Beiträge von Sonneneu

    Zitat

    Da wollte ich Dir gerade die Seite von Chris verlinken, aber die kennst Du ja schon =)

    Da es Caya wieder ein bisschen besser geht, werde ich einen Daumen für die Hundeopa frei haben =)

    Danke Dir :-) :-) Chris Tipps haben wir und werden sie befolgen :-) erstmal die Grundversorgung und dann den Aufbau. Er ist ein Kämpfer und da er noch will, kämpft und freudig teilnimmt, werden wir alles tun.

    Hallo Nathalie,

    erstmal willkommen - auch, wenn´s ein furchtbarer Anlass ist. Ich kenne dieses Warten, von meinen Katzen und bei dem Hund meiner Eltern, der auch irgendwie meiner ist. Ich habe ihn damals nach seinem Auffinden aufgenommen und meinen Eltern "auf´s Auge gedrückt"... Jetzt ist er 17, krank und wir wissen, irgendwann ist es soweit. Aber auch meinem kleinen Hund kann jederzeit was passieren, egal wie alt. Wir können nur alles tun, was in unserer Macht steht, aber Krebs kann leider keiner beeinflussen - nicht beim Menschen und nicht bei unseren geliebten Hunden.

    Weißt Du, was mir etwas hilft. Ich denke daran, dass unsere geliebten Hunde nur im Hier und Jetzt denken und fühlen, sie haben keine Angst. Sie wollen nur keine Schmerzen und sie wollen nicht merken, dass ihre Bezugspersonen leiden. Sie fühlen so sehr mit uns, dass unser Leiden ihre Lebensqualität einschränkt. Du solltest Dir hier und unter ähnlich fühlenden Menschen Zuspruch suchen und Deinem tollen, wunderschönen Hund - wie heisst er eigentlich? - ein tolles Leben geben. Verwöhnen mit all den Leckereien und Spielereien, die er liebt, viel Zeit mit ihm verbringen und erkennen, wenn er Schmerzen hat, die Du nicht mehr lindern kannst. Dann sei bei ihm und gib ihm Ruhe, Liebe und lass ihn gehen. Ich weiß, wie schwer das ist. Ich musste diese Hilfe schon 2 mal geben und fühlte mich schrecklich, einmal schlief ein geliebtes Tier beim Streicheln ein - ich merkte, dass es soweit ist, aber die Zeit war zu kurz, um einen Tierarzt zu rufen (Schmerzen hatte sie aber glaube ich nicht - hoffentlich!).

    Für jeden von uns ist die Lebenszeit endlich, Menschen haben davor Angst, unsere Fellnasen nicht. Sie werden in ihren geliebten Armen entspannt und sicher einschlafen und hoffentlich über den Regenbogen in ein schönes, schmerzfreies Leben laufen.

    Ich brauche mal wieder Euren Zuspruch und Unterstützung für unseren Hundeopa - der 17-jährige Bordermix meiner Eltern. Wir wissen, dass es ein biblisches Alter ist und wir werden nicht krampfhaft festhalten, wenn er Schmerzen hat oder nicht mehr will. Aber er will, sogar heute... er hatte einen schlimmen Anfall, fiel um, pullerte unter sich und meine Eltern riefen mich an. Ich riet zum Tiernotdienst und fuhr gleichzeitig selbst los. Als ich ankam, hat er mich erkannt, torkelte schwanzwedelnd auf mich zu, hatte aber deutlich Schlagseite und war total unruhig. Ein schlimmer Anblick, aber er nahm Leckerlie, ging zum Wassernapf und liess sich freudig streicheln. Er bekam aber keine Ruhe, konnte kaum laufen - trotzdem versuchte er es immer weiter...

