionieren auch nach 14 Jahren noch immer.

    Ich habe mir für den Umzug allerdings aus Energiegründen nun neue gekauft.

    Da es bei Samsung ein Angebot für Waschmaschine, Trockner und Kühlschrank gab, habe ich diesmal Samsung gewählt.

    Ich denke, die Marke ist Geschmacksache.

    Ich würde allerdings einen Trockner mit Wärmepumpe kaufen, das ist energieeffizient und man hat auch in kleinen Bädern oder Küchen wenig Probleme mit Feuchtigkeit.

    Ich habe immer nur Trockner und Waschmaschine einzeln besessen.

    Aktuell auch wieder übereinander stehend.

    Ich kenne auch nur einen Menschen mit Waschtrockner (Samsung), der ist nicht so zufrieden. Hab allerdings nicht gefragt, wieso.

    Ich meine, dass oft die Energieeffizienz auch noch auf einem schlechteren Niveau ist als bei Einzelgeräten.

    Ich bin gerade auch total frustriert. In den letzten Wochen bis Monaten hatte ich echt zunehmend das Gefühl, dass wir das Jagen in den Griff kriegen können und hatte sogar schon vorsichtig überlegt, ob wir im Meerurlaub im November am Strand mal die Schleppleine weglassen. Wir hatten mehrere Situationen in denen ich Herbert echt gut kontrollieren konnte: Ein Rehkitz das ca. 10 m vor uns aus dem Gras kam --> er hat sich hingesetzt und aufgeregt geschaut, war aber ansprechbar ("schau" klappt in solchen Situationen nicht aber ich konnte ihn immer wieder auf Entfernung absitzen lassen auch wenn er dann - wenn ich ihn wieder habe laufen lassen aufgeregt weitergelaufen ist) und er hat sich total schnell beruhigt. Auch mehrere Geruchsspuren von nahen Hasen und einem Fuchs haben wir gut hinbekommen. Aber dann heute: Wir sind im Wald unterwegs, hier gab es noch nie einen Hasen. Er war - ja, ich bin etwas nachlässig geworden - einige Meter hinter mir. Plötzlich höre ich, dass er im Vollspeed losrennt (zum Glück in meine Richtung), drehe mich um und sehe, dass er einen Hasen verfolgt. Ich habe ihn noch nie derart schnell rennen sehen (und er kann generell schon echt schnell sein). Es war das erste Mal, dass er sogar Spurlaute gegeben hat. An ein Kommando war nicht zu denken, ich war einfach nur froh, dass ich schnell genug war um auf die Schlepp zu treten (20 m können erstaunlich kurz sein wenn der Hund wirklich rennt). Er war unglaublich aufgeregt, hat immer wieder Laute von sich gegeben. Er hat mich schon immer mal angeschaut aber eher so wie "warum lässt du mich da jetzt nicht hinterher?!" und es hat wirklich lange gedauert bis er auf dem restlichen Gang nicht mehr in der Leine hing und Spuren verfolgt hat. Adé leise Gedanken von Freilauf. Gerade habe ich das Gefühl, dass wir das NIEMALS so in den Griff kriegen werden, dass er bei so etwas abrufbar ist.

    Solche Momente kenne ich auch.

    Es gibt Tage, da denke ich, das wird noch was und dann gibt es Tage, da denke ich, wir werden die Schleppleine niemals los.

    Bei uns sind gerade Eichhörnchen der Endgegner.

    naja, so Sachen passieren eben auch mal. Sag danke, denn es zeigt dir dass du nachlässig geworden bist mit der Aufmerksamkeit. (passiert uns allen mal)

    Krönchen richten und entspannt weiter üben. Ihr hattet bisher viele gute Momente mit Wild.

    Und es ist ja auch eine riesige Herausforderung, wenn man fast auf den Hasen drauf tritt und der direkt vor einem hoch geht. Dass dann Hetz- oder Spurlaute rauskommen ist ziemlich normal. Stell dir mal den Adrenalin Schub vor, der dein Hund in dem Moment hatte. Voll der Flash.

