Waaaaaaaaaaaaaaarte nur drops! Euer Kleiner ist ja noch nicht in der Pubertät... Ich freue mich ja schon auf deine Berichte!
Beiträge von UnserCarlos
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Kopftechnisch förder ich Carlos schon: ich nehme ihn zwei bis drei Tage pro Woche mit zur Arbeit (Ich bin Therapeutin und er ist dann mit mir direkt am Patienten - je nachdem, wen ich als Patienten da habe und was Carlos anbietet, nehme ich es in meiner Arbeit auf.) Dann zwei Mal die Woche Hundeschule. Und ansonsten so dieses und jenes. Ich achte drauf, dass er min. 2 Tage nur Hund sein darf und mache dann nur lange Spaziergänge ohne Kommandos. Ansonsten ist jeden Tag min. 10 Minuten Gehorsamkeitsübungen und übe mit ihm ein paar Tricks ein. Er braucht das auch richtig, auch wenn er die Tage mit Ruhe auch sichtlich genießt.
Das Kommando "Decke" sind wir gerade am Festigen. Er weiß zwar, was es ist, kann dort aber noch nicht lange bleiben. Er legt sich dann doch lieber auf unsere Füße.
Das mit dem Superspieli ist ne gute Idee, zumal er auch wenn er uns begrüßt uns gerne eine "Gabe bringt.
Ansonsten bin ich echt zufrieden mit meinen schlauen Elsterschnöseljungen.
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Guten Morgen!
Erst einmal dankeschön für eure Tipps. Ihr habt beide Recht: er macht es, um unsere ganze Aufmerksamkeit zu erhaschen. Carlos ist übrigens 9 Monate alt - also mitten in der Pubertät.
Aber der Reihe nach:
- Alternativen bieten: das mit dem Kong ist eine sehr gute Idee. Ich werde heute mal beim Zoomarkt reinschauen. Allerdings muss ich dazu sagen, dass er zur Zeit nur klaut, wenn wir nach einem Ausflug (egal wie lang) nach Hause kommen. Dann hat er seine verrückten Minuten. Meistens lasse ich ihn dann rumspinnen und beachte ihn nicht. Dann ist nach 3 - 4 Minuten gut.- die Sachen nicht in Hundehöhe liegen lassen:
eigentlich logisch, aber ich muss gestehen, dass ich es immer mal wieder vergesse. Das Handy lag diesmal aber auf unser Flursideboard - der Lütte musste sich schon richtig recken.
- Aus/ Nein festigen: Sind wir fleißig am Üben. Mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg...
-Beute kommentarlos wegnehmen: Das geht leider nur mit stabileren Diebesgut, weil der Lütte einen richtigen Biss hat. Bei Socken und Schuhen mache ich das mittlerweile auch, aber bei für ihn richtig begehrten Dingen lässt er es sich kaum wegnehmen. Er verteidigt es zwar nicht, verschwindet aber schleunigst. :|
- zur Ruhe kommen: Jupp, da sind wir dran. Er schafft es mittlerweile ganz gut zur Ruhe zu kommen.
- Mittelpunkt der Welt:
Prinz Plüsch höchstpersönlich hält sich nicht für den Mittelpunkt der Welt, sondern für den Mittelpunkt des Universums. Ist es aber nicht für uns - er ist halt unser Begleiter.
Aber ich denke, hinter dem Ganzen liegt der pubertäre Schwachsinn, gepaart mit Übermut, Sturkopf und einer gehörigen Portion Schwerhörigkeit.
Nur langsam wird es teuer - immerhin ist es das 2.Handy innerhalb von 4 Wochen. (Jaja, typisch Teenies - die haben nur Telefonieren im Kopf!)
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Es ist echt zum Verzweifeln. Carlos ist wirklich mit Leib und Seele eine Elster – er klaut wirklich alles, was nicht Niet – und Nagelfest ist und was glitzert. Ich habe es ja schon in einem anderen Thread beschrieben. Da war ich ja der Meinung, dass man diese Eigenschaft noch umpolen kann, aber zur Zeit verzweifle ich.
