Der erste Hund zog ein als ich drei Jahre alt war. Mit 15 starb er, ich war da 18 und meine Mutter wollte keinen mehr.
Anfang 20 zog ich mit einem Partner zusammen und das Thema Hund kam mal auf. Ich wurde dann erstmal Spaziergänger für ein Dreiviertel Jahr und dann passten unsere Umstände und wir holten den ersten eigenen Hund zu uns.
Wirklich Vorbereitung kann man das nicht nennen. Wir achteten halt drauf, dass die Umstände passen (Alleinbleibzeit, Finanzen, Betreuungsmöglichkeiten) und ich hatte eine gewisse Vorstellung, was ich so vor hatte, aber es kam dann ohnehin alles anders.
Beim Zweithund war es dann ziemlich genauso und auch bei Hope gab es nicht wesentlich mehr Vorbereitung.
Ich mein, ich bin mit Hund aufgewachsen und hab das als Kind durchaus auch mal verflucht, aber ich wusste halt schon, auf was ich mich da einlasse.
Es gab auch keine Charaktereigenschaft, die für mein Leben ein Ausschlusskriterium gewesen wäre, weshalb ich bei der Wahl des Hundes da auch nicht groß drauf achten musste.
Obwohl doch, alleine bleiben muss der Hund können. Da gäbe es zwar Lösungen für, aber das wäre auf Dauer kaum zu bewerkstelligen.
Vieles ist dann hinterher eben auch vom Charakter abhängig. Klar kann ich mich jetzt mit jeder möglichen Charaktereigenschaft auseinandersetzen, die ein Hund so bieten könnte und mir dazu dann Möglichkeiten zur Erziehung oder zum Management machen, mir Beschäftigungsmöglichkeiten anschauen und so weiter, aber irgendwie ist das halt doch sehr individuell.
Wenn man jetzt einen wirklichen Sport machen möchte, macht Vorbereitung aber sicher Sinn. Zu schauen, welche Rasse könnte am ehesten passen, wo kann ich das überhaupt ausüben, was benötigt man vielleicht dafür.
Und als Ersthundehalter ohne bisherigen Hund macht es bestimmt auch Sinn, mal zu schauen, wie viel Dreck macht so ein Tier, wie lebt es sich damit, wenn man dann auch mal eingeschränkt ist, wie viel Zeit muss man wirklich „Opfern“, wie zeigen sich verschiedene Eigenschaften etc.