Beiträge von Sonneneu

    Hallo Ihr Lieben,

    im September ist unsere Katenomi eingeschlafen. Wir haben sehr getrauert und ich habe mich bemüht, es bei unserem Rudel (2 Kater(einer fast 4, der andere fast 18 aber fit), 1 kl.Hund und wir) zu belassen. Aber... es fehlt allen einfach eine Katzendame und dem jungen Kater jemand zum toben. Mittlerweile ist auch soviel Zeit vergangen, dass wir nicht mehr nach einer Katze gucken, die so ist wie unser Engelchen, sondern einfach sie selbst sein darf :-)

    nun gucke ich beim Tierschutz, bei Privatleuten und höre mich um, ob jemand ein Zuhause für eine Katze sucht und bin fündig geworden. Sie ist 2 Jahre alt, andere Katzen und Hunde gewöhnt und alles klingt gut. Am Sa. werden wir sie kennenlernen und wenn´s passt, gleich mitnehmen - mit der Vereinbarung, dass sie wieder nach hause darf, wenn sie sich bei uns nicht wohlfühlt (was ich nicht glaube, aber sicher ist sicher ;-) ). Als "Probezeit" haben wir einen Monat im Auge, aber aus meiner Erfahrung weiß man schon nach ca. 2 Wochen, ob sie sich zusammenraufen oder nicht ;-)

    Nun meine Frage (bei bisherigen Katzenzusammenführungen im Rudel hatte ich noch keinen Hund): Wie mache ich es am besten? Unser Hund war ein kleiner Welpe, als er im Katzenrudel aufgenommen wurde. Unsere Katzenomi hat ihn sofort aufgenommen und hingebungsvoll bemuttert und abgeschleckt - aber auch eine Ohrfeige verpasst, wenn er zu stürmisch war oder nicht stillgehalten hat. Fremde Katzen draußen findet er interessant und wenn sie ihn anfauchen, knurrt auch er, weicht aber aus (aus Erfahrung wird man klug... ;-) ).

    So: Wie mache ich es für alle am besten? Meinen Hund erst draußen am Katzentransportkorb schnüffeln lassen? Mit ihm und neuem Familienmitglied reingehen? Ihr erstmal eine Rückzugsmöglichkeit geben und sie dort lassen bis sie selber neugierig wird. Solange das restliche Rudel unter Kontrolle und fern halten? So war meine Idee... Was sagt Ihr?

    Die ersten zwei Wochen würde ich sie alle nur unter Aufsicht zusammen lassen und sonst getrennt unterbringen, damit es keine Blessuren gibt. Sie wird als Neue genauso behandelt wie alle anderen. Aber nicht bedrängt - weder von uns noch von den Tierchen -, sie darf Kontakt aufnehmen, sobald sie sich danach fühlt. Hmmm ... mehr fällt mir erstmal nicht ein.

    Liebe, aufgeregte Grüße

    Hallo Ihr lieben Mitfühlenden und Daumendrückenden :-)

    ich möchte Euch auf den aktuellen Stand bringen: unser Hundeopa hat sich gut erholt. Er frisst uns die Haare vom Kopf, geht dank Tragehilfe (die ihm und vorallem meinen Eltern (!) weiterhin Sicherheit vermittelt) gut raus und ist altersgerecht fit :-) Sogar die Kopfschiefstellung ist weg. Was aber leider geblieben ist, ist, dass er manchmal nicht merkt, wenn er pieseln muss (ist aber bei dem hohen Alter ok und wir putzen es weg) und bei zu schnellen Drehungen oder Änderungen des Bodens fällt er doch nochmal um, aber mit der Hilfe ist er schnell wieder auf den Beinen und bekommt keine Panik. Wir sind also sehr glücklich und genießen jeden Tag mit ihm :-) und er auch, das spüren wir!

