Beiträge von Sonneneu

    Hallo

    gut, ich denke aus meiner bisherigen HH-Erfahrung aus dem tatsächlichen Leben nicht, dass das Forum hier repräsentativ ist. Dennoch würde mich mal Eure Meinung interessieren. Es geht hier so oft darum, dass Leute Geld sparen wollen, weil sie Vermehrerhunde kaufen. Klar, das trifft auf einige zu, aber die sind aus meiner Sicht auch schnell mit einer gelebten Hundehaltung finanziell überfordert. Der Kaufpreis ist doch total unerheblich, denn die Haltung und Versorgung ist zig-fach teurer, oder sehe ich das falsch?

    Es kann ja auch ein Ausschlusskriterium sein. Wenn jemand nicht 1500 € minimum für einen Welpen bezahlen kann, kann er auch nicht ausreichend für ihn sorgen?!

    Provokant, ich gebe es zu - sonst nicht meine Art - aber es interessiert mich.

    Es geht jetzt hier nicht um die in vielerlei Hinsicht armen Leute, die auf der Strasse oder aus dem Pappkarton einen Welpen unbekannter Herkunft kaufen oder die Vielschichtigkeit der Vermehrerhunde oder den Sinn der m.E. sinnvollen Hundezucht - sondern einzig darum, ob der Kaufpreis auch wachrütteln soll, dass ein Hund eben auch Kosten verursacht, um ihm gerecht werden zu können. Die Fellnasen geben uns vertrauensvoll und ohne Berechnung sooooo viel - wir sind ihnen vielfach "schuldig" :-)

    Mein Tierarzt hat auch von der Borrelioseimpfung abgeraten - zu unsicher in der Wirkung, zu starke Nebenwirkungen und u.U. echt gefährlich für den Hund. Bin auch sehr ängstlich, was meinen Kleinen angeht, aber ich versuche ihn so gut es geht vor Zecken zu schützen, kontrolliere ihn immer gut und - was ich nicht hoffe, aber wenn - es zu einer Borreliose kommt, ist die früh erkannt auch behandelbar. und: vertraue meinem Arzt :-)

    Über Preise kann ich nichts sagen, die Rechnung geht immer direkt an die Krankenkasse und die bezahlen sie :-)

    Hallo,

    ich sammel immer auf.

    Ich wohne in der Stadt und auch hier gibt es einige, die das nicht machen. Aber ich will auch nirgendwo reintreten, darum gehe ich eben mit gutem Beispiel voran. Ich gebe auch mal anderen ein Tütchen, wenn sie keins dabei haben ;-) wenn er allerdings im Hundeauslauf im Wald verschwindet, gehe ich auch nicht hinterher und suche, ob er da was gemacht hat. Aber auf Wegen, Wegrändern, auch unter Bäumen oder Büschen, nehme ich das weg und werfe es in einen Mülleimer - tut mir nicht weh und ich trage ein wenig dazu bei, dass Nicht-HH keinen Grund haben, sich aufzuregen :-)

    Viele Grüße

    Ich kann Dir zwar nicht sagen, wie ein Tierheim entscheidet, aber ich möchte Dir die Daumen drücken und Dir viel Glück wünschen!!!! Es macht einfach Klick, wenn Du Deinen Hund siehst :-) und dann wird es klappen! Sag´einfach nicht zuviel, nur dass finanziell alles bedacht ist und immer jemand für den Hund da ist, Notfallpläne auch bedacht sind und die ganze Familie sich auf den Zuwachs freut :-) ...wenn dann ein Tierheim bei Euren Bedingungen nicht einen Hund rausrückt, verstehe ich die Welt nicht mehr!

    toitoitoi!!!!

    Liebe Grüße

    Ihr Lieben,

    ich habe jetzt nicht alle Antworten gelesen, aber ich wollte Euch ans Herz legen, eine Sozialisierungsstation einer Hundeschule aufzusuchen. Ich selber habe glücklicher weise keinen Angsthund, aber in meiner Hundeschule konnte ich schon viele bei ihrer guten Entwicklung beobachten. Sie hatten auch in den ersten wichtigen Monaten ihres Lebens nichts oder nichts gutes kennen gelernt und waren entweder "nur" total verschüchtert und ängstlich oder sogar schon soweit, sich durch knurren die angsteinflössenden Einflüsse vom Leib halten zu wollen. Es war beeindruckend, wie schnell sie sich verändert haben und mittlerweile spielen und sich fast normal verhalten - immer neugieriger und offener, noch nicht ganz entspannt und locker, aber auf dem richtige Weg :-) vielleicht gibt es sowas auch bei Euch? Bei unserer HuSchu kostet sowas auch nicht die Welt (die Hunde sind gleichzeitig auch dreimal in der Woche bis zu vier Stunden gut versorgt :-) ).