    Dann kam der Notdienst. Diagnose vorläufig Vestibulärsyndrom. Er bekam Infusionen und Beruhigungsmittel. Dann hat er irgendwann ruhig geschlafen. Sein Herzschlag wäre sehr kräftig, Fieber hat er nicht, auch nicht unterkühlt oder sonstige besorgniserregende Anzeichen. Der Tierarzt sagte, er hätte keine Schmerzen, "nur" Panik, weil ihm schwindelig ist und plötzlich so ein Trubel um ihn ist.

    Jetzt liegt er ziemlich entspannt da, atmet regelmäßig und bettet sich ab und an um. Morgen früh fahren wir zum Haustierarzt, sie kennt ihn und meinte heute am Telefon nach dem Notdiensteinsatz, dass ein VS gut zu behandeln und kein Grund wäre, über "anderes" nachzudenken.

    Wir hätten ihn gern noch solange bei uns, wie er sein Leben genießen kann. Wäre schön, ein paar aufbauende Worte zu hören, vielleicht sogar von Menschen, die das mit ihren Senioren gut überstanden haben. Die Seite von Chris habe ich natürlich meinen Eltern schon vorgelesen, um sie aufzubauen. Wenn wir am Boden sind, können wir ihm keine Zuversicht, Normalität und keinen Halt geben. Darum versuchen wir alles,um für ihn stark zu sein.

    Liebe, traurige aber noch hoffnungsvolle Grüße

    Hallo, ich gehöre auch dazu :-)
    ich wollte eigentlich eine Reitbeteiligung und bin über einen Hundewelpen "gestolpert": wuschelig, damals Meerschweinchengroß und er krabbelte immer wieder zu mir, seufz ... es hat mich getroffen wie ein Schlag, sofort ohne irgendwelche Vorbereitungen mitgenommen, unterwegs alles eingekauft und das Leben fortan mit meinem Kleinen geteilt. Er gehört einfach zu mir, es sollte so sein :-) Ich habe es nicht einen Tag bereut und alles läuft prima. Er liebt die Katzen, kommt meistens mit zur Arbeit, zum Austoben ab und an in die HuTa, wir verbringen die Freizeit mit ihm und verreisen würde ich nur noch mit ihm. Er ist ein ups-Wurf, Mischling aus allem möglichen. Hätte ich bewußt einen Hund zu mir nehmen wollen, hätte ich erstmal im Tierheim geguckt oder einen Welpen von einem guten Züchter genommen, aber ich hatte ja nicht mal im Traum daran gedacht, mir einen Hund anzuschaffen. Ich ging ja gerne feiern, war unabhängig und wollte eine Reitbeteiligung. Jetzt reite ich nicht mehr - weil die Freizeit nicht unendlich teilbar ist -, gehe nur alle Jubeljahre mal weg und bin zufrieden so wie es ist, und der Kleine glaube ich auch :-)

    Auch meine Eltern sind zu ihrem Hund spontan gekommen. Einer Freundin von mir ist ein Hund zugelaufen, da hieß es "Tierheim oder Du nimmst ihn erstmal mit". Habe ich gemacht, aber damals konnte ich mich nicht ausreichend um ihn kümmern und so habe ich ihn meinen Eltern "gezeigt" ... es war um sie geschehen und er lebt dort jetzt schon 15 Jahre... und hoffentlich auch noch einige Zeit. Auch sie haben es nie bereut :-) er war wohl ausgesetzt, denn es hat sich nie jemand gemeldet, wir haben noch Monate "gebangt", dass sich der Besitzer melden würde... tja,es war Ferienzeit... und wahrscheinlich ein Beispiel von Leuten, die der Verantwortung für ein Lebewesen eben nicht gerecht werden... :-(

    hallo,

    ich hatte garkeinen Urlaub :-) ich habe meinen Kleinen sofort mitgenommen ins Büro. Ich habe die Anschaffung nicht geplant - das muss ich vielleicht dazu sagen. Gesehen, verliebt, Familienmitglied aufgenommen :-)