Eben hat er schon wieder ein Handy geklaut – er hat es von unserem Sideboard stibitzt. Dann rannte er zu uns, um stolz seine Beute zu zeigen. Anschließend möchte er daraus eine schöne wilde Hatz machen. Diesmal (und viele andere Male auch) haben wir seine Spielgebaren ignoriert und haben ihn versucht, mit einem Tauschgeschäft und „Aus“ das Objekt aus dem Maul zu nehmen. In 98% aller Fälle klappt das auch prima. Aber diesmal dachte Wauz junior nicht dran und galoppierte im Imponierlauf durch die Wohnung und zerknackte fröhlich das Display…
Wie kann ich ihm das Klauen abgewöhnen? Wenn wir dabei sind und „NEiN“ sagen, klappt es ja. Aber wir können doch nicht immer hinter ihm her rennen.
Ich habe ihm schon mal versucht, anhand einer Spielkiste ihm Sachen zu geben, die er jederzeit nehmen kann – falls es ihm mal langweilig sein sollte und er Gelüste hat, sein Oinkschwein zu malträtieren. Das nimmt er auch gerne an und geht auf Kommando auch zu seiner Spielkiste. Und draußen ist es via „Aus“ und Tauschgeschäft auch kein Problem, ihm zum Bsp.den Ball abzunehmen. Ich weiß echt nicht mehr weiter…
Wie kann man ihm diese Macke abgewöhnen??? :/
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Carlos anzuschaffen ist zwar unsere gemeinsame Entscheidung gewesen, aber ich war eher dafür als mein Mann. Außerdem ist der Lütte zu schnell in unser Leben gepurzelt...
Wir haben eine klare Aufgabenregelung: Ich bin die "Rudelchefin" - das heißt, ich bilde ihn aus, erziehe ihn,nimm ihn mit zur Arbeit, mache die großen Runden, etc. Mein Mann ist sozusagen der tolle Kumpel: wenn mein Mann Zeit hat, ziehen die beiden als Kumpels durch die Gegend, aber auch wenn ich noch bei der Arbeit bin, geht er eine Runde mit Carlos. Gekuschelt und Getobt wird mit uns beiden. Und hören tut Wauz auch auf uns beiden. Aber: wenn er müde ist oder er Angst hat, kommt er immer zu mir.
Und wenn wir beide mal Zeit haben und zusammen Gassi gehen, ist er der glücklichste Hund der Welt.
Ich kann mich also nicht beklagen... außer dass er ab und an mit ihm mehr Zeit verbringen könnte.
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Ich habe meinen Lütten auch kastrieren lassen und ich muss sagen wenn ich das Ergebnis so sehe: ich bereue es nicht! Eher das Gegenteil.
Carlos war extrem schwierig, als es um die Hormone ging. Schon mit 6 Monaten hing er wimmernd vor dem Fenster (auch wenn die Nachbarshündin nicht läufig war) und war draußen kaum mehr zu händeln. Er hat kaum noch gefressen und wurde immer magerer. Er hing nur noch mit der Nase auf dem Boden und hat Daueruriniert. Wenn ein weibliches Wesen da war, konnte es schon passieren, dass er mich quer durchs Dorf zog und richtig nach der Hündin geschrien hat. Ja... das war klasse!
Wenn er Rüden sah, war er richtig prollig und wenn dann noch eine Hündin ankam, dann wurde er gegenüber seinen Widersacher aggressiv. Und er war schneller auf der Hündin als ich etwas sagen konnte. In der HuSchu hat er nur noch Theater gemacht, hat an der Leine geschrien und war nicht mehr ansprechbar...Durch die ganzen Stresssituationen wurde er auch ein Zwangslecker- er war ständig am Lecken (an seine Bömmels, seinen kleinen Freund, etc) und hat sich alles wundgeleckt.Da war er gerade mal 8 Monate alt - und es wäre noch schlimmer gekommen.
Also kam die Entscheidung, ihn jetzt schon kastrieren zu lassen. Ich wollte das eigentlich nie! Eher das Gegenteil...
Jetzt, einen Monat nach der Kastration bin ich mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Er ist wieder ansprechbar, fröhlich und nimmt wieder an seiner Umwelt wahr. Er möchte wieder spielen und lernen. Und er ist wesentlich aktiver als vorher: jetzt rennt er über die Felder und hat einfach wieder Spaß am Leben. Gegenüber Hunden ist er freundlicher geworden - auch wenn er immer noch seine Hassbilder hat. Zuhause kommt er besser zur Ruhe und wirkt auch so ausgeglichener. Seine Futterration habe ich vorsorglich reduziert, er hat aber auch noch nicht die Ambitionen, Fett anzusetzen. Ach ja: und Lecken tut er auch nicht mehr.