    Ihr müsst ihr Vertrauen gewinnen und das geschieht wahrscheinlich am ehesten, wenn ihr sie kommen laßt und Euch sonst ganz normal verhält. Wenn sie sich in Eurer Nähe wohl gefühlt hat, war das ja schon ein gutes Zeichen?! Versucht ihr einen Platz zuzuweisen, an dem sie ungestört ist und trotzdem an Eurem Leben teilnimmt. Ich kann Euch nicht viel raten, da haben andere mehr Erfahrung. Aber ihr habt sie zu Euch genommen und damit die Verantwortung übernehmen wollen, weil ihr ihr eine Chance geben wollt. Das finde ich schön und ich wäre froh, irgendwann von Euch zu lesen, dass sie ihre Angst in großen Teilen verloren hat, Euch vertraut und ein guter Familienhund geworden ist :-)

    Liebe Grüße

    Hallo Leidensgenossin ;-)

    meiner macht das leider auch und er ist auch von klein auf an mit im Büro, irgendwann fing er damit an. Ich denke, er hat "sich eine Aufgabe gesucht" :-( naja, wir hatten schon zweimal die Hundetrainerin hier, bislang hieß es auch, Hundeplatz zeigen, und dort soll er bleiben. Leider fruchtet es nichts. Ich werde sobald sie Zeit hat, nochmal eine Einzelstunde zu dem Thema nehmen - sie sagte, es gäbe eine Bandbreite von Möglichkeiten. Darauf hoffe ich und werde sie Dir dann berichten.

    ...und bis dahin bin ich mal so "frech" und lese hier mit, in der Hoffnung, dass Tipps kommen. Ich hatte Mo. auch ein Thema hierzu eröffnet, leider kam da auch nicht viel - außer, dass ich das üben soll - aber dazu fehlen mir leider die Möglichkeiten :-(

    Dir viel Glück und starke Nerven ;-)
    Liebe Grüße

    ...ja, das üben hatte meine Trainerin auch gesagt... leider hapert es an den Möglichkeiten. Tagsüber arbeiten alle, die ich kenne, und abends gibt es Ärger mit dem Vermieter. Es reicht auch nicht dreimal klingeln, was ja schon einige nette Leute tun, die mein Problem kennen - sie rufen vorher an und dann üben wir. Aber so kurze Aktionen nutzen nichts... Wie Du ja schon gesagt hast, ein(!) Ausfall reicht und man fängt bei 0 an, selbst wenn es vorher schon besser wurde... aber den Ausfall weiß ich bislang noch nicht zu vermeiden, wenn ich allein bin :-(

    dass meine Cheffin den Kleinen verbietet, glaube und hoffe ich nicht, weil sie weiß, was er mir bedeutet und ohne ihn geht nichts :-) nee, wir werden das schon lernen, da bin ich zuversichtlich - aber wie???

    Danke Tucker,

    ich habe eine Box gekauft. Eine riesige, da hätte er Platz und alles, aber die will meine Cheffin nicht im Büro haben. Ich soll es so schaffen... Im letzten Notfall könnte ich mich mit der Box bestimmt durchsetzen, aber erstmal soll ich es so versuchen...

    eine andere Trainerin möchte ich nicht, denn die, die ich habe, ist glaube ich, die beste, die man hier haben kann - habe mich ja vorher schon umgeguckt. Sie hat ein gutes Gespür für den Hund, den Halter und ist "gewaltfrei" mit unterschiedlichen Methoden. Und bei ihr wagt er nicht zu bellen, macht sofort alles und ist trotzdem "bei mir"... schlecht zu beschreiben. Aber es passt und da warte ich eben.

    Liebe Grüße

    Es haben ja schon einige mein Problem gelesen... bitte antwortet auch... selbst wenn ihr meint, der Tipp wäre nur ein kleiner... selbst kleine Sachen können helfen :-) bestimmt! und ich werde gucken, was passt und was nicht :-)

    Bitte!