    Ich hätte übrigens den Spaziergang an der Stelle direkt unterbrochen. Und zwar so lange, bis der Hund runtergefahren ist. Dann knallt er sich beim weitergehen auch nicht gleich wieder hoch und bleibt ruhiger und ansprechbar. So als Tip. Und ja, das kann auch mal 15min dauern, je nach Kandidat. Ist aber Gold wert.

    Spaziergang unterbrechen meint dann so lange an Ort und Stelle bleiben, bis der Hund wieder ansprechbarer ist?

    Wie mache ich das mit einem Eichhörnchen, das sichtbar auf dem Baum bleibt?

    Ich dachte bisher, ich nehme sie dann einfach mit.

    Wäre es besser, ihr auch da mehr Zeit zu geben und erst weiterzugehen, wenn sie aktiv dazu bereit ist?

    Ich habe mal eine generelle Frage an alle, die schon mehr Erfahrung mit dem Thema Jagen und AJT haben: Was ist denn euer persönliches Ziel, wie sich der Hund bei einem Jagdreiz verhalten soll?

    Das kommt sicher auch auf den individuellen Hund und dessen Jagdmotivation an, aber ich wüsste gern, wie ihr das handhabt und was man mit AJT erreichen kann. :smile:

    Mein Ziel ist, dass der Hund bei Wildsichtung stehen bleibt und wartet.

    Sie soll dem Verlangen zu hetzen also widerstehen, auch wenn das Wild sich dann bewegt.

    Bei Spuren ist mein Ziel, dass sie ansprechbar bleibt, meine Gesetze Grenze respektiert und sich mindestens auf Kommando anhalten lässt.

    Ich denke, das sind

    Ich hab ja zwei sehr unterschiedliche Hunde.

    Da ich aber eben inzwischen auch alleine mit ihnen bin und Vollzeit arbeite, müssen Kompromisse leider sein.

    Früher bin ich gerne mit dem aktiveren Hund alleine gegangen und habe den kleinen zur Qualitätszeit beim Partner gelassen (auf dem Sofa kuscheln mag er lieber als Gassi).

    Jetzt müssen die Hunde halt Kompromisse eingehen.

    Bei Regen fällt die Runde kleiner aus, obwohl ein Hund das nicht bräuchte, aber groß genug, dass es den Wasser meidenden Hund schon nervt.

    Auch sonst mache ich viel zusammen. Tierarzt, mal ins Tiergeschäft oder Baumarkt, was Essen gehen, da sind immer beide dabei.

    Dass sie auch gut ohne einander können, musste ich aber auch nie trainieren. Dass war immer so, weil sie auch immer schon nur in als WG Leben und nie sonderlich aneinander hingen,

    Hätte ich so richtige Kletten, würde ich wohl zumindest etwas daran arbeiten, denn meist stirbt einer ja doch vor dem anderen.

    Nutzen Hunde ihren Schwanz eigentlich bewusst oder ist es eher eine unbewusste Handlung?

    Ich denke, nicht immer, aber immer mal wieder.

    Beim Spaziergang kann ich oft beobachten, dass die normalerweise hoch getragene Rute beim Schnüffeln oder konzentriertem Beobachten „absackt“. Ich denke, da steuert sie das nicht aktiv.

    Wenn sie aber irgendwo liegt und ich sie „störe“, kann es sein, dass sie die Störung ok findet und mich freundlich ansieht und auch anwedelt oder dass sie mich nur anschaut, aber eben nicht wedelt.

    Das steuert sie dann schon eher bewusst, würde ich sagen.

    Also meine Hündin jagt in einer Hundegruppe deutlich weniger und lässt sich wesentlich besser kontrollieren.

    Sie ist dann halt einfach sehr auf die Hunde fokussiert und nicht so nach außen. Sie sucht dann weniger nach Beschäftigung.

    Allerdings natürlich nur bei Hunden, die dann nicht jagen. Sonst wären sie gemeinsam weg.