ABER: er lebt die Pubertät richtig aus. Jetzt jammert er den Damen nicht mehr hinterher, sondern überlegt sich eher, was er noch so anstellen kann.
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Schottland!! Mein Traum! Wir wollen auch mal eine Rundreise machen... Aber da kam Carlos in unser Leben...
Was musstet ihr denn für die HUnde beachten? Mussten die beiden in Quarantäne? Oder geht das mit dem Euro-Impfpass?
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Puh... Alles der Reihe nach:
Aaaaaaaaalso:
Carlos ist jetzt 9 Monate alt und ist ein Appenzeller Sennenhund. Seine Eigenschaften: für einen Appi sehr ruhig (außer wenn weitere Hundekollegen da sind), lernbereit, arbeitswillig, freundlich und er passt sich gut an. Er orientiert sich sehr an mir - wenn ich nervös werde, zappelt er auch herum; wenn ich ruhig bin, ist er es auch.
Zuhause kann er sehr gut alleine bleiben. Zur Zeit arbeite ich daran, dass er im Auto bleiben kann (was er auch sehr gut macht). Alleine in der Praxis würde er nicht bleiben. Ich habe es mal ausprobiert, aber er hat Riesentheater gemacht...
Wenns nach dem Wauz ginge, wäre er am liebsten immer mit mir unterwegs. Er ist eigentlich der perfekte Begleiter - sicher, er ist noch ein Junghund und ist eher aktiver. Allerdings kommt er gut zur Ruhe, wenn ich am oder mit dem Patienten arbeite. Er legt sich dann neben uns und fängt an zu schlafen, wenn ich ihn nicht einbeziehe. (Ich habe ihn schon als kleinen Welpi mal ein paar Stunden mitgenommen - er kennt also das Klientel)
DIe Beobachtungen, die ich während seiner Entwicklung gemacht habe, zeigen, dass er (typisch Appi) eine Aufgabe braucht. Wenn ich ihn mitnehme, ist er einfach ausgeglichener.
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Du hast die Frage schon richtig verstanden. Ich habe halt Bedenken, dass ich ihn überfordere bzw. unterfordere. Und ich stehe vor der Frage, ob das alles hundefreundlich ist, ob ich ihn gerecht werden kann.
Immerhin sieht er sehr viele unterschiedliche Patienten (ich bin übrigens Ergo und arbeite meist mit Dementen zusammen) und ich habe Befürchtungen, dass ich ihn überfordere- da er in dem Fall keine festen Ruheplätze hat.
Da habe ich gedacht, dass ich bei längeren Fällen (ca. 1 Stunde) ihm seine Lieblingsdecke hinlegen und dass es für ihn symbolisch seinen Platz darstellt. Wie kann ich also den Tag gestalten?
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Guten Morgen!
Ich bin gerade in der glücklichen (
) Situation, dass ich ab nächsten Monat eine höhere Stundenzahl arbeiten darf. Meine Kollegin hört auf und ich übernehme einen Teil ihrer Patienten. Zur Zeit arbeite ich drei längere Tage und zwei halbe. An den halben Tagen nehme ich Carlos mit.
Das möchte ich auch beibehalten, dass ich ihn mindestens 2 Tage mitnehmen kann. Das Problem: Ich bin die meiste Zeit ambulant unterwegs und mache Hausbesuch. Zur Zeit richte ich es mir so ein, dass ich die beiden halben Tage so einrichte, dass ich die meiste Zeit im Seniorenheim bin und Carlos so laufen und mit den Patienten spielen kann. Ich bin glücklicherweise in der Situation, dass ich meine Patienten so einteilen kann, wie es mir passt.
Nun die Frage: Wie kann ich meinen Arbeitsalltag hundefreundlich gestalten? Er soll ja mein Begleiter sein und ich versuche es, ihn überall mit hin zu nehmen. Aber was mache ich mit Patienten, die ihn nicht dabei haben wollen? (Wird im Vorfeld geklärt) Was muss ich beachten?
In den Pausen wollte ich dann einen Abstecher ins Feld machen, damit er dann auch richtig laufen kann und wir spielen können.