    Also: an alle, die diese Erfahrung machen müssen: bitte durchhalten, auch wenn es erstmal tragisch aussieht, sie erholen sich recht schnell und haben noch ein schönes Leben :-) unsere alten Begleiter werden sonderlich, aber nicht weniger liebenswert - es ist unbeschreiblich wie schön es ist... mir fehlen die Worte, es zu beschreiben. Es ist anders als bei einem jungen Hund (ich habe noch einen 2-jährigen), aber die Nähe, Vertrautheit und Genießen-des-Augenblicks sind nachhaltig.

    Viele liebe Grüße
    sonneneu

    Hallo Ihr Lieben,

    mein Kleiner ist jetzt 2 Jahre alt, bisher war ich immer sehr zufrieden mit seiner Entwicklung und wir hatten noch nie das Problem, dass er sich weit von uns entfernt... er ist nur 30 cm hoch, daher war ich im - anscheinend - Irrglauben, dass seine Entwicklung zum erwachsenen Rüden abgeschlossen wäre... leider wohl fehlgedacht, denn seit zwei Wochen ist er extrem auf Mädchen fixiert.

    Er läuft sogar weit voraus, um zu der begehrten Dame zu gelangen - Abrufen geht plötzlich nur noch, wenn ich mit Adleraugen und Frühwarnsystem vorzeitig abrufe. Hat er erst gepeilt, dass seine Herzdame (Ausläufer der Läufigkeit oder läufig) im Auslaufgebiet ist, gibt er Gas... Leider ist ihm auch egal, dass da vielleicht schon andere zum Teil auch deutlich größere Rüden bei der Dame sind und ich konnte ihn gestern knapp vor einem Gerangel bewahren...

    Er ist nur noch am prüfen: Mädchen? "interessante" Zeit? Wenn nicht, sind die Hunde uninteressant, gespielt wird auch nur noch sehr ausgesucht mit alten Bekannten. Eigentlich dreht sich alles um das "EINE". Wenn er dann eine gefunden hat, die läufig ist, leidet er tagelang (weinen, quängeln, Durchfall, Appetitlosigkeit).

    Alles in Allem nicht so schön und ich frage mich:
    - vergeht das wieder? Gewöhnt er sich daran oder wird er immer so "verpeilt" bleiben und "leiden"?
    - ich will nicht über´s "Allheilmittel" Kastration oder Chip nachdenken, wenn´s nicht gesundheitlich erforderlich ist, darum habe ich mir folgenden "Plan" zurecht gelegt (angelehnt an die Einzelstunden, die wir schon hatten...aber da alles so gut lief, habe ich ihm mehr Freiheiten gelassen - das rächt sich wohl jetzt ... hoffentlich nur kurzzeitig :-) bin zuversichtlich, er ist ja kein "Untier", nur leider total "verpeilt" ;-) )

    Also, ich will:
    - jetzt erstmal wieder die Schleppleine zum Einsatz bringen und konsequent dafür sorgen, dass er erst nach meiner Freigabe zu anderen Hunden geht;
    - kommt ein Hund ungefragt aber freundlich angeprescht und unterschreitet die Distanz, bekommt er das Freizeichen (bei unangenehmen Begegnungen blocke ich weiterhin, da verkrümelt er sich "ohne Herzdamen" eh hinter mir und läuft wegguckend einen Bogen);
    - an der Leine darf er nur noch neben mir laufen und nur nach Freigabe pieseln/markieren (kam mir tierisch streng vor, aber muss wohl sein... er meint derzeit alles auch allein im Griff zu haben);
    - Leine-nach-hause-tragen ist gestrichen (er fühlt sich dann immer wie Pik 7);
    - Spiel- und Trainingseinheiten zuhause werden in mehr und dafür kürzere Einheiten verteilt (damit es ihm mehr vorkommt, er aber nicht überfordert wird. Mein Ziel: Spass gibt es doch mehr bei Frauchen.);
    - Hundetagesstätte zum Toben ist gestrichen und wenn es doch mal sein "muss", wird der Auftrag erteilt, dass er, sobald er Mädchen bedrängt, aus dem Spiel geholt wird (das geht da, ist eine Hundeschule. Aber da er bislang nur spielerisch aufdränglich ist und es keinen Streit gab, haben sie mich zwar informiert, aber ihn nicht rausgeholt.);
    .... sonst fällt mir erstmal nichts ein...