    Mein Ziel ist es, dass er sich einfach auch hier entspannt und nicht meint, auf mich aufpassen zu müssen oder sich eine Aufgabe suchen zu müssen - ich kann ja nicht in ihn reingucken, was er sich dabei denkt... ach so, er passt auch auf, wenn ich auf einer Bank, oder Decke oder im Restaurant sitze und aus seiner Sicht "anderes zu tun habe"... sonst ist er still und verläßt sich auf mich.

    Viele liebe Grüße & danke an alle :-)

    Hallo Ihr Lieben,

    ich frage Euch mal nach neuen Tipps, wie ich meinen Kleinen davon überzeugen kann, im Büro nicht zu bellen, wenn es an der Tür klingelt oder jemand aufschließt...

    Damit Ihr mir vielleicht helfen könnt, muss ich etwas mehr erzählen. Ich versuche mich kurz zu fassen, wenn Ihr Fragen habt, fragt...ist trotzdem lang... aber vielleicht haben ja noch mehr Leute so ein Problem und ich hoffe, Ihr helft mir :-)

    Also:
    er: der Kleine ist jetzt rd. 15 Monate alt, von klein auf an mit im Büro. Er ist ein Mix (klein, aber stabil, lt. DNA Malteser-Bernhardiner-Spitz-Border Collie-Yorki), im Grunde sehr ruhig für sein Alter, verträglich mit allem und jedem ... aber wachsam.
    Auslastung: Ich gehe morgens vor der Arbeit mit ihm in den Wald, ca. 1 h, da hat er Auslauf, Hundekontakt und wir machen etwas für´s Köpfchen (Suchspiele). Funktioniert prima, er orientiert sich sehr an mir, es ist ganz entspannt, aber vergnügt und nicht langweilig. Dann im Büro, Mittags eine kleine (30 min) Runde, aber auch im Büro kümmert sich immer mal kurz jemand um ihn (nicht, wenn er auffordert, sondern umgekehrt). Und abends gibt es nochmal zwei Runden je 30 min - 60 min. Daheim auch noch mal Spiele oder einfach nur etwas spielerisches Raufen :-) Soviel zur Auslastung, am WE kann´s auch mal mehr sein. Zwischendurch gibt es auch immer mal einen Ruhetag, wo wir nicht so viel machen, damit er auch das kennt. Ab und an kommt er auch in die Hundetagesstätte, wenn ich meine, er könnte mal einen ganzen Tag Hunderudelverhalten und "Frauchenpause" vertragen...
    mein Problem(seins ist es ja nicht): im Büro bellt er,wenn es an der Tür klingelt und/oder jemand kommt... ich hatte schon Einzelstunden zu diesem Thema. Es wurde mir geraten, ihm den Hundeplatz zu zeigen und ihn dort hinzubringen. soweit sogut, aber es wird nicht besser :-( maximal bleibt er da, bellt aber trotzdem... oder er kommt trotzdem irgendwann - wenn´s mal wieder länger dauert - angerannt und begrüßt den Gast... aaaahhh. Leider bin ich manchmal nicht schnell genug und der Gast begrüßt ihn dann auch: prima, sein(!) Erfolgserlebnis und ich kann wieder bei 0 anfangen :-) Man soll ja konsequent sein, klar, kein Problem, aber ich bin leider oft allein hier und darin liegt das Problem. Wie kann ich gleichzeitig (und das kommt vor) mit einem Kunden telefonieren, zur Tür gehen, wenn´s klingelt und den Kleinen davon abhalten, wedelnd - also freudig - bellend zur Tür zu rennnen???
    Meine Zwischenlösung: z.Zt. binde ich ihn, wenn er muckt, in solchen Situationen an der Hausleine in einem Raum an, von dem aus er nichts sehen kann. Aber unser Bürovermieter hat sein Büro über uns und findet es nicht lustig, wenn er dann weiter bellt. Außerdem kann das ja keine Lösung sein. Ich lasse ihn dann erstmal da, bis er Ruhe gibt, dann bringe ich ihn an der Hausleine zum Hundeplatz bis er dort Ruhe gibt und dann gebe ich ihn frei.

    So, all das habe ich schon versucht. Meine Hundetrainerin hat gerade zuviel zu tun und kann erst irgendwann wieder.

    Also: wie sehen Eure Tipps aus, ober meint Ihr, irgendwas stimmt hier nicht, weil er meint, auf mich aufpassen zu müssen? Also, ob ich etwas falsch mache :-(