Danke euch beiden für eure Antworten! Physiotherapie würde ich machen, wenn er längerfristig keine Erleichterung findet. Über Schüssler Salze muss ich noch etwas lesen... Könnte ich denn persönlich etwas machen? Zum Bsp. Traumeel? Mehr schwimmen? Bestimmte Präparate?? (Futterzusätze)
Beiträge von UnserCarlos
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Guten Morgen liebe Foris!
Meinen Carlos hat die Hexe erwischt. Der Lütte hat nun Rückenschmerzen und hat vom TA Metacam bekommen. Da ich von dem Mittelchen auf Dauer nicht viel halte, möchte ich die Einnahmezeit so kurz wie möglich halten.
Was kann ich ihm denn gutes tun? Gibt es noch homöopathische Mittelchen? Und was tut meinem Wauz noch gut? Gestern Abend lag er die meiste Zeit unter unserer Rotlichtlampe. Und wie kann ich einer Verspannung entgegenwirken? (Der Ta meinte, es ist wie bei uns Menschen, manche neigen eher zur Verspannung als andere...)
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Carlos ist:
- Don Carlos
- Carlolito
- Carlotta
- Carlossos
- Kleiner
- Dicker (fast der Hauptname...)
- Sportsfreund (wenn ich langsam stinkig werde)
- Mr. McPlüsch (wenn es kuschelig wird...)
- Hundini
- Krümelmonster
- Herr Hund -
Dankeschön für eure Antworten!
@Zossel: Leider ist er nicht mehr ansprechbar, wenn er Angst hat. Er hat dann nur ein Gedanke: Ab nach Hause in sein Körbchen. Ich wollte ihn ja das anschauen lassen, aber er saß nur da und hat gezittert wie Espenlaub. Da kann ich das beste Lecker oder sein heißgeliebte Frisbee dabei haben - es interessiert ihn einfach nicht!
Also kann ich einfach nur ruhig bleiben, ihm Halt geben und abwarten, bis die Angst vorbei ist?
Gibt es irgendwo eine Möglichkeit anzufragen, wo eine Jagd stattfindet? Dann kann ich es im Vornerein meiden...
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Mmh, leider habe ich immer mehr gemerkt, dass genau diese Geldmacherei stattfindet. Und wenn man von meinem Hund erwartet, dass er sich von allen anpacken lässt und alles über sich ergehen lassen muss, ist dieser Weg nicht der richtige. Ich möchte ja schließlich einen Partner haben und keinen Teddyhund ( es gibt ja inzwischen Kuschelroboter).
Ich mache jetzt eine Fortbildung in Basiskompetenz tiergestützte Therapie und bilde Carlos individuell anhand seiner Stärken aus. Carlos ist ein aktiver Therapiehund und zeigt sehr gute Ansätze in der Arbeit mit erwachsenen psychisch kranken Menschen.
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Guten Morgen liebe Foris!
Ich hatte gestern ein unschönes Erlebnis bei uns im Feld. Und ich war das erste Mal froh, dass ich Carlos derzeit nicht leinenlos laufen lasse.
Gestern Morgen habe ich mit dem Dicken unsere lange Morgenrunde durch die Felder gemacht. Da fing einer an, wie bekloppt durch die Gegend zu schießen. Er schien auf alles zu schießen - Vögel, Hasen, etc. Wir waren noch einige Meter weg und ich konnte meine Route verändern (wir sind früher abgebogen und hinter einem Maisfeld gegangen).
Jetzt das Problem: Carlos hat panische Angst vor Schüssen... Er war nicht mehr ansprechbar, schmiss sich mit seiner ganzen Kraft in die Leine und wollte einfach nur nach Hause. Ein entspannter Weg war - wie ihr es euch bestimmt vorstellen könnt- nicht mehr möglich. Ich habe Carlos etwas kürzer genommen und bin langsam mit ihm Richtung Haus gegangen. Wie reagiere ich denn bei solchen Panikanfällen am besten? Nicht mit ihm reden, ihn kurz nehmen und langsam gehen? Oder ganz anders?
Ich bin nur froh, dass ich Carlos an der Leine hatte - denn eigentlich ist das seine Freilaufstrecke. Ich denke, er wäre dann in Panik weggelaufen... :/
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Puh, wir üben noch einiges. An Grundgehorsam:
- Bleib! Dem Herrn ist das nämlich viel zu langweilig
- Hierhin! Jedenfalls das soll er verlässlich machen
- Kehrt!
- Aus dem Platz ins Steh (aus einer gewissen Entfernung) und Vom Steh ins Platz
- an anderen Hunden vorbeigehen (klappt schon gut, jetzt muss es nur verlässlicher werden)An Tricks:
- Brings! Dabei soll er etwas abholen und zu einem anderen bringen. Das macht er schon ganz gut.