    Wenn ich jetzt so zwei Jahre später - u.a.zwei Jahre Dogforum später... - überlege, denke ich... oha, das hätte mächtig schief gehen können. Zum Glück ist alles gut, obwohl ich alles "falsch"gemacht habe. Der Kleine war aus irgendeinem Unfallwurf, über den ich auf der Suche nach was anderem gestolpert bin. Dann habe ich ihn mitgenommen ohne irgendwas - nur den Kleinen -, erstmal mit ihm einkaufen und dann zur Kartbahn (da war ich verabredet), klar... Baby immer auf dem Arm, am Körper - aber(!) Lärm, viele Leute, andere Hunde... volles Programm... wenn ich jetzt daran denke, denke ich: geht garnicht. Aber... ich war wirklich so blöd. Schäm... der Kleine war aber nicht ängstlich(zumindest habe ich nichts gemerkt... heutzutage wären meine Antennnen auf "hat er doch Angst?" damals habe ich einfach als normal getan, was ich dachte), hat auf dem Arm gepennt und alles hat ihn nicht interessiert, wenn er unruhig wurde, bin ich raus, er hat sich erleichtert und dann wieder rein. Stunden später heim, da warteten drei Katzen, auch gleich Kennenlernprogramm - alte Katze hat ihn sofort betuttelt, abgeleckt und er dürfte sich ankuscheln - schick. Das war ein Sa.abend - und mo. waren wir gemeinsam im Büro, von da an 5 Tage die Woche - zwischendurch Urlaub, Wochenende anderes Programm. Und... der Kleine ist total umweltsicher, nichts bringt ihn aus der Ruhe, Menschenansammlungen sind klasse, andere Hunde sind entweder zum Spielen toll oder uninteressant/langweilig, aber an erster Stelle steht Frauchen, bei der muss man immer bleiben, die regelt das schon...

    Wie gesagt, ich habe alles falsch gemacht, aber echt Glück. Würde ich mit meinem Wissen jetzt einen Welpen nehmen, wäre ich langsamer, vorsichtiger, in der Erziehung gleich verständlicher/klarer uvm. Und - obwohl ich Glück hatte mit meinem Unfallwurf - ich würde mir einen guten Züchter aussuchen!

    Und, ich würde den Kleinen erstmal ankommen lassen, zur Ruhe kommen lassen und alles nach und nach erfahren lassen. Wenn ich den Kleinen mit zur Arbeit nehmen kann, würde ich das aber sofort machen - dann keinen Urlaub -, weil es Alltag ist und den Alltag sollte ein Hund meiner Meinung nach gleich kennenlernen, dann ist es normal und je früher er das kennt, um so normaler ist es für ihn :-)

    Viel Spaß & macht Euch nicht so einen Stress - ich weiß, ist leichter gesagt als getan, aber unsere Nasen spüren es, wenn wir etwas stressig, aufregend, besonders empfinden und dann empfinden sie es genauso!

    ...ich kenne diese Einstellung zur Hundeerziehung leider nur zu gut. Mein Bruder - selbst Halter eines italienischen Jagdhundes - ist ein Verfechter dieser Einstellung, die ich nicht teile. Zur Sicherheit meines Hundes und der Umwelt, möchte ich, dass er auf die wichtigsten Dinge hört und dann mir die Entscheidung überlässt, was zu tun und zu lassen ist. Er darf natürlich Hund sein, ausgelassen spielen und toben, wenn ich die Lage einschätze und ihn frei gebe. Alles andere ist unverantwortlich - finde ich! -, jedes Lebewesen muss sich an Regeln halten und in unseren Mensch-Hund-Konstellationen stellen wir die Regeln für ein harmonisches, möglichst sicheres Zusammenleben auf. Daran sollte sich der Hund halten und keine eigenen Regeln aufstellen. Allerdings sehe ich einen Unterschied zwischen formaler und sozialer Erziehung - bzw. die Erziehung sollte positiv belegt sein und sich ergänzen. Einfaches "sitz", "platz", "bleib" ist nicht alles ;-)