    Also, meine Fragen an Euch?
    - ist an meinen Ideen irgendetwas "fragwürdig" oder verbesserungsbedürftig?
    - fällt Euch noch etwas ein?
    - darf ich das gelegentliche "Beglücken" seines Kissens erlauben (nicht bis zum "äußersten" ;-) ) ?
    - bitte sagt mir aus Eurer Erfahrung, ob sich Rüden an die begehrlichen Gerüche und Triebe gewöhnen und nicht ewig leiden und "fremdgesteuert" bleiben... (in einer Großstadt kann man den Damen ja nicht aus dem Weg gehen, eine ist immer "heiß")
    - hat es ev.auch damit zu tun, dass es sich schlimmer zeigt, wenn auch Frauchen "gut riecht"? ..kommt mir nämlich so vor, als wenn er dann noch wilder bei der Sache ist...

    Sorry, wenn das Problem altbekannt ist, aber vielleicht ist jemand so lieb und hat Lust zu antworten :-)

    viele liebe Grüße von einer leicht gestressten und besorgten Rüden-Ma, die nur das Beste für ihren Casanova möchte ;-)

    Hallo
    ich habe nicht alle Antworten gelesen, das mal vorweg. Trotzdem möchte ich meine Meinung teilen: ich finde, dass es jeder selbst entscheiden muss. Der eine hat Hundeerfahrung oder ein gutes Gespür, der andere ist Neuling und braucht eben viele Tipps und Erklärungen. Das hat nicht immer was mit Geiz oder Uneinsichtigkeit zu tun, wenn´s läuft und man ein gutes Gespann ist, keine Probleme entstehen, warum sollte man eine HuSchu aufsuchen? Was ist denn wichtig? Für mich ist wichtig, dass mein Hund keine Gefahr für andere und für sich selbst ist, dass er fremde Menschen und Tiere nicht belästigt (nicht jeder mag Hunde) und Spaß an seinem Leben hat :-) ein paar Feinheiten finde ich auch noch ganz schön, aber die sind eher so Spielereien für uns.

    Bei mir war und ist die Hundeschule bzw. ab und an Einzelstunden das richtige. Ich lerne jedesmal wahnsinnig viel dazu, verstehe meinen Hund und kann weitestgehend richtig reagieren. Mein Hund ist unkompliziert, aber ich hatte Null Ahnung von Hunden und ohne Trainer hätte ich sicher viel (mehr) falsch gemacht und mein Hund hätte dann die Konsequenzen zu tragen. Darum finde ich es für mich richtig, aber ich urteile nicht über andere - auch wenn mir das in Grenzfällen manchmal schwerfällt ;-)

    was mir aber oft aufgefallen ist, dass oft Problemfälle schon bei der Auswahl des Hundepartners entstehen, die fehlende typgerechte Beschäftigung dann Folgen hat und dann erst, wenn das Problem sich schon verfestigt hat, Wunder erwartet werden von einem Trainer...

    Zitat

    Ja, so eine Tragehilfe brauch ich sicher.

    Aber momentan steht sie eben gar nicht von alleine auf, deshalb muss sie erstmal wieder in die Tierklinik.
    Ich selber habe keinen, der ständig helfen kann beim tragen. Alleine schaffe ich das einfach nicht.

    Deshalb soll sie ein paar tage noch in der Klinik bleiben, ich hoffe ja, dass sie dann wenigstens en bisschen laufen kann. Wenigstens so, dass ich sie in den Garten raus bekomme. Aber so wie es jetzt ist..no way :omg:

    Das ist natürlich Deine eigene Entscheidung und Du wirst wissen, was für Dich und Deine Maus richtig ist. Ich finde auch toll, dass Du alles machst, was nötig ist, "aber"ich möchte nur anmerken, dass die Motivation Deiner Fellnase, wieder gesund zu werden, sicher schneller steigt, wenn sie bei Dir ist. So habe ich das immer erlebt. Diese Tragehilfe wäre für Dich sicher das richtige, aber ich will Dich nicht beeinflussen, nur meine Erfahrung teilen. Mit der Hilfe, würdest Du sie stützen, sie könnte langsam laufen und durch Deine Anwesenheit hätte sie Sicherheit und Willen. Was ist aus Deiner Sicht ein "nogo"? Das Tragen und Helfen könntest Du Dir erleichtern.