- Wuff! Da soll er auf Kommando bellenBeim Agi:
- Allein den Slalom machen und sendenBei der Arbeit:
- Im Trubel zur Ruhe kommenPuh, das ist doch ne Menge! Aufgeschrieben sieht es extrem viel aus... Armer Wuffel in Ausbildung
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Carlos ist ein Appenzeller Sennenhund.
Warum er gerade so heißt??
Wir hatten diesen umwerfenden kleinen Wuffel, den wir in ein paar Tagen abholen sollten, und hatten noch keinen Namen. Da saßen wir in ein Café und wir rätselten über einen möglichen Namen. Da hörten wir eine Mutter mit ihrem Kind schimpfen: CARLOS KOMM JETZT SOFORT HER UND HÖR AUF DEINE SCHWESTER ZU ÄRGERN! Da musste ich lachen und mein Mann sagte zu mir, das wäre doch ein geeigneter Name für den Lütten. Er meinte das eher aus Spaß, aber ich fand die Idee nicht abwegig. Und so bekam der Lütte den Namen Carlos... Und er bekommt auch öfter KOMM JETZT ABER SOFORT HIERHIN zu hören.
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Auf deine Beschreibung passt ein Appenzeller Sennenhund perfekt:
- er ist sehr vielseitig und macht alles mit einer Begeisterung mit - egal ob Agi, Obidience oder Rettungshundesport = durch seine Intelligenz und sein Mut hat er an schwierigen Aufgaben richtig Spaß
-bei einer guten Auslastung hat ein Appi auch nichts gegen ein zwei faule Tage - Carlos gibt auch Ruhe, wenn er mal a bisserl zu kurz kommt (z.B. wenn ich krank bin spielt er meine plüschige Wärmeflasche)
- da Appis Sichthunde sind muss sich kein Jagdtrieb entwickeln...
- Carlos liebt Wasser über alles
- Zughundesport??? Als Schweizer immer wieder gern - sie lieben es, ihre Kräfte spielen zu lassen
- Wach- und Schutztrieb sind vorhanden, aber auch gut händelbar (Sie haben noch das Urvertrauen in ihre Dosenöffner...)
- Distanziert zu anderen?? JAAAAAAAAAA! Das sind sie. Carlos braucht eine gewisse Beobachtungszeit bevor er zu anderen Menschen geht. Dafür sind sie sehr treu gegenüber ihren Menschen - mein Dicker würde für uns durchs Feuer gehen. Dabei ist er aber nicht zu anhänglich, dafür ist er zu eigenständig.Es sind echt tolle Hunde, die - wenn sie vernünftig gefördert werden (es sind ja auch Arbeitstiere)- sehr treue, humorvolle und kuschelige Hunde sind. Man darf nur nicht vergessen, dass sie als rechte Hand der Sennbauern eigenständig agieren mussten. Dieses Erbe kann man aber super für sich verwenden.
Es macht einfach Spaß mit z.B. Carlos zu arbeiten, weil er scheinbar richtig über seine Aufgaben nachdenkt. Und er freut sich tierisch, wenn er eine Aufgabe richtig gelöst hat. Er bietet auch immer wieder neue Sachen an. Beim Agi brauchte ich ihm nicht viel zu erklären - er muss es nur einmal sehen und dann macht er das. Ich kann mir solch ein Hund auch super im Rettungshundewesen vorstellen...
Also: ein vielseitiger, sportlicher Hund, der nichts mehr sein möchte als deine rechte Hand. Und wenn du ihn von dir überzeugt hast (mit liebevoller konsequenter Erziehung) auch leichtführig und seeeeeeehr lernwillig - dabei aber nur selten hibbelig.
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Danke noch einmal für eure Tipps. Wenn es nach mir ginge, würde ich auch teilbarfen, habe aber das Problem dass ich einfach keinen Platz für das ganze frische Fleisch habe. Ich stelle gerade das Futter von meinem Möppel so um, dass ich sein Futter mit Quark (oder Hüttenkäse, Joghurt, ...) und Möhrchen strecke. Carlos findet das richtig gut und ich habe das Gefühl, dass er satter ist. Dazu gibt es ab jetzt ab und an Hühnchen oder anderes mageres Fleisch. Als Trainingslecker gibt es Hühnchenmägen oder -herzen. Und als Beschäftigungsknabberei, wenn ich auf Arbeit bin, bekommt er einen OChsenziemer.
Ich habe jetzt auch gelesen, dass Appis im Wachstum oft solche Probleme haben, weil sie das Futter gut verwerten. Sie sind wohl als frühere Bauernhunde magerere Kost gewohnt und setzen schnell an - als Proviant für schlechte Zeiten.
Hier sind ein paar Portraits von Carlos:
Am Hals hat er sehr viel lockere Haut. Das sieht immer mächtiger aus, als es eigentlich ist...
Das geht dann bis zu den Schultern
Übergang Rippen - Magen ist noch gut zu erkennen
Was meint ihr?