    Nur eine kleine Anekdote zu "Hund muss nicht erzogen werden". Am Samstag entschied der Hund von meinem Bruder (ohne Halsband) im Wald mal wieder auszubüxen und fand mich auf seiner Streiftour, er war nicht im mindestens beeindruckt, dass irgendwo weit weg jemand pfiff (wie auch, er hat es ja nicht gelernt, dass er dann kommen soll). Ende vom Lied war, dass ich mit meinem Hund und einem wild rumhüpfenden, großen, distanzlosen Jagdhund dem Pfeifen nachgegangen bin, nach einer gefühlten Ewigkeit fand ich dann schließlich meinen Bruder und konnte ihm seinen Hund übergeben... Auf dem Weg musste ich mich andauernd bei anderen Spaziergängern oder Hundehaltern entschuldigen, weil er freundlich aber eben völlig distanzlos auf alles und jeden zusprang - ob andere Lebewesen das wollten oder nicht ...

    nicht jeder mag Hunde - und nicht jeder Hund mag seinesgleichen. Auch darum muß ein Hund sich an Regeln halten.

    Liebe Grüße

    ...in der Nachbarschaft habe ich mal einen Mopsmischling getroffen, der Schnitzel heißt, das fand ich lustig :-) die Menschennamen für Hunde trifft man oft, aber die finde ich meist nicht wirklich originell ;-) aber Geschmäcker sind ja unterschiedlich :-)

    Huhu,

    ich finde auch, dass ein Besuch in einem Elektronikgeschäft nicht zuviel ist :-) wenn die Kleine so aufgeweckt und angstfrei ist, würde ich das machen :-)

    Ich habe meinen auch ganz klein bekommen und von Anfang an überall hin mitgenommen, sogar ins Restaurant usw. - ich hatte eine kuschelige, große Tasche - eigentlich Einkauftasche, aus Stoff - und in die hat er sich dann unter dem Tisch reingekuschelt und geschlummert. Strassenlärm, Autofahren, andere Menschen, Hunde, Katzen... alles hat er nach und nach kennengelernt, wir haben ihn dabei nicht groß betuttelt und auf ihn eingeredet, sonders es als ganz normal erleben lassen.

    Für ihn war das so richtig, er ist ein in sich ruhender, selbstbewusster Hund und stets vergnügt und aufgeschlossen. ...nun gut, "leider" hat er die Restauranterfahrungen so verinnerlicht, dass er ein wahrer Restaurantfinder ist und bei einem längerem Spaziergang in der Stadt immer von Restaurant zu Restaurant läuft - in der Hoffnung, dass wir einkehren ;-)

    also, ich würde es vom Charakter der Kleinen abhängig machen und sie dementsprechend Alltagserfahrungen entspannt machen lassen. Wenn sie irgendwo ängstlich reagiert, bewahre Ruhe - nicht trösten oder sowas, dann denkt sie erst recht "ohh Gott, das muss ja wirklich was Schlimmes sein" - lass´sie Gegenstände erkunden und lobe im richtigen Moment.

    Viel Spaß mit Deiner Kleinen!!!

    Zitat

    Hehe, nee früher war er noch schlimmer. Mit dem trainer haben wir schon viel hinbekommen. Dagegen ist der rest jetzt noch ne Kleinigkeit ;-)

    wie... schlimmer???? oha, Deine Nerven möchte ich haben ;-) nee, lass mal, wenn man das wie Du mit so viel Humor nehmen kann, ist es Schicksal, ihr gehört zusammen und er gibt Dir mit seinen Eskapaden Lebensfreude, Lachen, Erkenntnisse und viel mehr, die Dir sonst nicht so schnell begegnen würden ;-) Euch weiter viel Spaß... und uns beim Lesen Eurer Erlebnisse