    Sei nicht verzweifelt, sie wird sich wieder erholen :-)

    Ich möchte einfach nur mal mit Worten Danke sagen. Du bist wirklich toll, vermittelst neben den fachlichen Tipps, Ruhe, Zuversicht und Mut. Uns hast Du schon so sehr geholfen und immer, wenn ich von Dir lese, bin ich beeindruckt. Wenn´s einer "Fellnase" und den Menschen schlecht geht, bist Du der Engel, der Licht bringt.

    Ihr Armen, fühl´Dich mal unbekannter weise gedrückt und lass Dir sagen, dass es sicher bald wieder gut wird - es braucht einfach seine Zeit, aber sie wird sich wieder erholen und Du musst ihr jetzt die Stärke und Ruhe geben. Ein Bandscheibenvorfall ist nicht ohne, aber in den allermeisten Fällen erholen sie sich wieder vollkommen. Du musst das vor Augen haben, dann schaffst Du auch die schwere Zeit, die ihr erstmal überstehen müsst.

    Der Hund meiner Eltern war letztens schwer krank, aber wir haben es überstanden, weil wir daran glaubten, dass es wieder gut wird und uns Hilfsmittel geholt haben. Die ersten Tage haben meine Eltern eben hinterher geputzt, wenn etwas daneben ging - ist nicht schön, aber Deine Maus und Du übersteht es, wenn´s dem Tier bald besser geht. Dann haben wir uns eine Trage- und Gehhilfe gekauft. Die kann ich Dir nur empfehlen, denn 1. kannst Du damit unterstützend sein beim Laufen und 2. gibt sie Deiner Maus Sicherheit. Sie ist ganz leicht und wirklich toll. Du kannst Sie bei http://www.hundeversand.de aussuchen. Wir hatten die Gehhilfe für knapp 90 €, sie war sehr schnell da und ist wirklich toll.

    Sonst hoffe ich, dass sich Chris meldet, sie ist wirklich sehr kompetent und ihre Tipps sind einfach unentbehrlich :-) uns haben ihre Tipps über die schwere Zeit hinweggeholfen und uns Mut gemacht :-)

    Drücke Dir und Deiner Maus die Daumen!!!!

    Ich danke Euch für Eure Unterstützung, für´s Daumendrücken und dass ihr mitfühlt :-)

    heute geht es unserem Kämpfer noch besser :-) Er ist ziemlich wach, der Kopf ist schon nicht mehr ganz so schief und meine Eltern haben sich sogar ohne meine Hilfe mit ihm runter getraut :-) die Medikamente nimmt er dank Fleischwurst auch gut und gefressen hat er auch, zwar aus der Hand aber immerhin. Wir sind sehr happy!

    Die Tragehilfe ist von der Firma, die mir jemand auf der ersten Seite empfohlen hat. Eine Bezeichnung habe ich nicht gefunden, aber in der Rechnung steht "Gehhilfe, Hunde-Hilfsweste (große Hunde) (Größe: 7 C)", wirklich perfekt, sehr gut verarbeitet, gut gepolstert, trotzdem leicht und sie hilft ihm und uns wirklich sehr! Kann ich uneingeschränkt empfehlen! Sie ist ihren Preis von knapp 90 € wirklich wert und auch die Tierärztin war begeistert.

    Ein Foto von unserem Kämpfer mit Weste im Liegen, das war Sa. - leider wieder etwas dunkel, aber immerhin

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    ...wir lassen uns nicht beeindrucken, wenn Leute, die selbst keine Hunde haben oder es selbst anders sehen, erzählen, man sollte... wir sehen seinen Lebenswillen und sehen, wie es Stück für Stück besser wird und er ist wirklich dankbar - und wir auch :-)